Ich will nicht in eine klinik?
Ich leide unter einem selbstverletztendem verhalten. Und das schon seit 4 Jahren. Ich bin 17 jahre und doch ein glückliches Mädchen, geworden! Ich fange langsam an mich selber zu akzeptieren, so wie ich bin. Doch meine Mutter hat neue Narben auf meinem Arm entdeckt die aber schon seit 2 Monaten her sind und jetzt heißt es für mich das ich morgen in eine Klinik komme.
Ich will dort nicht hin und müssen tu ich es auch nicht. Denn mir geht es gut, seit ich jemanden kennengelernt habe der mir immer zuhört und mir bei allem hilft, der immer für mich da ist und mich mit all meinen Fehlern gern hat. Nur der Gedanke bringt mich um wenn ich morgen in eine Klinik komme und ihn nicht mehr bei mir habe.
Ich hab die Befürchtung das es mir in der Klinik schlechter gehen wird. Ich will nicht wieder so bedrückt sein wie früher. Ich hab so Angst. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, wie ich es meiner Mutter erklären soll dass ich dort nicht hin muss.
Kann mir da bitte irgendwer einen Rat geben..? Ich schätze nicht :(
5 Antworten
wenn dein glück nur auf diesen einen kontakt zurück zu fürhren ist, ist das evtl. bedenklich. dieser jemand könnte plötzlich aus irgendwelchen gründen aus deinem leben verschwinden und dann?
das ist immer so eine sache mit dem glück. wenn du das Glück, zufreidenheit usw., von äusseren faktoren abhängig machst, ist das sehr wackelig. je mehr du dich selber akzeptierst, und du bist ja auf dem weg dahin, bist du mehr und mehr unabhängig vom aussen.
da kann eine gute einrichtung sehr unterstützend wirken mit ihren, u.a.,psychosozialen angeboten.
nimm die gelegenheit wahr und nehme alles mit, was sich dir dort anbietet. du kannst nur gewinnen! und sooo lange wirst du dort ja auch nicht sein, oder?
Ich leider unter selbsverletzendem Verhalten … neue Narben auf meinem Arm
Nun, das spricht eine klare Sprache.
mir geht es gut
Nein, dir geht es wie man durch deine obigen Aussagen sieht, nicht gut. Du willst dir dein Problem nicht eingestehen. Gehe ins Krankenhaus, dort wird man dir helfen.
Solange du minderjährig bist, liegt das Aufenthaltsbestimmungsrecht und auch die Entscheidung für medizinische Maßnahmen die deinem gesundheitlichen Wohl beitragen bei deiner Mutter.
Ich glaube nicht, daß du psychisch stabil und "geheilt" bist, sonst würdest du nicht so einen Aufstand machen.
In der Klinik wird dir geholfen, du kommst ja nicht in den Knast.
Wenn Du wirklich über die alberne Herumsäbelei an Dir hinweg bist, ist die Klinik natürlich nicht nur überflüssig, sondern u.U. sogar kontraproduktiv.
Wenn Mutti das nicht einsehen will, geh halt hin. Du hast ja im Wege der Aufnahme ein ausführliches Gespräch mit einem Psychologen, der Dir die richtigen Fragen stellt und Deinen Status präzise (bzw. so präzise, wie es die Wissenschaft zuläßt) ermittelt. Wenn der feststellt, daß Du wieder normal bist, hat die Klinik keine Veranlassung, Dich dazubehalten
Ich glaube jeder denkt so wie du zurzeit. In der Klinik kann mir sowieso niemand helfen ich schaffe es schon alleine oder mit einem Freund.
Aber glaub mir es ist wirklich gut dort. Dort wird dir gezeigt was du dagegen machen kannst, triffst viele neue Leute die dich nicht verurteilen sondern dir auch aufmerksam zuhören.
Du meintest, damit es dir schon viel besser geht du langsam anfängst dich selbst zu akzeptieren. Dann sieh den Aufenthalt in der Klink doch positiv. Dort kannst du dann ganz damit abschliesen. Außerdem solltest du dort auch Besuch empfangen dürfen wenn es keine geschlossene Klinik ist, wovon ich nicht ausgehe.
Und denk immer drann deine Mutter möchte dir nur helfen.
Aber du könntest auch zu deiner Mutter gehen und ihr sagen, dass du jemanden hast mit dem du offen darüber redest und damit du schon gute Fortschritte machst. Am besten bist du ehrlich zu deiner Mutter.