Ich fühle mich Zuhause nicht wohl, aber weiß nicht wieso?
Hallo,
meine Eltern haben sich als ich 7 Jahre alt war geschieden. Fand ich heute wie damals nicht schlimm und wir sind weiter weg gezogen. Ca. 4h auseinander. Ich bin mittlerweile 14 und habe ne völlig verzogene Halbschwester.
Ich fühle mich seit einigen Jahren überhaupt nicht mehr wohl, aber ich habe absolut kein Plan wieso und kann mit niemandem über sowas reden! Ich hab' einfach das Gefühl, dass ich nicht dazu gehöre, als wäre ich einfach eine Art Mitbewohner... Viele Freiheiten habe ich, aber irgendwas bedrückt mich hier. Habe eine liebe Mutter, das ist es nicht. Seit ich 12 bin (da bin ich das erste Mal ne halbe Nacht raus geblieben) habe ich dieses Gefühl weg zu müssen... Mit 13 habe ich Mal auf ner Parkbank übernachtet, bin aufgrund der Minusgrade aber zurück ins Warme. Bin unsicher weiß ich nicht, Was ich tun soll.. immerhin habe ich endlich Mal Freunde gefunden.
Was soll ich tun.. Mit wem soll ich reden?
Meine Freunde verstehen sowas einfach nicht,habe es schon mehrmals versucht.
LG
Mittlerweile drücke ich mich vor meinem Zuahuse und gehe viel mit meinen Freundinnen raus, trinken auch ab und zu Mal zusammen, das ist das einzige, was mich zur Zeit bin diesen Sorgen ablenkt
1 Antwort
Werde Selbst, Geber, Gönner, dankbar, Verantwortung fürs Miteinander zuhause und erfreue dich und die anderen damit.
Du hängst in ner Opferrolle, weil dein Vater nicht mehr dabei ist. Er war halt eher nur dein Erzeuger statt Vater.
Ist denn dein Ersatzvater nicht gut zu dir.
Weil du dich zurückhältst tut deine Halbschwester genau das Gegenteil davon. Geschwister sind sich oft konträr.
Ich war auch alleinerziehend und hab ganztags gearbeitet und zuhause noch das Haus renoviert.
Tut ihr Kinder eures zum Allerbesten und tut auch im Haushalt was, um Mama zu danken und sie zu erfreuen.
Dieses Miteinander ist notwendig, zum guten Funktionieren, für Freude und hilft gegenseitig.
Meine Kinder erledigten Wäsche aufhängen, Geschirrspüler leer räumen u anderes, wie sie wollten. Wir kochten immer zusammen. Für jedes Helfen gab es festgelegten Geldbetrag, was ihr Taschengeld war.
Ich komme leider kaum noch an meine Mutter heran. Ich mache im Haushalt was ich kann, einmal die Woche ist Bad Putzen angesagt, und Staubsaugen, Geschirr verrâumen usw. mache ich automatisch... Allerdings ist wie bereits erwähnt meine Mutter viel arbeiten und meine Schwester braucht wirklich viel Aufmerksamkeit, was ich ihr nicht übel nehme. Somit habe ich nichts von meiner Mutter und auch nichts von meinem Vater. Dadurch wirke ich auch schnell klammernd an andere Personen. (Wie zB mein Ex Freund)
Die Hauptsache ist, dass du all deines tust, dass deine Zukunft gut wird im Beruf und noch Vorteile von kreativen Hobbys.
Wir hatten abends immer ein Gesellschaftsspiel und am Wochenende Fahrten mit Picknik im Umkreis von 100 km gemacht. Im Winter Sonntag morgens ins Hallenbad.
Deine Schwester muss mittun, statt nur von dir zu erwarten.
Meine gingen mit 16, 17 ihre eigenen Wege, mit ihrem Verein. Sie machten gar nichts mehr mit mir. Ich brauchte sie nur noch ernähren. Ansonsten war ich Luft für sie. Ich hab aber viele schöne, kreative Hobbys, so dass ich nicht auf sie angewiesen war.
Es ist nicht so einfach im Zusammenleben. Wenn schon einer nicht richtig mitmacht, gelingt es kaum noch zum Erfreuen.
Hey,
ich habe keinen Ersatz Vater meine Mutter ist allein erziehend und oft überfordert mit allem, da sie viel arbeitet. Ist bisschen einsam