Ich bin SaZ 8 und möchte aus der Bundeswehr austreten - Möglichkeiten?
Ich bin letztes Jahr November der Bundeswehr beigetreten und derzeit unglücklich mit meinem Werdegang bzw. habe ich ,schnell´ gemerkt das es nichts für mich ist. - kurz: Ich möchte aus der Bundeswehr austreten.
Nach einem Gespräch mit meinem Zugführer, Spieß sowie Chef bin ich kein Stück weitergekommen oder habe mehr Informationen zu meinem Anliegen erhalten.
Zurzeit bin ich festgesetzt auf 2 Jahre. Diese laufen im kommenden Jahr November ab. (04.11.2020) - meine Frage hierzu: Besteht eine Möglichkeit die Bundeswehr zu verlassen??
Ansonsten war die Überlegung auf Dienstzeitverkürzung. - Hat da wer mehr Informationen oder vielleicht sogar Erfahrungen zu gemacht?
Um Informtionen zu meinem Anliegen bzw. Hilfe wäre ich sehr dankbar.
4 Antworten
https://www.gesetze-im-internet.de/sg/BJNR001140956.html#BJNR001140956BJNG000903310
Das Soldatengesetz regelt solche Fälle. Ob §55 Abs. 3 bei Dir in Frage kommt, kann Dir ein Anwalt (der von Wehrrecht Ahnung hat) beantworten.
Vielen Dank für die Info, die habe ich bereits auch gefunden. Dachte es gibt woanders ein Schlupfloch oder ähnliches.
Guten Tag,
was hat sich aus deiner Situation ergeben, konntest du die Bundeswehr vorzeitig verlassen? Bin Saz 2 und gehe ab dem 08.01.24 in meine Stammeinheit, leider schwanke ich auch mit der Entscheidung ob ich nicht einfach einem anderen Werdegang einschlage. 3 Monate Probezeit hätte ich noch um den Widerruf zu ziehen.
Lg
Eine unehrenhafte Entlassung wäre noch eine Möglichkeit, die Dir Deinen ganzen weiteren Lebensweg ruinieren könnte. Da gäbe es schon einige Möglichkeiten.
Dir stehen doch sowieso BFD Maßnahmen zu, wieso verbringst du nicht einfach das nächste Jahr damit, dich auf deinen weiteren beruflichen Weg vorzubereiten, machst Praktikas etc. und kassierst monatlich weiter deine 1.800€?
Wenn es echt nicht geht, kannst du dich auch zwischenzeitlich KzH schreiben lassen... Entlassen wirst du vorzeitig auf keinen Fall.
Ich bin gerade `frisch´ in der Bundeswehr. Um genau zu sein, wie schon erwähnt, im 1. Dienstjahr. 7 Jahre habe ich somit noch vor mir, was meines Erachtens etwas arg lang ist um die Zeit irgendwie zu ´überbrücken´.
Trotzdem bin ich dankbar über diesen Vorschlag!
Diese Möglichkeit ist mir bewusst, jedoch keine Lösung die ich eingehen wollen würde.
Trotzdem vielen Dank