Ist der Gender Paygap real?
17 Stimmen
5 Antworten
Statistische gibt es einen Gender Pay gap. Das ist nicht zu bestreiten. Es ist nur absurd was daraus abgeleitet wird.
Wie hier in einigen Antworten zu lesen ist kann man die statistische Abweichungen zwischen Männern und Frauen durch andere Faktoren erklären. Die teilweise hieraus geschlossene Ungleichbehandlung ist somit fast nicht vorhanden oder sogar ganz auszuschließen.
Im Prinzip ist es das selbe Prinzip, als würde man aus der Unfallstatistik der tödlichen Arbeitsunfälle schließen, dass Männer schlechter bei der Arbeit geschützt werden. Statistisch ist der starke Anteil männlicher Todesfälle bei der Arbeit ein Fakt. Aber auch hier lässt sich das bei differenzierter Betrachtung erklären.
Ob man diese Geschlechtsunterschiede haben möchte, kann man aber durchaus diskutieren. Dies hat halt nur nichts mir Lohngerechtigkeit zu tun, sondern eher mit Arbeitszeiten, Stellung in der Familie und Berufswahl.
Im Prinzip ist es das selbe Prinzip, als würde man aus der Unfallstatistik der tödlichen Arbeitsunfälle schließen, dass Männer schlechter bei der Arbeit geschützt werden. Statistisch ist der starke Anteil männlicher Todesfälle bei der Arbeit ein Fakt. Aber auch hier lässt sich das bei differenzierter Betrachtung erklären.
auch hier kann man doch wie beim pay gab die faktoren heraussrechnen, die sonst dazu führen (also hier gefährlichere, körperliche berufe häufiger vertreten).
Dies hat halt nur nichts mir Lohngerechtigkeit zu tun, sondern eher mit Arbeitszeiten, Stellung in der Familie und Berufswahl.
das ist doch auch der hauptpunkt beim gender pay gap. Wer sagt denn dass der zustande kommt weil böse, sexistische chefs den frauen bewusst weniger bezahlen? Ich hab das von anfang so verstanden dass es nur ein symptom zeigt, dass durch stellung in der gesellschaft zustande kommt. Also eben dass Frauen weniger in Führungspositionen landen, usw.
Es gibt sicherlich Betriebe, in denen Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer, das hat aber sehr häufig andere Gründe.
Weniger Bereitschaft zu Überstunden, arbeiten an Wochenenden und Feiertagen oder gar nachts und vor allem weniger aggressive Gehaltsverhandlungen wären da ein paar Gründe.
Wenn es noch gängige Praxis wäre, Frauen für die selbe Leistung weniger zu bezahlen, gäbe es keinen Grund mehr Männer einzustellen.
Ich will überhaupt nicht sagen, dass Sexismus im Berufsleben nicht existiert. Den habe auch ich schon erlebt, aber das waren einzelne Erlebnisse, die die Mär vom Patriarchat nicht stützen.
ich weiß es nicht. ich kann nur so viel sagen:
- ich hab NOCH NIE eine Frau getroffen, die in der gleichen Firma, bei gleicher Ausbildung und gleichen sonstigen Voraussetzungen weniger verdient hätte als ein männlicher Kollege.
- ich habe NOCH NIE von einer konkreten Firma gehört, wo das der Fall wäre.
- wann immer jemand diesen Pay Gap behauptet, frage ich nach, er/sie solle mir eine Firma nennen, in der das in den letzten 20 Jahren der Fall war oder noch ist - NOCH NIE bekam ich dann eine Antwort!
richtig. aber siehst du das in der Realität? ich nicht.
Nein, du meintest, dass du den Gender Pay Gap in der Realität nicht sehen würdest...
Sowieso ist mir der Gender Pay Gap nicht so wichtig, der beschränkt sich lediglich auf den ökonomischen Bereich und ist nicht Kapitalismuskritisch.
Der Umsturz bestehender (gesellschaftlicher) Machtstrukturen und von konservativen Werten ist da entscheidender.
Nö, Werte sind unnötige Ideale und Gedankenkonstrukte, die einem lediglich ein bestimmtes Verhalten anzwingen.
Das ist erstmal korrekt. Wert legte erst der Mensch in die Dinge.
Aber trotzdem wirst du die Spiritualität des Menschen nicht einfach ignorieren können.
Man mag glauben, dass die moderne Wissenschaft die Religion teilweise ersetzt hat. Das ist aber eine andere Geschichte.
Ja. Es geht mir hier aber vorerst nicht um andere, sondern um meine Befreiung von eben solchen Zwängen. Wenn andere was glauben wollen können sie das ruhig, solange sie mich in Ruhe lassen.
Insgesamt bekommen Frauen und Männer gleich viel. Nur es wird unterschiedlich in die Rente eingezahlt.
Frauen zahlen grundsätzlich mehr in die Rentenkasse, da sie im Durchschnitt auch deutlich älter werden.
Der Beitrag zur gesetzlichen Rente ist Geschlechtunabhängig. Frauen bezahlen daher den identischen Betrag (bei gleicher Arbeitssituation) in die Rentenkasse ein.
So ist zumindest die lage in Amerika, dort wo man hauptsächlich über den "gender pay gap" hört. Hier hab ich bisher null darüber gehört
Kommt darauf an, wie man es sieht
Danke für deine Antwort. Ich persönlich will mich nur mit der Thematik auseinandersetzen. Logisch gesehen müssten Frauen, wenn sie weniger bezahlt werden würden, von Firmen überproportional angestellt werden, oder nicht? Das würde einer Firma ja immerhin ne Menge Geld einsparen, nur Frauen einzustellen