Ich möchte mein Zimmer neu streichen, was sind ''Dispersions-, Leimfarbe, Blanc-fix, geweisselt'' und ''Acryl, Alkydharzfarben, Kunstharz''?

2 Antworten

Nimm Plastekram, dann kommt kein Schimmel durch und beim Auszug können die Tapeten meist als ganzes mitgenommen werden, weil es dahinter alles schwarz ist.

Alkydharze sind synthetische hydrophobe Polymere, die durch Kondensation mehrwertiger Alkohole mit mehrprotonigen Säuren unter Zusatz von Ölen bzw. Fettsäuren (zur Modifizierung der Eigenschaften des Harzes) entstehen. ... Kienle eingeführt und setzt sich zusammen aus Alkohol und acid, dem englischen Begriff für Säure.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sind die Wände tapeziert, oder wurde die Farbe direkt auf den Putz gestrichen?

Bei jeder farbigen Gestaltung einer Wand, und besonders in einer Mietwohnung, würde ich immer empfehlen, zunächst mit einer glatten Tapete zu tapezieren. Es gibt zu diesem Zweck auch weiße Fliesstapeten. Auf der Tapetenfläche kannst Du Dich künstlerisch austoben. Gefällt es Dir nicht mehr, oder beim Auszug, kann die Tapete entfernt werden, und einer Neugestaltung steht nichts im Weg.

Leimfarbe ist meist nicht abriebfest. Ich kenne das eigentlich nur für Decken, an die man naturgemäß nicht so oft dran kommt.

Wenn Du eine natürlich Farbe für die Wand suchst, empfehle ich dir Kaseinfarbe. Gibt es als Pulver zum Anrühren, z.B. hier:

Kasein Marmormehlfarbe | Kreidezeit Naturfarben Shop von Bioraum (kreidezeitshop.de)

Ansonsten sind die üblichen Wandfarben Dispersionsfarben. Alkydharzfaben hat man früher mal in Küchen und Bädern verwendet, zum Teil auch in öffentlichen Gebäuden, oft nur im unteren Wandbereich. Die Farbe ist äußerst robust, läßt aber keinerlei Feuchtigkeitsaustausch zu. Deshalb blättert sie auch gerne ab, wenn die Wand doch von irgendwoher Feuchtigkeit aufnimmt. Diese Farbe von der Wand zu bekommen, ist ziemlich schwierig.