Interner Smartphone Speicher verschleiss wie SSD?
Hi ihr Technikexperten.
Mich würde mal interessieren ob der Interne Speicher aktueller Smartphones nach dem gleichen Prinzip/Hardware funktioniert wie herkömmliche SSD Festplatten. Werden da die selben Speichertypen/Controller verwendet? Oder kommt da eine komplett andere Technik zum Einsatz.
Hintergrund der Frage ist ob interner Smartphone Speicher den selben Alterungsprozessen unterworfen ist wie SSD's. Sprich, permanentes schreiben von vielen kleinen Dateien kann die Lebensdauer erheblich verkürzen, auch wenn inzwischen moderne SSD's das ganz gut händeln können....
Mir ist schon klar das der Ottonormalverbraucher niemals auf so ein Szenario treffen wird aber ich meine wirklich einen Extremfall, zum Bsp wenn man (warum auch immer) den Internen Speicher eines Smartphones aller drei Tage mit 120000 Katzenfotos vollschreibt...
2 Antworten
Da wird in der Regel NAND Flash Speicher verbaut - also ja, er unterliegt den gleichen Beschränkungen was die Lösch- und Schreibzyklen angeht.
Allerdings muss man sagen, dass ein Handy das in der Regel, wie du selber sagst, nicht erleben wird. Wenn da steht "50.000 Vorgänge", dann bedeutet das ja auch nicht, dass die Zelle nach genau 50.000 Vorgängen hinüber ist. Es bedeutet, dass sie im Durchschnitt so lange halten. Das Speichermanagment ist in der Regel auch in der Lage defekte Zellen zu erkennen und zu "deaktivieren". Ein Totalausfall ist also auch nach 120 Milliarden Katzenbildern nicht zu befürchten.
Theoretisch und stark vereinfacht ist es das Gleiche, ja. Wobei die jetzigen Speicher schon recht stabil sind. Ich kann mich erinnern, dass mir vor 3 bis 4 Jahren noch regelmäßig USB-Sticks abgeraucht sind