Ist die Entscheidung für härtere Asylauflagen gut oder schlecht für deutsche Bürger?

6 Antworten

In jedem Fall gut, denn das was aktuell in Deutschland geschieht ist erstens Gesetzwidrig, und völlig verantwortungslos gegenüber den Bürgern und dem Land.

Klar - auf dem Papier sieht das besser aus.

Aber bis zur Umsetzung (spätestens Juni 2024) kann noch viel passieren und es wird ein ewiger Kreislauf von Anreise zur Asylprüfungsstelle, dann max. 3 Monate warten ob Recht besteht und wenn nicht -> Rückflug in die Heimat.

Dann der nächste Versuch.

Das wird weitere Probleme nach sich ziehen - wenn diese Probleme dann auch nicht mehr unbedingt inländisch present sein müssen.

Keine Ahnung, für die Asylbewerber aber bestimmt nicht.

Ich hoffe, dass die Anträge danach entschieden werden, wer tatsächlich einer Verfolgung ausgesetzt ist und wer nicht. Und was Ausweisungen angeht: Die sollten nicht nach der Herkunft des Betroffenen entschieden werden, sondern nach seinem Verhalten hier. Mir ist es scheißegal, woher jemand kommt, und warum er hierher kommt. Wenn er sich hier an das hier geltende Recht hält, sehe ich keinen Grund dafür, ihn rauszuschmeißen. Selbst wenn sein Asylantrag abgelehnt wird.

Habe selbst den Prozess eines Asylbewerbers aus Afghanistan erlebt. Das Gericht entschied, dass er kein Anrecht auf Asyl hat, da er in Afghanistan nicht verfolgt wird. Das war sachlich sogar richtig. Er ist aber dummerweise Neffe eines dieser paschtunischen Warlords dort, ist aber von dort geflüchtet, weil er kein Interesse hat, andere Menschen wegen nicht exakt gleicher religiöser Überzeugung zu massakrieren. Durch die Verwandschaft wäre er jedoch dazu gezwungen worden, vielleicht nicht sofort, früher oder später aber schon. Rein formal also kein Asylgrund, so stellte es das Gericht auch fest. Trotzdem hat er jetzt ein Bleiberecht. Er ist jetzt seit fünf Jahren in Deutschland, hat einen Job bei einer Spedition, hat deutsch gelernt, außer Überschreitung des Tempolimits keinen Unsinn angestellt, seine Frau darf jetzt endlich zu ihm ziehen.

Schlecht. Denn wir brauchen dringend Zuwanderung. Wenn Menschen permanent ausgegrenzt und schlecht behandelt werden, integrieren sie sich nicht. Es ist die Abkehr von humanistischen Werten. Wir brauchen aber dringend ein Europa der menschlichen Werte und nicht ein Europa der abgrundtiefen Gier.

windydogs  15.06.2023, 01:59
 Denn wir brauchen dringend Zuwanderung.

Ach wirklich....?

Seit 2015 sind fast 2,5 Millionen Asylbewerber in Deutschland aufgeschlagen und inzwischen wissen die Kommunen nicht mehr wohin mit denen.

Scheint dir aber offensichtlich immer noch nicht zu reichen, oder...?

Wie viele Millionen sollen denn noch kommen, um hier von den Sozialkassen vollversorgt zu werden...?

Erzähl mal, wozu wir hier noch ein paar Millionen Wirtschaftsmigranten brauchen, die kaum ihren Namen schreiben können, geschweige denn irgend welche Qualifikationen besitzen...?

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Schlecht:

Denn einerseits will man Fachkräfte aus dem Ausland anwerben.

Aber gleichzeitig das Asylrecht ständig verunmöglichen.

Viele Chefs klagten ja bereits vor der Verschärfung, dass sie mehrere Jahre mit den Ämtern und Behörden stritten, um endlich den Arbeiter in die eigene Firma zu bekommen.

Wie das jetzt nach der Verschärfung aussehen wird?

Da werden die Firmen eher zusperren.

Woher ich das weiß:Recherche
Kokosminze 
Fragesteller
 09.06.2023, 21:10

Auf jeden Fall. Das habe ich schon oft erlebt. Die können richtig was und dürfen nicht.

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windydogs  15.06.2023, 01:45

Was hat das Asylrecht mit ausländischen Fachkräften zu tun...?

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