Ich verstehe diesen Abschnitt nicht?
Worum geht es?
"Ob Edelkaufhaus, Supermarkt oder „Toys'R'Us“: Auch 2010 macht die Spielzeugbranche rund 50 Prozent ihrer Umsätze in den wenigen Wochen vor Weihnachten stets entlang der Demarkationslinie: Hier die Jungszone voller Krieger, Alien-Invasoren und Monstertrucks, da die Mädchen mit exakt zwei Themen: Mutterschaft und wie man sich den passenden Mann fürs Familienleben angelt. Wohin man schaut: Rollenklischees. Für die jüngeren Mädchen dürfen es auch Spielwaren aus der Katzenserie ,,Hello Kitty" sein - natürlich auch da ist alles hübsch rosa. Und natürlich die unvermeidliche , Prinzessin Lillifee".
Der Handle delegiert jegliche Verantwortung für pädagogisch wertvolle und trotzdem spaßige Spielwaren an den Markt - dessen Konkurrenzdruck nun mal ein derartiges Sortiment erfordere - und an die Erziehungsberechtigten. Nur 'sind die Eltern längst nicht mehr die Einzigen, die auf ihre Kinder Einfluss haben. Die Industrie macht mit PR- Maßnahmen in dreistelliger Millionenhöhe aus ganz normalen Kindern ,Tweens“ oder „Pre-Teens“, was spaßorientierter klingt. Von Herbst an bombardiert sie die Zielgruppe auf kommerziellen Kinderkanänulen mit bis zu 60 Werbespots die Stunde, unterbrochen durch Fiktion, die von Disneys „Hannah Montanah“ bis zu den „Power Rangers“ meistens auch bloß fürs Merchandising wirbt.
Was das Fernsehen auch signalisiert: Immer früher gilt es, „cool zu sein“, die neusten Trends zu kennen. So bestimmen heute schon Siebenjährige, was sie anziehen wollen, und eifern dabei ihren Fernsehhelden nach.!"
3 Antworten
Es wurden sehr viele unterschiedliche Dinge in diesem Text erwähnt.
Ich würde Dir empfehlen, ihn laut zu lesen und Dir Stichpunkte zu notieren. Dann solltest Du ihn verstehen, auch wenn er nicht leicht ist.
Es geht um die Beeinflussung der Kinder für Rollenbilder und Klischees. Z. B. das die Jungs stark sein müssen und die Mädchen sich unbedingt für Kinder (und potenzielle Ehemänner) interessieren müssen.
Heißt nicht, dass es in der Realität so auch aussieht, aber die Gesellschaft und die Medien spielen uns so etwas vor. Und wer nicht nach ihren Vorstellungen ist komisch oder wird verpönt
Danke! Könnten sie bei dem auch helfen:
"Kein Wunder, dass Erwachsene heute in den Augen ihrer Kinder ein Imageproblem haben, wenn sie sich diesem Druck verweigern. Doch die Trends in den Spielwarenläden sind nicht ohne Risiken. Weil man mit „Disney Princess Rapunzel Schlossturm“ passend zum aktuellen Kinostart eben Rapunzel im Schlossturm und sonst nicht viel spielen kann, schulen Kinder nicht gerade ihre Kreativität und ihr Urteilsvermögen. Die Welle ,festgelegter", mechanischen Spielsachen, denen Kindergarten-Erfinder Friedrich Fröbel schon vor 200 Jahren Kugel, Zylinder und Würfel entgegensetzte, ist zur Flut geschwollen. Hinzu kommen die zahllosen Spiele für Computer und Spielkonsole."
Demarkationslinie ist ein militärisch/politischer Begriff. Hier wird getrennt zwischen Mädchen- und Jungsspielzeug. Der Kampf der Geschlechter im Spielzeugladen. Sehr originell.