Ich bin Schwul, will es aber nicht sein?
Hallo, ich bin Nico und seit kurzem 14 Jahre alt.
Ich weiß das ich Schwul bin, ich mag einen Jungen aus meiner Klasse der mein Kumpel ist. Ich weiß auch das er seit 1 Jahr eine Freundin hat aber jetzt vor ein paar Tagen Schluss gemacht hat, er hatte davor 3 Jahre eine andere. Also ist er definitiv nicht schwul. Ich möchte nicht Schwul sein und muss auch oft weinen, wenn ich daran denke (Ich merke erst sein ca. 1 Woche das ich ihn so richtig mag). Ich habe sehr viele andere probleme und es kommt eins nach dem anderen. Ich will so sein wie alle anderen. Jetzt kommt das ich es akzeptieren soll das ich schwul bin, aber ich will es nicht. Ich muss auch manchmal weinen wenn ich daran denke und es fällt mir schwer darüber hier so offen zu schreiben. Meine Mutter ist zwar für alles offen aber ich möchte es nicht sagen. Ich weiß nicht was ich machen soll, mein Körper spielt verrückt.
PS: Bitte keine dummen Kommentare.
12 Antworten
also du solltest es akzeptieren , ansonsten machst du dich dabei kaputt ( innerlich) ich weiß selber das es nicht einfach ist zu Akzeptieren , aber nur so findest du dein Glück - und las dir noch zeit deine Familie zu sagen das du schwul bist - erst mal solltest du mit jemanden reden dem du voll vertrauen kannst - und der die Helfen tut - und wenn du dann bereit bist solltest du mit deiner Mutter unbedingt reden - denn deine Familie brauchst du - und der Rest kommt von alleine - Denn schwul sein ist keine Krankheit , sondern deine Sexualität - und das ist was gutes - wenn du es akzeptierst -
Hi Nico,
erstmal finde ich es total mutig von Dir, hier über deine Probleme zu schreiben. Das ist schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Und jetzt kommt tatsächlich von mir, dass du dei Schwulsein akzeptieren musst. Da geht kein Weg dran vorbei. Oder willst du dich dein ganzes Leben verstellen ? Vielleicht eine Familie gründen und Frau und Kindern etwas vormachen ? Dann ist es doch besser, mit jemandem zusammen zu sein, den du wirklich liebst.
Du schreibst, dass du oft deswegen weinen musst. Wenn du weinen musst, dann lass es raus. Das tut manchmal sehr gut. Und du denkst, du willst "wie alle anderen sein". Ich kann das sehr gut nachvollziehen. In unserem Alter (ich bin 15 1/3) will man nicht "anders" als die anderen sein. Obwohl, es gibt mehr schwule Jungs, als du denkst.
Wenn du nicht mit deiner Mutter darüber reden willst, dann wende dich an einen Vertauenslehrer oder Schulpsychologen. Oder, es gibt in vielen Städten mittlerweile schwule Jugendgruppen. Da kann man dir bestimmt auch helfen.
Ich hoffe, ich konnte dir wenigstens etwas helfen. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und drück dich ganz doll. Du scheinst nämlich ein total lieber und sensibler Kerl zu sein.
Hallo Nico!
14 ist ein hartes Alter. Du steckst mitten in der körperlich und geistigen Entwicklung, da ist es völlig normal das dein Körper und Geist verrückt spielt. War bei mir nicht anders, soweit ich mich erinnern kann.
Lass dir Zeit und genieße deine Jugend. Es ist nicht wichtig zu welchem Geschlecht du dich hingezogen fühlst und wann du dich für jemanden entscheidest.
Suche die gute Freunde oder jemanden aus der Familie. Die dich bestärken und hinter dir stehen. Ein kleiner Tipp am Rand, die Mütter wissen es zuerst wenn ein Kind Schwul oder lesbisch ist ;) und sie wird dich so oder so lieben. Manche brauchen halt ihre Zeit.
Die Pupertät ist für jeden Menschen eine harte Zeit. Da mussten wir alle durch.
Lass dich nicht Zuviel beeinflussen, verbiege dich für niemanden. Es gibt viele Spinner auf der Welt (👇🏻) .
Akzeptiere dich selbst so wie du bist, solange du niemanden verletzt, ist alles gut.
Jeder Topf findet seinen Deckel 😉
Hallo, man kann sich leider nicht aussuchen wo die Sexuellen Interessen hinfallen. Es kann sich mit dem Alter viel ändern aber du solltest versuchen es hinzunehmen und lernen damit umzugehen. Wenn du dich zu dem männlichen Geschlecht hingezogen fühlst wird es dich sehr wahrscheinlich niemals glücklich machen, wenn du dich zwingst auf Frauen zu stehen.
Du kannst ja den Kontakt zu deiner Mutter suchen und mit ihr drüber sprechen. Reden hilft vielen Menschen mit ihren Problemen gut umzugehen. Viel Erfolg!
Du sagst doch selber, dass du männlich bist. Das hast du also selbst erkannt. Genau das ist die richtige Antwort: Du bist ein Junge, das liegt doch auf der Hand!!
Lass dich nicht von irgendwelchen Gefühlen beeinflussen. Denn DU bist als ein Junge in diese Welt geboren worden, du wirst auch zu einem Mann heranwachsen! Ganz sicher! Das musst du dir ganz klar machen!!
Der Mann und die Frau sind füreinander geschaffen. Sie sollen eine Ehe bilden und sich fortpflanzen. Und nur so wirst du wirklich glücklich werden können, mit einer Frau an der Seite.
Schwule dagegen können keine Ehe und auch keine Familie bilden. Sie können sich nicht ergänzen. Sie sind nicht füreinander geschaffen. Solche Hingabe und Treue wie zwischen Mann und Frau können sie sich nicht geben.
Gott zeigt uns ganz klar seinen Willen:
"Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei." - (1. Mose 2)
"Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch." - (1. Mose 2)
"Darum hat sie auch Gott dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind aneinander erhitzt in ihren Lüsten und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihres Irrtums (wie es denn sein sollte) an sich selbst empfangen." - (Römer 1, 26-27)
"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; denn es ist ein Greuel." - (3. Mose 18, 22)
Bei den ersten beiden Absätzen dachte ich noch, da hat jemand auf eine andre Frage geantwortet.
Im Dritten wird dann klar, wir haben mal wieder einen Christenextremisten hier.
Geh doch auf die Straße um Leute zu bekehren, oder antworte auf Fragen nach der Religion.
Können uns wenn wir wollen auch ein Kind adoptieren.
Ob das das Kind aber will, ist eine andere Frage!!! Schon mal drüber nachgedacht??
Da musst du dir keine Sorgen machen Ferdi, das Kind und/oder der gesetzliche Vormund wird da schon gefragt.
Das ist da nicht anders als wenn Heteneltern ein Kind adoptieren wollen.
Die Frage müsste wahrscheilich eher lauten, ob du willst, dass das Kind will.
Es müsste eigentlich klar sein, dass eine Mutter bestimmte Dinge vermitteln kann, die ein Vater nicht kann. Und genauso kann ein Vater manches weitergeben, was die Mutter nicht kann. Da ist es doch klar, dass ein Kind, das erzogen werden soll, beide Elternteile braucht.
Und was passiert mit dem Kind, wenn es nicht beide Elternteile hat?
Ich denke, es wird so manche Nachteile im Leben haben in den Bereichen, wo es nicht dazu lernen konnte.
Kann ein Kind ohne Mutter wissen, was mütterliche, aufopfernde, selbstlose Liebe ist? Kann es in seinem Leben dieses Gut weitergeben, wenn es das nicht bei seiner Mutter abgeguckt hat?
Kann ein Kind ohne Vater lernen, was Eigenständigkeit, Strenge, Vorbild und ein zielgerichtetes Leben bedeutet?
Ja.
Haben bisher schon tausende geschaft, ohne Vater, oder ohne Mutter, oder sogar ohne beide.
Glaubst du denn, dass ein Mann (noch dazu ein schwuler, dem man doch gerne mal nachsagt wie furchtbar weiblich er ist) keine aufopfernde selbstlose Liebe vermitteln kann?
Oder das eine Frau nicht eigenständig, streng, Vorbild und zielgerichtet sein kann? (Wo man doch Lesben auch noch gerne nachsagt, sie seien gar keine richtigen Frauen)
Was glaubst du denn? Müsstest du das nicht daran erkennen, wie ich schreibe, wenn es doch einen so großen Einfluss auf einen Menschen hat?
Bist du dankbar dafür, dass du in einer richtigen Familie aufwachsen konntest?
Ich bin dankbar dafür, dass ich in einer behüteten Umgebung aufwachsen konnte, teilweise mit meiner Mutter allein, oder nur bei meiner Oma und auch später mit meinem Stiefvater. Ich bin dankbar dafür, dass sich meine Eltern um mich gekümmert haben. Es hat für mich keinen Unterschied gemacht, ob ich von zwei Frauen aufgezogen wurde, meine Mutter und meine Großmutter, oder später von meiner Mutter und meinen Stiefvater.
Aber diese zwei Frauen waren nicht homosexuell, das ist ein großer Unterschied.
Stell dir vor, du hättest zwei Großväter und zwei Väter.
Ein jedes Geschlecht hat seine eigenen Aufgaben in der Familie.
Wo bitte soll denn da der Unterschied sein? Vor allem wenn es so ein großer Unterschied ist, müsste man dass ja bennenen können.
Was hast du denn für Vorstellungen, was lesbische Mütter ihren Kindern anderes beibringen als zwei andere Frauen, langsam wird es echt absurd.
Du willst mir ja wohl nicht erzählen du hättest von deinen Eltern Beischlafunterricht in praktischen Lektionen erhalten.
Auf der einen Seite soll es so schlecht sein, dass der Vater fehlt (das fehlen von Frauen, wurde in den Studien übrigens nie berücksichtigt, da es meist Mütter sind, die ihre Kinder alleine groß ziehen müssen. Und die Studien beziehen sich ohnehin auf Kinder die von der Mutter allein groß gezogen wurden) dann sollen es wieder nur Lesben sein, und das obwohl - zumindest in den Köpfen vieler Menschen - da ja eine den männlichen Part übernimmt.
Ich schaue seit 1 Woche hier nicht mehr rein und ich bereue es nicht. Das so ein Typ so ein Mist labert ist so heftig. Ich diskutiere erst garnicht mit diesen Untermenschen. Wenn man noch so unpriviligiert und an Gott glaubt und was in ein Buch steht. Hat man echt nicht den Schuss gehört. Geh zurück in das 19. Jahrhundert bitte...
Ein wenig mehr Toleranz wäre all den Schwulen, die sie selbst für sich einfordern, aber einen gläubigen und bibeltreuen Christen dafür mit Spott und Häme überschütten, weil er die Bibel zitiert und seinen Standpunkt vertritt, angeraten.
Er tut niemandem einen Schaden an, wenn er die heilige Schrift zitiert, also möge ihn auch niemand beschimpfen.
Es gibt einen schönen Spruch aus dem Munde einer Zuchthäuslerin: Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Das scheinen große Teile der schwulen Community vergessen zu haben.
Wenn man Toleranz will, darf man Intoleranz nicht tolerieren.
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Ich werde mich in 2 Jahren mit mein Mann verheiraten. 2 Männer gehen denn eine Ehe ein. Können uns wenn wir wollen auch ein Kind adoptieren. Möchtest du zu Hochzeit kommen? :)