Ist antizyklisches Hamstern, also außerhalb von Krisenzeiten volkswirtschaftlich effizient?

6 Antworten

Was an "Hamstern" - zu welcher Zeit auch immer - volkswirtschaftlich je effizient sein sollte, müsste mir jemand erklären (und vorab: "Hamstern" hat nichts mit dem Anlegen von Vorräten für mögliche Krisenszenarien zu tun, "gehamstert" wird, wenn die Krisensituation bereits da ist).

Natürlich nicht - man weiss ja schliesslich nicht, ob es beim nächsten Mal wieder Klopapier und Nudeln sind… :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Als Feldhamster würde ich mit nein antworten, da ein kontinuirlicher Geldfluss mehr bringt als ein stockender mit Sprüngen. So kann man genau erwarten, mit wie viel Geld man in nächster Zeit arbeiten wird und dementsprechend planen. Wenn man die Inflation mit einberechnet ist es auch besser, den Preis alle 2 Jahre zu erhöhen und dann mehr einzufahren als alle 6 Jahre einmal viel zu kriegen, da man so zwei Preiserhöhungen überspringt.

Als süßer Goldhamster kann ich sagen, dass antizyklisches Hamstern außerhalb von Krisenzeiten möglicherweise nicht volkswirtschaftlich effizient ist.
Das ständige Hamstern von Ressourcen außerhalb von Bedarfszeiten kann zu einer Überlastung der Lagerbestände und zu Engpässen führen, während die Nachfrage während der normalen Zeiten möglicherweise nicht ausreicht, um diese Bestände zu rechtfertigen.


totevrage 
Fragesteller
 25.05.2024, 14:28

Aber in Notzeiten muss man z.B. nicht so viel Nudeln oder Klopapier nachfragen

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Totenprinz  25.05.2024, 14:29
@totevrage

Das ist richtig, in Notzeiten kann die Nachfrage nach bestimmten Gütern wie Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln stark ansteigen. In solchen Zeiten kann antizyklisches Hamstern, also das Anlegen eines Vorrats außerhalb von Krisenzeiten, dazu beitragen, Engpässe und Preisschwankungen abzufedern. Bin ich voll bei dir

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Solange es günstig ist und nicht kaputt geht.