Ist Düsseldorf sowas wie eine Oase im sonst so trostlosen Rhein Ruhr Gebiet?
3 Antworten
Ja, so sehe ich es. Ich habe vorher in Ost-Westfalen gewohnt und musste beruflich ins Rheinland ziehen. Das Ruhrgebiet gefällt mir überhaupt nicht, dort würde ich niemals wohnen. Köln fand ich eigentlich früher immer interessant wegen des Doms und weil es immer heißt "schönste Stadt" usw. Von Düsseldorf hörte ich immer nur, dass es ein sehr arrogantes Volk sei so wie die Münchner. Als ich beide Städte dann besser kennenlernte, fand ich, das Köln überbewertet ist und die Leute dort gar nicht so offen sind, wie es heißt, sondern dass diese Fröhlichkeit und Offenheit nur aufgesetzt ist. Düsseldorf hat mir hingegen viel besser gefallen, auch das Nachtleben. Ich habe mich dann schließlich für Düsseldorf als Wohnort entschieden, bis heute bereue ich es nicht. Lediglich das Bier in Köln schmeckt besser, wobei man auch in Düsseldorf Kölsch trinken kann.
Allerdings muss ich zugeben, dass das Nachtleben in der Altstadt vom Niveau her nachgelassen hat. Es ist dort total überfüllt, meist nur von Touristen und von Leuten, die auf Krawalle aus sind. Aber es gibt noch genug andere Stadtteile, wo etwas los ist.
Für die Schickeria vielleicht; ansonsten ist Düsseldorf ein langweiliger Pfannkuchen in einer sonst aufregenden Gegend. Im Süden gibt es Meisterkusen, gutes Bier und den Dom, im Norden das aufregende, vielfältige Ruhrgebiet, im Osten die Schwebebahn und Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke und im Westen unendliche Weiten, die noch keiner entdeckt hat.
Nein. Das Gebiet ist nicht trostlos.