Hof wechseln?
Hallo,
erstmal ich weiß mir kann niemand die Entscheidung abnehmen aber mich würde eure Meinung interessieren.
Nach mehreren Schnupperstunden in mehreren Reitschulen haben wir uns für eine entschieden. Ich fing mit Longenstunden an und so ging es auch fast ein Jahr. Dann durfte ich die Zügel das erste Mal nehmen und das erste Mal frei Reiten (Schritt und Trab). Klingt erstmal gut das Problem ist das ich die Pferde weder "lenken" noch durchparieren kann. Ich dachte anfangs das liegt einfach an mir (vielleicht ist es auch so ) aber vor mir reitet immer eine Gruppe die schon alle mehrere Jahre Reiten und auch die bekommen es nicht hin. Einmal zum Beispiel sind die Pferde alle angaloppiert und alle riefen nach dem Reitlehrer und um Hilfe.Irgendwann sind die Pferde dann stehen geblieben. Ein anderes Pony ist z.B. auch schon mit dem Reiter oben drauf durch den Zaun galoppiert.
Die Pferde sind auch im Umgang oft nicht leicht z.B. steigen an der Hand, Buckeln, "rennen einen um",manche Pferde dürfen auch nur von Longereitern geritten werden weil sie IMMER buckeln,steigen usw.Ein Pferd rennt einen beim Putzen auch immer um also man steht dann wenn man nicht zur Seite springt zwischen Pferd und Wand.
Die Leute dort sind alle mega nett. Eine super Stallgemeinschaft die einem auch immer hilft z.B. einem wird einmal erklärt wie man sattelt (ich kann's bis heute nicht 🙈)aber es sind immer welche da die einem helfen. Der Reitlehrer ist super nett, einfühlsam, erklärt alles auch wieso man das so macht oder nicht macht. Auf dem Hof fühle ich mich generell mega wohl.
Aber jetzt überlege ich zurzeit den Hof zur wechseln. Ich kann nach 3 Jahren noch nicht Mal ein Pferd in allen drei Gangarten reiten. Aber die Leute sind alle richtig nett und so. Auf dem Hof der die "Wechselmöglichkeit" ist bin ich schon als wir gesucht hatten einmal geritten. (Es war erstmal alles voll weshalb der Hof auch draußen war)In der Reitstunde hat man viel gelernt aber die Leute dort helfen zwar auch aber die auf dem jetzigen Hof sind halt viel netter und so...
Ich weiß etwas lang der Text aber vielleicht hat es sich ja jemand durchgelesen. Ich würde mich über eine freundliche Antwort freuen.
Schonmal Danke im Voraus
9 Antworten
Man ist mit keinem Stall verheiratet. Ich an Deiner Stelle würde auf jeden Fall zumindest einige Zeit wo anders reiten, wo man was lernt . Wenn dir die Leute des bisherigen Stalles dann sehr fehlen, kannst du sie ja ab und an dort besuchen, oder auch irgendwann wieder dort reiten, wenn du mehr gelernt hast (und dann dennoch noch zurück willst…)
Schlußendlich reitest du ja um des Reitens Willen, und weniger wegen der Leute. Solange man sich dort nicht komplett unwohl fühlt, würde ich immer den Stall bevorzugen, wo ich besser lerne.
Steigende und hockende Schulpferde wären für mich jedenfalls überhaupt keine Option; egal, wie „nett“ die Leute dort sind.
Hey,
ich denke, es schadet nicht, mal den Stall zu wechseln. Manchmal lernt man mehr dazu, wenn man öfters mal den Stall wechselt - ich bin sehr oft in Reitschulen gegangen, obwohl ich eigene Pferde besitze, um etwas dazuzulernen.
Wenn du nach 3 Jahren nichts dazugelernt hast bzw keine deutlichen Fortschritte gemacht hast, würde ich Dir schon dazu raten.
ich kann's bis heute nicht 🙈
Das ist nicht schlimm :-) ich habe auch lange gebraucht, bis ich endlich mal richtig satteln konnte ;D
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen :-)
Viele Grüße Mayla <3
was nützen nette leute, wenn die pferde auf einem hof fürn a... sind.
bei uns auf dem hof läuft es so, dass die reitschüler von der longe, bzw. vom vorbereitungsunterricht in die gruppe wechseln, wenn sie schritt, trab aussitzen und leichttraben können, das pferd in die gewünschte gangart bringen und wieder zum schritt und zum halten bringen können.
sie müssen ausserdem das pferd über den sitz und das bein in die gewünschte richtung lenken können.
sprich: bei uns wärst du noch an der longe, bzw. du wärst natürlich nicht mehr an der longe, weil unsere schulponys funktionieren, wie sie sollen.
ja - wechsel den hof - und zwar dringend. auch wenn du wieder ziemlich bei null anfangen musst. such dir einen guten hof, einen wirklich guten. rechne mit einem jahr wartezeit - oder länger.
wir sind ein kleiner stall ohne irgendwelchen luxus - die warteliste für anfänger liegt bei knapp 2 jahren. vorberetiende lektionen in den ferien sind für solche reitschüler möglich.
wo du dir den unterricht nicht ansehen darfst, dreh dich am besten wieder um und geh.
Ich war 2 1/2 Jahre an der Longe...dementsprechend war dann aber auch mein Sitz. Ich musste Leichttraben, Aussitzen, Gangart wechseln mit und ohne Zügel können.
Wechsel der Reitschule wäre angebracht, ja. Was lernst du denn von steigenden, buckelnden und rennenden Pferden? Das schreit doch nach Problemen!
Es würde dir und deiner Reiterei sicher besser tun, wenn du auf besser ausgebildeten Pferden sitzen würdest.
Klar müssen die Leute nett sein. Aber du bist da zum reiten und die Ausbildung scheint da leider nicht die beste zu sein.
Ich würde mich in deinem Fall eine neue bessere Reitschule suchen.