7 Antworten

Kann dem meisten was in dem artikel über den Vorschlag steht zustimmen. Unter bestimmten bedingungen.

Ersteinmal zu den hausaufgaben: Ja üben und wiederholen in der schulzeit finde ich sinnvoll. Nur müsste man dann auf Gnaztagschuksystemen wechseln. Und man braucht fähige tutoren die das ganze begleiten und auch effektiv helfen können.

Damit wäre auch sichergestellt das die Schüler sich auch wirklich mit dem stoff beschäftigen. Wie oft werden heutzutage lösungen rumgeschickt und die Schüler schreiben es schlichtweg ab. Was dann zwar dazu führt das hausaufgaben gemacht worden sind. Aber schlichtweg der schüler sich selbst ins bein schneidet weil er nichts davon hat.

Deesweiteren führt das schulumfeld und die Tutoren auch dazu das benachteiligte schüler besser gefördert werden können. wenn z.b. die eltern zuahuse sich wenig dafür interessieren oder schlichtweg nicht helfen können.

oft werden auch heutzutage die hausaufgaben in einer Betreuung bearbeitet. Wenn die Kids in enen Hort oder mittagsbeteruung gehen ist Hausaufgaben machen definitiv ein teil davon. Nur eben hats dort kein Speziell geschultes personal für die betreuung der hausaufgaben.

Die Forderung der Linken das schule Bundes sache sein soll als Ländersache stimme ich voll zu. Wegen meiner kann es auch eiene Hybridlösung werden. Aber 16 verschiedene schulsysteme zu haben. Die untereinander kaum vergleichbar sind. Ist schlichtweg irrsinn. Es sollte nach meiner ansicht wenigstens ein einheitliches rahmensystem geben nach dem sich alle Länder zu richten haben. Auch einheitliche prüfungen für abschlüsse etc. Müssen der fall sein.

Was noten angeht bin ich zwiegespalten. Ich bin der ansicht das es eine leistungsbewertung geben sollte. Irgendwie muss man ja quantifizieren können ob ein schüler den stoff soweit verstanden hat wie es nötig ist oder ob es sinnvoll ist das jahr zu wiederholen. Genauso bei abschlüssen muss es ein bestanden etc. geben.

Eventuell kann man das ganze durchaus etwas entschlacken. z.b. in ein 3er system mit: Nicht bestanden, Bestanden, Bestanden mit ausszeichnung. Im endeffekt werden die Noten in der späteren arbeitswelt durchaus sehr schnell unbedeutend nach meiner erfahrung.

In der Primarstufe gibt es zum Teil schon länger keine Noten mehr- bewerten kann man trotzdem und wird auch gemacht.

Das mit den Hausaufgaben ist auch nicht ganz neu - dann findet halt länger Unterricht statt. Ich finde das nicht dumm: im Moment ist es doch so, dass viele Eltern bei den Hausaufgaben helfen oder sie gar ganz machen, was meiner Ansicht nach nicht Sinn der Sache ist und eh verboten gehört - darüber hinaus laufen die Kinder, deren Eltern nicht helfen können, noch mehr Gefahr, abgehängt zu werden.

Dass das Schulsystem bundesweit vereinheitlicht gehört und nicht Ländersache sein sollte, ist ebenfalls meine Meinung - die Kultusministerium der Länder verschwenden viel zu viel Zeit und Ressourcen, sich zu einigen oder auch, um gegen den Bund zu arbeiten.

Ich finde den Vorschlag ziemlich sinnlos und auch deine Reaktion zeigt, dass du nur über die kurzfristigen und nicht die langfristigen Folgen nachgedacht hast.

  • Die Linke fordert mehr Wiederholen und Vertiefen: Genau DAFÜR gibt es die Hausaufgaben, dass die Schüler und Schülerinnen daheim alleine das angeeignete Wissen vertiefen können. In der Schule hat man dazu schlicht keine Zeit, wenn man das jetzt so umsetzen würde, bräuchte man pro Fach mindestens eine Schulstunde mehr pro WOCHE
  • Die Linke fordert die Abschaffung von Noten: Auf welcher Grundlage sollen die Schüler denn dann einen Abschluss bekommen? Und auf welcher wird dann entschieden, ob man versetzt wird oder nicht? Ja, es gibt zu VIELE Noten in der Schule, aber sie deshalb ganz abzuschaffen ist sinnlos.
  • Die Linke fordert gemeinsamen Unterricht von der 1. bis zur 10. Klasse für alle: Wir haben unser dreigliedriges Schulsystem, um eben die begabteren besser Fördern zu können. Denn wenn jemand, der im jetzigen Schulsystem gerade so einen Hauptschulabschluss schaffen würde bis zur 10. mit jemandem, der ein 1,0er Abi haben würde, in einer Klasse sein müsste, dann würde das die Entwicklung des Abiturienten wahnsinnig einschränken, da er immer auf den anderen "warten" müsste.
Wechselfreund  18.09.2023, 12:25

dann würde das die Entwicklung des Abiturienten wahnsinnig einschränken, da er immer auf den anderen "warten" müsste.

... und auch dem schwächeren Schüler würde man nicht gerecht, damit sein Selbstbewusstsein torpediert.

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Ach was Kinderkram. Schulen einfach komplett abschaffen und Bildung dem Elternhaus übertragen. Ohne Kontrolle einfach auf Vertrauensbasis.

Alles andere wäre unfair und würde die armen Schüler nur traumatisieren.

Wird aber nicht passieren,

Daher sinnfrei darüber zu diskutieren.