Innenarchitekur- Berufsbild

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Ja, das Problem hatte ich auch schon - was (Innen-)Architektur angeht.

Die Kreativität spielt schon eine erhebliche Rolle, aber das Problem ist ja, das Physik auch ganz ganz ganz wichtig ist und da hängt Mathe ja automatisch mit dran.

Also bei der normalen Architektur ist Physik eben sehr sehr wichtig, deshalb denke ich eben, das es bei der Innenarchitektur auch ausschlaggebend ist. (Auch wenn es eigentlich was anderes ist, man muss ja oft Sachen mitlernen, die eigetlich nicht wirklich relevant sind! ;))

Aber Mathe wird bestimmt nicht so das größte Problem darstellen, denke ich ;)

Hallo, in der Innenarchitektur ist die einfache Mathematik insofern notwendig, als daß du mit Flächen und Räumen arbeitest. Der Mensch sollte sich natürlich in Proportion und Taktung in den Räumen zu Hause fühlen ;o) Um später zu wissen, wann du welchen Experten ansprechen solltest, und um mit ihnen mitreden zu können, wird während des Studiums Statik und Statistik unterrichtet. Etwas Physik ist auch dabei. Aber: ein wenig für die Prüfung lernen, dann ist das relativ leicht gepackt - es sind nur wenige Formeln, die mit etwas logischem Verständnis gut nachzuvollziehen und anzuwenden sind. Das Verständnis für den Menschen in seiner Umgebung und die Gestaltspsychologien sind für die Innenarchitektur höher zu bewerten als die Mathematik. Das Studium ist nur ein kleiner Weg, um deinen eigenen starten zu können: Wenn du liebst was du tust, wirst du auch Erfolg haben! www.dieRaumagentur.de


ingridwg  09.02.2010, 09:41

diese Antwort trifft den kern, so würde ich es als ehemalige Innenarchitektin beschreiben. Ganz ohne Mathe geht nichts im Leben, und bei der Innenarchitektur spielen Mathe, Physik, Raumberechnbngen, Statik, Statistik auch für die Buchführung braucht man etwas Mathe. Aber keine höhere Mathematik, ein gesundes Verständnis für Zahlen und Raum, ein Einfühlungsvermögen für Proportionen ist schon erforderlich. Später in der Praxis lässt sich im Team manches delegieren. Kreativität, Ausdauer, Selbstbewusstsein sind wichtiger.

Du wirst wohl kaum ein Studienfach finden, in dem Mathe nicht eine grosse Rolle spielt - ausser Sprachen vielleicht. Eine Bekannte, die Psychologie studierte, hat sich bitter beklagt, wieviel Mathe unerwarteterweise dort verlangt wurde.

Stimmt, Bauphysik oder Statik sind wichtig - es gibt aber nichts, was man nicht mit dem Taschenrechner ausrechnen kann. Du hast Formeln vorgegeben, und diese musst du beherrschen und natürlich verstehen.

Ich kann dich also beruhigen - auch wenn du nicht soo gut in Mathe bist, wirst du während des Studiums bestimmt nicht daran scheitern.

Kreativität ist da sehr viel mehr von Bedeutung.

Außerdem solltest du deine Berufswahl nicht von einem Fach abhängig machen. Es gibt viele weitere Fächer die du haben wirst, die bei weitem mehr gewichten. SIcher ist es nicht unwichtig, dass man etwas von Mathe versteht, aber du brauchst dafür keine 1 im Zeugnis.

Du wirst auch etwas Statik lernen und da muss man schon rechnen können.