Ist da etwas dran?
Meine Mutter sagt mir immer und immer wieder, früher waren „ junge Menschen“ viel fleissiger, arbeiten hatte einen hohen Stellenwert, und man war froh etwas machen zu dürfen.
Heute sei das anders( viele Studien belegen das zudem) heute möchten auch Männer nicht mehr ganztags arbeiten gehen, sondern nur z.B 80%, und trotzdem viel verdienen. Auch soll es so sein, das laut Studien die Menschen wegkammen von „ hauptsache irgendetwas“ zu „ ich entscheide wo ich arbeite und wo nicht“
Was auch im trend ist, ist viele junge Menschen möchten gar nicht mehr eine Ausbildung oder so machen, sondern „ Influencer“ oder „ Youtuber“ werden.
Was meint ihr?
12 Stimmen
5 Antworten
es werden in vor allem Westeuropa immer weniger Menschen geboren, weil die Länder eben entwickelter sind. Arbeitsstellen sind nicht mehr so selten wie früher und teilweise sogar immer stärker gebraucht (Ätzte, Informatiker/innen, Lehrer/innen,...) das führ dazu, dass der Leistungsdruck natürlich kleiner wird.
Ja die Einstellung hat sich verändert bei den jungen Leuten was Arbeiten angeht. Denn sie haben erkannt, dass Freizeit auch sehr wertvoll sein kann. Sie haben zum Teil auch Hobbys die sehr Zeitintensiv sein können. Und sie bekommen ja auch durch Freunde oder Verwandte mit, dass Menschen manchmal ein Burnout bekommen durch so viel arbeiten. Deshalb müssen sich die Unternehmen darauf einstellen. Das das nicht für alle Berufsgruppen geht kann ich mir vorstellen.
Die Menschen wollen immer nur Luxus. Die Leute sind nur am feiern und präsentieren auf sozialen Netzwerken ihr Luxusleben mit Haus, Autos, Markenprodukte, Urlaub, Alkohol usw…
Das hat aber negative Auswirkungen auf den Staat und auch auf unsere Gesellschaft. Außerdem ist die Moral heutzutage einfach nur niveaulos.
Nein, das würde ich nicht allgemein so sehen. Wenn deine Mutter sich Dokus aus den 1980ern und 1990ern anschaut, wird sie feststellen, dass damals schon junge und nicht mehr so junge Erwachsene von einem Leben ohne Arbeit träumten - einem Leben in Saus und Braus, wohlgemerkt, bei dem das Geld von irgendwoher hereinströmt und man es einfach verprassen kann. Man wollte alles haben, ohne etwas dafür tun zu müssen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man mal ein Experiment gemacht, mit Kindern und Jugendlichen, die durch den Krieg starke Mängel erlitten hatten. Man gab ihnen einfach alles, was sie sich wünschten, aber keine Aufgabe. Daneben gab man anderen Jugendlichen, auch aus der Nachkriegsgeneration, eine Freiwilligenarbeit, mehr nicht. D.h. einen Job ohne Bezahlung, keine Wohnung, kein Essen - nichts.
Überraschenderweise stellte sich heraus, dass die zweite Gruppe regelrecht aufblühte, währenddem die erste zusehends verlotterte und in Süchte abglitt.
Fazit: Den Traum vom Leben ohne Arbeit haben schon viele vor unserer Zeit gehabt. Aber er scheint nur so lange schön zu sein wie er nicht er verwirklicht wird.
Natürlich gibt es heute wie früher "solche und solche".
Aber in der Tendenz glaube ich schon, dass da was dran ist.