Innerliche Unruhe mit Übelkeit, was kann das sein?
Hallo,
das geht jetzt schon seit einigen Tagen so und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich bin seit ein paar Tagen, also am Wochenende fing es an, permanent innerlich sehr unruhig, mal mehr dann wieder weniger und hinzu kommt auch Übelkeit. Sowas hatte ich ehrlich gesagt noch nie bzw. ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich diese Unruhe schonmal hatte. Ich kenne das nur von meiner letzten Pannikattake, die aber schon länger zurück liegt und eigentlich gibt es für mich auch keinen Grund Angst zu haben, trotzdem bin ich seit dem Wochenende ziemlich nervös und diese Übelkeit zwischendurch macht mich einfach nur fertig.
Was mir auch seit Tagen auffällt, das mein Darm verrückt spielt, mehr als sonst. Das heißt ich habe in letzter Zeit ständig das Gefühl das ich auf die Toilette muss und auch Blähungen. Das kenne ich zwar schon, weil ich seit Jahren an einem "Reizdarm/Reizmagen" leide, aber irgendwie ist es seit Tagen extremer geworden, im Zusammenhang mit dieser Unruhe und Übelkeit. Auch mein Kreislauf spinnt immer wieder, also es kann passieren das ich mich von jetzt auf gleich plötzlich extrem schlapp und müde fühle, obwohl ich Nachts eigentlich gut schlafe.
(Dazu muss ich sagen, das ich momentan psychisch labil bin), aber ich würde behaupten das ich mir die Symptome nicht einbilde, sondern ich spüre sie deutlich körperlich.
Kennt das vielleicht jemand und kann mir vielleicht weiterhelfen?
3 Antworten
Kann es sein, dass das unbewusste Reaktionen auf zb zu starken Stress/Traurigkeit oder so sind?
Manchmal wird mir gar nicht bewusst, wie sehr mich manche Sachen stressen und dann werde ich krank oder bin mental völlig am Ende. Beobachte vielleicht einmal deinen Tag.
Wie sieht dein Schlafrhythmus aus? Wie viel Wasser trinkst du (setz dir am besten Zeiten, wo du immer fix ein Glas trinkst, nach dem aufstehen, vor dem außer Haus gehen,...) Wie oft machst du Sport? Wie lange bist du am Handy, wie lange lernst/ arbeitest du...
Das einzige was mir immer hilft, ist alles bewusst zu machen. Bewusst min 8 Stunden schlafen, bewusst gesünder essen, bewusst das Handy für zwei Stunden weniger weglegen und stattdessen fernsehen oder so...
Ja, ich denke schon.
Vielleicht würde es helfen, eine Routine aufzubauen. Was motiviert oder interessiert dich? Du könntest jeden Morgen um zb 9 Uhr eine Radrunde machen/ Spazieren gehen/ Laufen gehen/ mit einem Board fahren/... und um 11 zb in die Bücherei gehen/ versuchen etwas neues zu kochen/ dehnen/ vielleicht einen Freund fragen, ob man etwas für ihn erledigen kann (zur Post gehen, zur Apotheke gehen, einkaufen gehen, solche Sachen)
Gibt es in deiner Nähe auch irgendwo etwas, wo du freiwillig mithelfen könntest? Tierheim, Bücherei, Restaurant, Cafe, Trafik,... sodass du einen Fixpunkt an einem Tag hast?
Leider habe ich kaum Freunde, also mit denen habeich nicht mehr wirklich Kontakt. Ich habe nur noch einen Kumpel, den sehe ich aber leider auch nur selten und dann halt meine Familie.
Ja aber das geht doch auch! Hast du Geschwister oder Eltern für die du etwas erledigen kannst?
Ja für meine Mutter, aber Abends wird's dann halt kritisch wenn ich wieder Daheim bin, da fange ich dann auch oft an zu trinken. Wobei ich nur noch sehr wenig trinke, aber irgendwie es trotzdem brauche.
Aber du darfst nicht vergessen, dass du dir schon bewusst bist, dass du nur noch wenig trinkst. Das ist meiner Meinung nach ein großer Schritt, sich das selbst einzugestehen und selber zu beobachten, wie viel man noch trinkt. Kannst du dir vielleicht irgendetwas suchen, was du stattdessen machen kannst? Wenn du nach Alkohol greifen würdest, einfach sagen, nein ich mach jetzt eine Runde Sport! Oder nein, ich lese jetzt stattdessen ein Buch über ka, ein Thema das dich interessiert, ein Thema das dich weiterbildet...
Keine Experte, nur meine Meinung.
Deine Symptome sind real und rühren aus deinem Kopf. Das ist dieses " sich reinsteigern" bis einem schlecht wird. Hyperventilation usw.
Einer Bekannten hat es geholfen, früher aufzustehen. Sich Zeit auf der Toilette zu lassen und sie hat sich irgendein natürliches Beruhigungsmittel in der Apotheke geholt. Aber nicht diese homöopathische Scheiße (kannst du natürlich trotzdem probieren). Alleine die Tatsache, dass sie eine oder zwei Tabletten vor der Arbeit nimmt, beruhigt ihre Gedanken und ihren Körper und sie kommt wieder relativ gelassen auf Arbeit.
Sie sagt, das ist als würde sie ihren Körper austricksen der aber zuerst angefangen hat. Wenn es ihr mal ein paar Tage besser geht, nimmt sie die Tabletten gar nicht bis es mal wieder schlimmer wird. Eine Psychotherapie hat ihr wohl nicht geholfen aber das ist ja bei Jedem anders.
Viel Glück!
Naja auf der Toilette war ich heute schon ganz normal, also daran kann es nicht liegen im Bezug auf meine Darmprobleme und welche Medikamente waren das, weißt du das noch genau?
Nein das kann ich dir nicht sagen. Auf jeden Fall nichts verschreibungspflichtiges. Wenn du deine Probleme in der Apotheke beschriebst, kriegst du bestimmt Hilfe. Muss einem ja auch überhaupt nicht peinlich sein. Ich hatte mir im Studium zu Prüfungszeiten Neurexan (oder so ähnlich) gekauft. Ich wollte meine Lernphasen ruhig und entspannt angehen und auch in den Prüfungen ruhiger sein. Das hat überhaupt nichts gebracht. Dann wurde mir etwas mit Hopfen empfohlen, das hat mir viel mehr geholfen. Ich hatte aber keine Angst oder sonstiges, schlimmeres. Daher kann ich das für dich nicht empfehlen. Außer du probierst dich durch. Einfach in der Apotheke mal vorstellen ;)
Sich eine Woche lang auf Bio Naturreis (ich bevorzuge. dazu ayurvedische asiatische Pickles) mit Gemüsebeilage beschränken, wird dein Darm wieder in Lot bringen. Dazu ausreichend Flüssigkeit trinken.
Wie gesagt ich leide seit vielen Jahren an einem Reizmagen und Reizdarm, also ich habe täglich solche Beschwerden, aber ich frage mich halt woher plötzlich diese Nervosität kommt?
Ich hatte das auch mal, was mir meine Ernährung ganz schön zu schaffen gemacht habe. Ich denke es liegt zu 70% an psychologischen Ursachen. Also einerseits innere Blockaden, Verkrampfungen verursachende psychische Ursachen erkennen und ablegen (nicht damit kämpfen, somdern loslassen) und sich mit Ernährung beschäftigen. Die (Bio-) Naturreis Kur ist wirklich sehr empfehlenswert. Ich persönlich mag zusätzlich noch die indisch ayurvedische Küche, die nicht nur ein guter aromatischer Ersatz für Fleisch ist, sondern ungeahnte kulinarische Horizonte eröffnet.
Ich bin seit 2 Jahren leider arbeitslos und lebe einfach so im den Tag hinein, die meiste Zeit rauche ich eine Zigarette oder bin halt am Handy und ich mache mir auch viel zu viele Gedanken über alled mögliche was mich auch sehr belastet, können diese Gedanken vielleicht ein Auslöser sein?