Internet als Grundrecht?


13.10.2024, 20:13

Wie ich das Thema sehe:

Das Internet vereinfacht unser Leben sehr. Nicht nur durch die Möglichkeit der Zeitersparnis, der Orientierung (sowohl durch Meinungsbildung als auch Navigation) und als Werkzeug der Kommunikation durch den schnellen Austausch, ohne Sprachbarriere und Einschränkung der Entfernung hilft es uns, sondern auch durch die frei gelebte Demokratie. Jede Meinung zählt gleich viel, man ist anonym, kann sich über Parteien, deren Politiker und Wahlprogramm informieren. Es besteht die Möglichkeit des Meinungsaustauschs und man hat mehrere Quellen, welche verschiedene Sichtweisen auf Parteien bzw. Themen geben (anders als z.B. in Russland, wo man nur eine Informationsquelle hat, die Informationen (möglicherweise) verändert) Deshalb denke ich das Internet ein Grundrecht sein sollte. Ohne Internetzugang ist man ausgeschlossen in der Demokratie, was wiederum ein Gegensatz ist, da Demokratie nicht ausschließlich sollte.

Ich denke so würde ich es ungefähr in meiner Arbeit schreiben

AriZona04  13.10.2024, 20:03

Wie siehst Du denn die Angelegenheit?

Leyna420 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 20:06

Ich schreibe es in meine Frage, okay? Hab hier begrenzte Zeichenanzahl :o

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein.

Das Internet kann ein Segen sein, aber in vielen Fällen auch genau das Gegenteil. Insbesondere seit Social Media ist es mehr Fluch als Segen.

Das Grundgesetz soll aber die wirklich essentiellen Dinge schützen. Durch die Hinzunahme einer solchen Banalität würde man die tatsächlichen Grundrechte total verwässern.


Leyna420 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 20:42

Vielen Dank! Leider haben wie im Unterricht nur Vorteile von Digitalisierung besprochen, daher fällt es mir etwas schwer in der Probe mit negativen Sachen zu argumentieren, aber du hast definitiv recht. Ich versuche das mit einzubringen

Es gibt dringendere Grundrechte. Die jetzigen werden schon nicht eingehalten, die sollte man zuerst umsetzen, anstatt neue zu fordern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Solange es Obdachlosigkeit und sonstige Notlagen gibt, die echte Grundbedürfnisse betreffen, braucht man über sekundäre Bedürfnisse nicht mal nachdenken.

Internet ist sekundär. Das werden alle Digitalen Junkies merken wenn es mal längere Zeit ausfällt. Man kann eben tatsächlich ohne gut leben.

Nahrung, Kleidung, Obdach/Wohnraum und Medizin hingegen sind unverzichtbar. Für jeden. Ausnahmslos.

warehouse14


AriZona04  13.10.2024, 20:13

Nunja - man kann auch in Höhlen leben und braucht kein Haus oder ein Wohnung ... Wir sind jedoch modern. Und Digital gehört jetzt dazu.

warehouse14, UserMod Light  13.10.2024, 20:22
@AriZona04

Das sehen all diejenigen anders, die was gegen Bürgergeldempfänger haben. da wird plötzlich das internetfähige Handy zum Luxusartikel erklärt, den man ja nicht braucht. 🤔