Ich muss Abends immer weinen, ist das normal?
Hallo ihr Lieben Also vor ab möchte ich sagen dass ich ein Mensch bin der generell eigentlich viel lacht und positiv denkt. Nur mein "Problem": Tagsüber bin ich total fröhlich und so, nur Abends kommt dann alles wieder hoch. Ich muss dann immer weinen, wenn ich zB. an meine verstorbene Oma oder an mein verstorbenes Kaninchen denken muss, das ist mittlerweile fast jeden Abend so. Ich muss dann immer an schlimme und traurige Dinge denken (siehe oben ) auch jetzt habe ich wieder Tränen in den Augen. Ich bin so generell auch eher ein zartbesaiteter Mensch ( Sorry wenn das jetzt irgendwie doof klingt aber ich weiß einfach nicht mehr was ich tuen soll). Ich habe auch schon überlegt mit meiner Mutter zu reden, aber ich kann das einfach nicht. Ich hab langsam selbst Angst vor mir, weil der Tod meiner Oma schon 2 einhalb Jahre zurück liegt. Ist das noch normal? Bitte helft mir. Sorry wegen dem langen Text aber ich weiß einfach nicht mehr weiter..
7 Antworten
Es ist normal, dass man Abends pessimistischer denkt als morgens, das tut glaub ich jeder. Was glaubst du wo die Redewendung "schlaf mal drüber" herkommt.
Es ist auch normal, dass man nach großen Verlusten (deine Oma) sehr traurig ist.
Dennoch solltest du versuchen darüber hinwegzukommen. So hart es auch klingt, du musst dir klar werden, dass jeder Mensch einmal stirbt und auch wenn sie sehr geliebt wurden, so wäre es doch schlimm, wenn alle nur noch traurig sind, einfach weil Leute sterben. Ich hoffe, Du verstehst, was ich sagen will, mir fehlen die richtigen Worte ...
Außerdem glaub ich nicht, dass Du echt jeden Abend so depressiv bist. Es kommt dir wahrscheinlich nur so vor, weil es jetzt ein paar Tage hintereinander so war, oder Du dir Gedanken darüber machst.
Stell dir vor, es ist sternenklar und du siehst den Mond. Ist das nicht ein schöner Gedanke?
Ich hoffe,ich hab dich nicht nuur gelangweilt mit meinem Gefasel. Ich würde gerne mit einem passendem Sprichwort abschließen, aber ich bin viel zu ungebildet, als das mit ein passendes einviele....
Danke für deine Antwort :) aber genau das kann ich ja nicht akzeptieren, dass man die Menschen oder Tiere die man so liebt nie wieder sieht, dass sie für immer von uns gegangen sind.
ich konnte es auch nicht, bis ich darüber mit einem Pastor geredet habe (die Gelegenheit ergab sich, weil firmung) und er mich ernst angesehen hat, meine Bedenken ruhig zerstört hat, und mich danach von allen Sünden freigesprochen... ich hab fast losgeheult... Schließlich habe ich gelernt, dass diese Angst uns keinen Millimeter weiterbringt. So ist das Leben nun mal. Ich sehe das aus einer ganz anderen Perspektive : stell dir vor du bist im Weltall und siehst auf der Erde jede Sekunde Menschen sterben und geboren werden. Es ist ein Kreislauf. und dann siehst du dir einen Menschen genau an. sein Leben geht so schnell hinüber. "es brennt hell und kurz". andere nehmen seinen Platz ein. niemand ersetzt ihn perfekt, aber die lücke, die er hinterlassen hat schließt sich. Es gibt immernoch Leute, wie dich, die erinnern sich an diese eine Kerze, wollen den Platz freihalten.aber schon längst ist etwas anderes an diese Stelle gerückt. Das ist es, was du akzeptieren musst. Versuch nicht das Vergangene loszulassen, sondern gib den neuen Veränderungen eine chance. oder auch sieben chancen. und jetzt geh schlafen, falls du es noch diesen Abend liest. es ist sehr spät :D
Wenn es mir dreckig geht dann höre ich immer Musik, oder ich Zeichne^^ Such was in dass du dich vertiefen kannst, vieleicht Musik machen oder Lesen, das gibt dir Zufluchtsmöglichkeiten
Rede mit irgendjemanden darüber, oder schreib alle deine Gedanken in ein Tagebuch, etc. auf. Dann hast du die Last von der Seele, auch wenn das komisch klingt, vielen Leuten hilft das.. ich hoffe für dich, dass du es hinbekommst mit dem ganzen fertig zu werden! :)
Drüber reden hilf oft auch wenn es schwer is xx
weinen bedeutet immer VERLASSENSEIN empfinden