Ich stehe manchmal neben mir selbst. Kennt ihr das?
Ist schwer zu beschreiben.
Manchmal, wenn wir etwas herunterfällt oder etwas nicht gleich klappt, drehe ich manchmal total durch, brülle in der Gegend rum oder werfe etwas in die Ecke. Dann meine ich, total auszurasten. Und kaum will ich mich beruhigen, fange ich an zu heulen wie ein kleiner Junge. Oder das Ganze kürzt sich so ab, dass ich sofort losheule. Was ist mit mir los? Die Psychologen hier sind gefragt.
Eckdaten: Bin ü60, Witwer, aber seit Kurzem wieder verheiratet
Bitte helft mir.
Vor allem möchte ich nicht, dass meine geliebte neue Frau darunter leiden muss.
1 Antwort
Vielleicht bist du einfach noch ein bisschen mit den ganzen Emotionen überfordert, da kann es schnell zu Wutausbrüchen o.ä. kommen. Hattest du das denn schon bevor du Witwer geworden bist?
Ich habe das auch häufig, allerdings liegt es bei mir wohl eher daran, dass ich hochsensibel bin und allgemein sehr impulsiv bin und oft und schnelle Stimmungswechsel haben kann.
Ist wie ein Ventil. Die Emotionen staunen sich auf und irgendwann kommt der Punkt, wo es das Fass zum Überlaufen bringt. Dann musst die ganze Luft raus, ob durch Wut oder durch Tränen.
Hast du mal versucht insgesamt ruhiger zu werden? Achtsamkeitsübungen können da helfen.
Hatte ich auch schon, aber längst nicht so heftig.