In welchem Bereich in eurem Leben habt ihr schon Gottes Wirken gespürt?
Bitte konkrete, greifbare Beispiele, nicht nur etwas gefühlsbezogenes.
12 Antworten
Ich wollte mal einem Arbeitskollegen ein paar fotos machen von einem Buch mit dem Johannesevangelium mit Kommentaren und Interpretationen, keine Ahnung von welcher Kirche oder Glaubensrichtung die stammten.
Dieses Buch lag auf einem Hochsitz am Waldrand.
Als ich da ankam war erst ein Traktor etwa eine viertel stunde unterhalb des Hochsitzes. Ich wartete bis er weggefahren war weil es mir komisch vorkam direkt neben dem hoch zu gehen und Fotos zu machen.
Ich überlegte schon ob ich überhaupt da hoch sollte.
Als er dann endlich weg war und ich an den Hochsitz heranfuhr um von meinem Fahrrad abzusteigen gab es einen richtig lauten Donner vom Himmel bevor ich da hoch konnte.
Dann fuhr ich nur noch schnell weiter, das kam mir schon etwas komisch vor :D
Am besten wäre es, wenn jetzt mehrere Menschen aus unterschiedlichen, sich gegenseitig ausschließenden Religionen berichten würden...
Dann können wir diskutieren, wer getäuscht wird...
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben und das Gebete erhört wurden. Dadurch habe ich Hilfe (z.B. im Alltag) erfahren.
Uuuhhh, da es mir erst vor circa einem Monat passierte fühle ich die Situation, als wäre sie gestern passiert:
Ich bin seit ca einem Jahr Bushcrafter und habe gemerkt, dass ich dadurch auch Abstand zu Menschen gewinne und im Wald meine Ruhe finde. Ausschlaggebend war dafür meine Situation als Familienhelfer für das Jugendamt. Ich gehe in problematische Familien mit Kindeswohlhefährdung rein und versuche ihnen zu helfen. Das mache ich jetzt seit ca. 5 Jahren.
In der Zeit begann ich schleichend eine Abneigung gegen Menschen zu entwickeln, da ich es 5 Tage die Woche mit Suchtkranken - psychisch Kranken - Kinderfolternden / vernachlässigenden Eltern zu tun habe.
Das Bushcraften gab mir am Wochenende abstand von den Menschen und ich begann jede freie Zeit im Wald zu übernachten, wann immer ich konnte. Ich wollte einfach nichts mehr hören von den Problemen und fing an die Eltern zu verurteilen.
Dann am Donnerstag abend vor dem Karfreitag dieses Jahres passierte es:
ich lag abends auf der Couch und plötzlich kam er. Ich fing an zu weinen und spürte eine Liebe, als wäre ich ein Kind und meine Eltern kommen um mir fie Angst zu nehmen. Ich weinte vor lauter Liebe so bitterlich und sah in Sekundenabständen immer nacheinander Menschen, die ich kannte und deren Schmerzen, die sie durchmachten mussten in ihrem ganzen Leben, gepresst in eine Sekunde pro Mensch und ich bereute meine vorgegangenen Verurteilungen. Es war so intensiv, dass ich bestimmt 15 Minuten nicht aufhören konnte meine Tränen zu stoppen.
Mit Beginn seines Kommens sofort klar, dass es der heilige Geist war. Es zog mich sofort in die Badewanne, ich habe mich von Kern auf gewaschen, Zähne geputzt und mich sauber gemacht. Ich konnte nicht anders und saß dann am Ende um ca 1 Uhr Nachts völlig sauber und frisch im Wohnzimmer und redete mit Gott und er antwortete mir mit Gefühlen, bis ich mich bei ihm bedankte und sagte, dass er sich auch um die anderen kümmern darf, denn mich hatte er gereinigt und genug Zeit für mich geopfert.
Ich kniete mich hin und sprach reflexartig laut aus welche Fehler ich in meinem Leben tat und bat darum mir dies zu verzeihen -jetzt grade kommen mir wieder die Tränen, weil das Gefühl so intensiv war.
der Rest ist nun eine beginnende Geschichte und ich Liebe Gott für diese Tat.
Jetzt bin ich Christ und versinke in der Bibel, die mir jeden Tag hilft und will am liebsten nur noch Gott als mein Thema haben.
Ich wünsche jedem Menschen eine solche Begegnung!
LG
Ich hab ein Engel getroffen, bin überhaupt nicht gläubig aber der wurde bestimmt von Gott geschickt um mir zu helfen. Ich lebte in einer Familie wo Missbrauch, Gewalt und Demütigungen an der Tagesordnung stand.Außerdem wurde ich auf der Straße angegriffen, geknebelt, verschleppt und missbraucht das war alles in meiner Kindheit passiert und da hat man jedes vertrauen in die Menschen verloren. Ich war gebrochen und habe mich in mein Zimmer verschlossen und alles war abgedunkelt. Hab mich von der Außenwelt abgekapselt. Eines Tages hatte ich das Bedürfnis auf den Jahrmarkt zu gehen der gerade in unserer Stadt war. Es hat wie aus Eimern geregnet und ich dachte bei so ein Wetter wird da nichts los sein. Ich konnte nicht normal wie andere durch die Straßen gehen, war wie ein scheues Reh das bei jeden Geräusch losgerannt ist oder sich alle paar Sekunden umgedreht hat und jede Person war eine Bedrohung. Es war ein richtiger Alptraum gewesen so leben zu müssen. Naja, ich bin über den Jahrmarkt gegangen und hinter mir lief ein Mann der mir große Angst machte, sah auch echt gruselig aus. Er hat mich angesprochen ob wir etwas trinken wollen und ich natürlich sofort nein und Panik in den Augen gehabt aber ich konnte diesmal nicht wie sonst einfach weglaufen, obwohl er mir große Angst gemacht hat. Er hat es sogar geschafft mich zu überreden ein Kakao mit ihm zu trinken. Er meinte dann das mir was schlimmes passiert ist und ich bin aufgesprungen vor Schreck und wollte nur nach Hause. Hab immer gesagt, ich will jetzt gehen und der Mann sagte: niemand hält dich hier. Ich schnell in Richtung Bus und er fragte und ob wir uns morgen um die Zeit wieder sehen. Bin aber nichts sagend in den Bus und schnell wieder in meine dunkle Höhle zurück. War so erleichtert gewesen aber am nächsten Tag starrte ich ständig auf die Uhr und sagte: das kann er vergessen, ich komme nicht. Oh wenn ich pünktlich sein will, muss ich so langsam los. Das war irgendwie seltsam das mich das so dahin gezogen hat, obwohl ich froh war da weg zu sein und ich wollte den nicht Wiedersehen. Ich bin aber gefahren, keine Ahnung warum. Er hatte mich irgendwie unter Kontrolle und hat gesagt wie fahren jetzt da und da hin und ich bin einfach mit.zum Beispiel mit in ein Pornokino da war ich auch weggelaufen. Ich sollte mir die ganzen Bildschirme mit den verschiedenen Pornos ansehen und ich dachte das war's jetzt für mich. Wollte schnell da weg und er wieder niemand hält dich. Das ging eine Weile so und mir ging es nach und nach etwas besser, das würde jetzt zu lang werden. Komisch aber war auch das er nichts über mich wissen wollte und ich über ihn auch nicht, auch keine Nummer Name oder sonst was. Ja und dann war der einfach wieder weg. Jetzt sag ich, das es mein Schutzengel war 😁
Hab das meiner Psychologin erzählt und sie meinte das es Menschen gibt die das an meiner Körpersprache lesen können und er mir vielleicht helfen wollte. OK das klingt erstmal logisch aber das erklärt nicht warum ich immer wieder dahin bin, obwohl er mir Angst machte. Wenn man sowas erlebt hat, geht man bestimmt nicht naiv mit. Waren noch in einer Sporthalle, da schubste er mich herum und schrie mich an. Ich war Teenager und hab das alles nicht verstanden. Das kam erst Jahre später, das es ihm darum ging mich mit den Themen zu konfrontieren. Wie die Pornos oder in der Sporthalle. Lag am Boden und hab geheult, ihn angefleht das er aufhören soll aber hat er nicht. Da hat er auch gesagt: meinst du man hört auf weil du sie drum bittest? Das war für mich richtig schwere Kost gewesen aber als ich das kapiert hatte, hat sich einiges verändert. Ich bin jetzt nicht gesund aber auch kein scheues Reh mehr. Ich weiß nicht wie man so eine Begegnung sonst nennen soll. Das war alles so seltsam gewesen. 🙂
danke für deine offene und ehrliche Geschichte.