Ich hab noch nie gekifft hab es aber mal vor.

12 Antworten

Von Mensch zu Mensch ist es unterschiedlich. Obwohl die breite Masse der Menschen inzwischen eine Legalisierung und einem positiven Eindruck, durch ihre Erzählungen erwecken, ist es alles andere, als positiv. Es birgt gefahren. Ich habe über 16 Jahre gekifft und ich kann dir sagen, es hat seine Spuren an mir gelassen. Auch wenn ich inzwischen befreit bin, hingt mir noch die seelische Abhängigkeit hinterher, welche sich in Form von Wünschen neuer Erfahrungen erkenntlich machen, aber ich Gott sei dank, genügend Willensstärke besitze dem nicht nachzugeben.

Ich würde dir empfehlen damit nicht anzufangen. Und auf Sprüche wie "Mann muss alles mal selbst ausprobiert haben" sind lächerlich. Es gibt Menschen die sich um nicht arbeiten gehen zu müssen die Arme, Beine, Finger etc amputieren oder um Versicherungsprämien zu kassieren. Übertrag mal den Spruch darauf. Dann wird dir auf fallen das ein Satz der nicht auf ALLE Situationen übertragbar ist, nie richtig sein kann.

PS/edit: Es ist absolut nicht so, das man ein 1, 2, 3 mal passiert gar nichts Effekt hat. Es ist unvorhersehbar, was auch der Grund für die Illegalität dieser Droge ist. Es ist nicht wie Alkohol nach einer ganz bestimmten Zeit vorüber usw.

AstroWissen  11.10.2012, 22:24

Es ist nicht wie Alkohol nach einer ganz bestimmten Zeit vorüber usw. Falsch! Das ist nichtmal ansatzweise der Grund dafür, dass Cannabis illegal ist. Das es nicht nach einer bestimmten Zeit vorüber ist, ist auch Falsch. Der Flash hält ungefähr zwei Stunden, und tritt keinesfalls plötzlich ein.

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SweatTechnique  11.10.2012, 22:45
@AstroWissen

Die Art des Konsums ist auch ausschlaggebend. Es gibt ja diverse Arten die den Prozess stark verlangsamen oder beschleunigen können. Den "Flash" auf "ungefähr zwei Stunden" festzusetzen ließt sich für mich spöttisch. Ich habe Tage gehabt in denen ich weit mehr als nur 2 Stunden einen Flash hatte und Tage an denen ich viel weniger geflasht war. Auch gab es Tage an denen ich einen Flashback! hatte. Es heißt das 0,1 Promille rund 1 Std brauch um vom Körper abgebaut zu werden. Eine solche klare Aussage können Sie zu Cannabis nur dann machen, wenn Sie kräftig an der Pfeife gezogen haben.

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TomBombadil2010  13.10.2012, 10:14

Diese Antwort ist durch und durch Bullshit.

Ich habe über 16 Jahre gekifft und ich kann dir sagen, es hat seine Spuren an mir gelassen

16 Jahre lang Kaffee trinken hinterlässt ebenfalls seine "Spuren".

Natürlich verändert Cannabis einen Menschen, doch er ist selbst dafür verantwortlich, ob zum Guten oder zum Schlechten. Wer damit nicht klarkommt, soll es lassen - wie bei jeder Droge. Der Umstand, dass du 16 Jahre lang gekifft hast und nicht aufgehört hast, obwohl du den Eindruck hattest, es sei schlecht für dich, zeigt, dass das Problem du selbst warst und bist, nicht die Droge.

seelische Abhängigkeit hinterher, welche sich in Form von Wünschen neuer Erfahrungen erkenntlich machen, aber ich Gott sei dank, genügend Willensstärke besitze dem nicht nachzugeben.

Man kann sich halt alles einreden, wenn man es nur lange genug tut. Die "Einstiegsdrogen"-Hypothese gilt wissenschaftlich als widerlegt. Und wenn überhaupt, dann wäre wohl Alkohol die "Einstiegsdroge Nr. 1".

Und auf Sprüche wie "Mann muss alles mal selbst ausprobiert haben" sind lächerlich. Es gibt Menschen die sich um nicht arbeiten gehen zu müssen die Arme, Beine, Finger etc amputieren oder um Versicherungsprämien zu kassieren. Übertrag mal den Spruch darauf. Dann wird dir auf fallen das ein Satz der nicht auf ALLE Situationen übertragbar ist, nie richtig sein kann.

Wirr. Was hat Versicherungsbetrug mit psychoaktiven Substanzen zu tun? Abgesehen davon würde ich dir zustimmen, man "muss" nicht "alles" einmal ausprobieren. Man muss vor allem die möglichen Gefahren abschätzen, und die sind bei Cannabis sehr gering - und es kann sogar sehr positive Folgen haben: Seit ich Cannabis konsumiere, habe ich keine Lust mehr auf Alkohol, obwohl ich früher auf Parties immer viel getrunken habe.

Es ist unvorhersehbar, was auch der Grund für die Illegalität dieser Droge ist. Es ist nicht wie Alkohol nach einer ganz bestimmten Zeit vorüber usw.

Auch Alkohol ist "unvorhersehbar" - für jemanden, der seine Grenzen nicht kennt, oder der trotz Kenntnis seiner Grenzen zu viel trinkt und die Kontrolle verliert. Das diesjährige Münchner Oktoberfest war wieder einmal eine eindruckksvolle Demonstration einer Massenvergiftung mit tausenden von Notarzteinsätzen wegen Alkoholvergiftung.

Wer sich mit Cannabis auskennt und verantwortungsvoll damit umgeht, kann Wirkung und Dauer des Rausches gut abschätzen.

Übrigens ist es einfach aberwitzig, zu behaupten, die Illegalität von Cannabis hätte auch nur irgendetwas mit seiner "Gefährlichkeit" zu tun. Schon einmal von jemandem gehört, der wegen einer "Überdosis" ins Krankenhaus musste? Oder jemand, der nach Vergiftung daran gestorben ist? Alkohol: Tausende von Menschen allein in Deutschland jedes Jahr. Cannabis: Null.

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SweatTechnique  15.10.2012, 07:49
@TomBombadil2010

Deine Antwort ist „durch und durch“ aggressiv, das möchte ich kurz anmerken und damit genauso maßlos übertreiben, wie du es für richtig gefunden hattest. Ich habe mir schon gedacht, das ich eine Person wie dir entgegen treten muss, die mal wieder alles verzerrt. Angefangen damit Cannabis mit Kaffee zu vergleichen. Da steigt mein Puls rapide an. Cannabis kann unter anderem zu Psychosen, Paranoia usw. führen.

Das ich Derjenige gewesen bin der mit dem Konsum, in meinen Augen, übertrieben und somit letztlich jegliche Probleme gefördert hat ist mir selbstverständlich bewusst, aber das heißt nicht das du diese Probleme nicht auch hast. Vielleicht liegt der Unterschied zwischen uns beiden darin, ich habe das Problem erkannt - du nicht.. Nebenbei, vielen dank, Herr Freud!

Was den Teil zum Thema "Einstiegsdrogen" anbelangt, hast du mich absolut falsch verstanden! Mit "Wünschen neuer Erfahrungen" meinte ich nicht, das es die Einstiegsdroge ist, sondern nur das sich die seelische Abhängigkeit, wie folgend ausgedrückt präsentiert. Es herrscht selbst nach Jahren/Jahrzehnten ein Wunsch/Verlangen/Abhängigkeit danach, erneut Erfahrungen oder eben "neue Erfahrungen" oder frische Erfahrungen zu machen. Und auch wenn Alkohol oder Zigaretten die sicherlich legaler, einfacher erhältlichen Einstiegsdrogen sind kann niemand – auch du nicht – abstreiten, das Cannabis ebenfalls eine Einstiegsdroge sein kann.

Der Vergleich den ich gezogen habe war eine Extreme, bei dem es darum ging die Logik zu entkräften, die Viele als die allgemein gültige und standardisierte Begründung für die Legitimierung des Konsums nutzen. Um nichts anderes ging es mir damit. Das Cannabis das Verlangen nach Alkoholkonsum mindert oder sogar hemmt, wie du sagst, glaube ich nicht einmal, wenn ein Alien auf die Erde kommt und einen wissenschaftlichen Bericht veröffentlicht. Denn da habe ich – andere Erfahrungen gemacht. Und diese Tatsachen dürfen bei Entscheidungen nie außer acht gelassen werden. Es ist immer, immer, immer vom einen zum anderen unterschiedlich.

Verzeihung, aber ich habe nirgends von „Gefährlichkeit“ gesprochen, das ist ein Wort das du verwendet hast. Und auch hier scheinst du mich missverstanden zu haben. Denn gemeint war, das durch den unregelmäßigen Abbau des THCs im Körper keine Einheitliche Zeitspanne festgelegt werden kann, wie beim Alkohol, wann ein Autofahrer z.B. wieder Auto fahren oder zu seiner Arbeit antreten kann usw. Beim Alkohol gibt es diese aber. Wobei ich damit jetzt nicht die Leute motivieren will dann Literweise Alkohol zu "saufen". Im Gegenteil, ich trinke keine Alkohol und rate auch jedem davon ab.

Netter Versuch! Wortspielerei oder das zurückhalten entscheidender Fakten zu Gunsten von Cannabis. Es sind sehr wohl Menschen – und das ist der sprachliche feine Unterschied – durch „die Auswirkungen“ von Cannabis gestorben. Und ich will gar nicht auflisten wie viele Menschen dadurch psychisch erkrankt sind. Es muss nicht zwingend geschehen, geschieht aber doch häufiger als man es wahrnimmt.

PS. Alkohol ist schlimmer als Cannabis oder Cannabis schlimmer als Alkohol sind im wahrsten Sinne des Wortes relative Aussagen. psychische Erkrankungen finde ich genauso schlimm wie Leberschaden z.b.

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Das erste mal passiert meist garnichts. Du musst es ein paar mal machen damit es richtig wirkt. An deiner stelle würd ich das graß in brounies etc. Reinmachen, weil des wirkt besser. Und ansonsten ich würds halt nicht alleine machen. Zu zweit ists lustiger xD

Was da passiert? Bei den meisten Leuten, die zum ersten mal rauchen, nichts. Dann ist es auch noch Sorten abhängig. Ist es ein Sativa, Indica oder Hybrid? Bei den meisten Dealer in Deutschland bekommt man Hybriden, sprich eine Mischung aus Sativa und Indica. Hauptsächlich kann man sagen, dass man am Anfang ein bisschen aufgedreht ist, man bekommt durst und hunger, zum Ende des Flashes aber, wird man gechillter. Lachflashs können entstehen usw. Wenn das THC wirkt, bist du nicht mehr du selbst. Man benimmt sich häufig albern, man nimmt alles um sich herum nicht mehr so gut wahr. Näheres dazu findest du auch, wenn du bei Google suchst.

Panik? Das kann schon sein. Ein wichtiger Faktor ist, wie du gelaunt bist, vor und beim Kiffen. Wenn du schlecht drauf bist, Stress hast tendiert es eher zu einem Horrortrip, muss aber nicht zwangsläufig so sein.

SweatTechnique  11.10.2012, 22:52

Das sind Ihre Erfahrungen mit Cannabis. Ich kann deutlich unterschiedliche und von Ihren Aussagen sehr abweichende Aussagen zusammentragen. Bei so einem wichtigen Thema, so lasch zu formulieren und von der Mehrheit zu sprechen "meisten Leute" finde ich leicht fahrlässig.

Damit streite ich nicht ab, das Ihre Beschreibung durchaus zutreffen kann aber nicht muss und erst Recht keine Garantie dafür das es eintritt.

Ich kenne Personen die keine 5 min nach dem Rauchen eines Joints eingeschlafen sind. Ich kenne Personen die danach so klar bei Verstand waren, wofür Andere reinen Sauerstoff für brauchen und ich kenne Situationen in denen man sich lächerlich benommen hatte und kaum noch bis gar nicht mehr unter Kontrolle bekommen konnte uvm.

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also ich finde die wirkung von alkohol deutlich härter und extremer... übertreib es einfach nicht und lass dich nicht erwischen, das ist meinermeinung nach das schlimmste was passieren kann:)

Warum willst du mal kiffen, wenn du nicht weißt was da passiert? Es ist bei jedem unterschiedlich, manche werden sehr gechillt, manche hyperaktiv, manche sogar aggressiv, manche total panisch. Kommt auch aufs Gras und die Situation sowie die Verfassung an, Set und Setting.