Hat sich von euch jemand schon bei der DGHS - Gesellschaft für humanes Sterben angemeldet?
Überlege ich mir gerade weil ich mal nicht jämmerlich, schmerzhaft sterben will oder jahrelang an Geräten hängen möchte die mein Leben verlängern, Dann lieber selbstbestimmt sterben
2 Antworten
Viele Menschen, die den Tod suchen, sterben allein, isoliert, verlassen nicht in einem Kreis aus Liebe, Trost und Begleitung.
Ein solcher Tod bedeutet:
- Niemand hält die Hand.
- Kein Verabschieden.
- Kein Gebet. Keine Umarmung.
- Vielleicht tagelanges Ringen mit Atemnot, Durstgefühl, Angstzuständen.
Das hat nichts mit Würde oder Menschlichkeit zu tun, sondern oft mit Verzweiflung, Einsamkeit, innerem Druck oder Angst vor Abhängigkeit.
2. Die konkrete Methode und ihre Realität:Viele glauben, z. B. Sterbefasten oder eine „Tablettenlösung“ sei friedlich. Das ist ein Irrtum:
⚠️Sterbefasten führt zu einem wochenlangen Prozess: Austrocknung, Nierenversagen, Kreislaufkollaps. Der Körper leidet, oft gibt es starke Unruhe, Halluzinationen, Durstqualen.
⚠️Medikamentöser Suizid (oft mit Natrium-Pentobarbital) braucht oft sehr hohe Dosen. Es kann zu
- Erbrechen
- Atemnot
- Angstzuständen
- verzögertem Eintritt des Todes (Stunden, in seltenen Fällen über einen Tag)
➡️Ohne medizinisches Fachpersonal endet dies oft nicht „sanft“, sondern quälend und grausam für den Sterbenden wie auch für Angehörige, die zurückbleiben.
3. Gesellschaftlich: Es zerstört SolidaritätWenn wir das „Allein-Sterben“ oder den Suizid als „Lösung“ normalisieren, passiert Folgendes:
- Alte, Kranke, Depressive bekommen das Gefühl: „Ich bin eine Last – vielleicht sollte ich auch gehen.“
- Der Druck wächst, „freiwillig“ zu sterben, obwohl eigentlich Hoffnung da wäre.
- Gesellschaftlicher Zusammenhalt zerbricht – weil Schwäche und Pflegebedürftigkeit als „Problem“ gesehen werden.
Ein humanes Sterben bedeutet:
⚠️Begleitet, in Würde, mit Trost, mit Hand auf der Schulter – nicht still, nicht heimlich, nicht medizinisch kalt.
Fazit:Ein Tod, der sich aus Einsamkeit, Angst oder Überforderung selbst herbeiführt, ist kein humanes Sterben, sondern Ausdruck einer Gesellschaft, die Trost, Beistand und echte Solidarität oft verlernt hat.
Human ist ein Sterben dann, wenn der Mensch nicht verlassen wird. Wenn er bleibt – bis zuletzt in Beziehung, in Würde, in Liebe.
Pflergebedürftig sein ist nicht schön für viele, mich eingenommen, Wer so denkt handelt extremst egoistisch.
führt zu einem wochenlangen Prozess: Austrocknung, Nierenversagen, Kreislaufkollaps. Der Körper leidet, oft gibt es starke Unruhe, Halluzinationen, Durstqualen.
Sterbefasten dauert nur 3 bis 7 Tage, ganz selten länger und die aufgeführten Symptome sind auch beim normalen Sterbeprozess
Ich möchte nicht von anderen gepflegt werden und das ist ein Selbstbestimmungsrecht! Jedes Tier wird eingeschläfert bei qualen nur der Mensch darf es nicht!
Ja, wenn du in Würde sterben willst.