Hat die Entrückung bereits stattgefunden?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Nein, die Entrückung hat zu 100 Prozent noch nicht stattgefunden. 73%
Ja, ich denke schon. 20%
Nein, aber man kann es auch nicht ausschließen. 7%
50/50 0%

5 Antworten

Also Henoch wurde schon entrückt (Hebr.11,5).

Uns geschieht das noch (1.Thes.4,17).

Nein, die Entrückung hat zu 100 Prozent noch nicht stattgefunden.

Die Entrückung soll nicht heimlich oder unbemerkt oder so stattfinden, sondern mit "dem Schall der Posaune Gottes" 1Thess 4,16.

Nein, aber man kann es auch nicht ausschließen.

Sollte sie stattgefunden haben, dann haben alle, die sich hier Christen nennen, schlechteste Karten. Aber:

  • Ich halte es für unwahrscheinlich, dass so viele Christen (mich eingeschlossen) sich ihre Beziehung zu Jesus nur eingebildet haben und deshalb die Entrückung verpasst haben.
  • Ich wüsste nicht, dass irgendwann die entrückten wahren Christen vermisst wurden ...
  • Es ist nicht klar (Auslegungssache), ob es eine "Entrückung" in dem in der Frage gemeinden Sinn gibt, oder ob das, was so interpretiert wird, nicht erst dann stattfindet, wenn Jesus für sichtbar zurückkommt.

Somit spricht alles dagegen, dass dem so wäre. rein theoretisch könnte ich mich natürlich irren ...

Nein, die Entrückung hat zu 100 Prozent noch nicht stattgefunden.

Zu 110%...

110%, weil auf meinem Fairtrade-Kaffee steht: 100% fair und 110% Geschmack... ;-)

Stimmt, der ist lecker!

Und 110%, weil ich mir absolut sicher bin, dass die Entrückung noch nicht stattgefunden hat.

Zur Entrückung: Bei diesem Ereignis werden alle gläubigen Christen entrückt. Jesus kommt bis in die Wolken (Atmosphäre) und holt sie zu sich - die verstorbenen und die noch lebenden Gläubigen.

Schon die Thessalonicher hatten Angst, dass dieses Ereignis schon stattgefunden hätte. Der Apostel Paulus antwortete ihnen darauf:

  • "Wir bitten euch aber, ihr Brüder, wegen der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm: Lasst euch nicht so schnell in eurem Verständnis erschüttern oder gar in Schrecken jagen, weder durch einen Geist noch durch ein Wort noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief, als wäre der Tag des Christus schon da. Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt. Denkt ihr nicht mehr daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? Und ihr wisst ja, was jetzt noch zurückhält, damit er geoffenbart werde zu seiner Zeit. Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken, nur muss der, welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg sein; und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird, ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können" (2. Thessalonicher 2,1-10).

Im Bibelkommentar von Dr. John F. Walvoord steht dazu:

"Durch seine Ausführungen zum Kommen Christi (2Thes 1,5-10) waren die Gedanken seiner Leser schon auf das Thema eingestimmt, auf das er nun detaillierter zu sprechen kommt. Das "Kommen (parousias) unseres Herrn Jesus Christus ... und unsere Vereinigung mit ihm" bezieht sich auf die Entrückung. Wieder spricht Paulus seine Leser in warmem, herzlichem Ton an und macht ganz deutlich, dass er sie als seine Brüder und Schwestern im Glauben empfindet, die er in seiner brüderlichen Sorge und Liebe fast mehr noch "beschwört" als "bittet" (erOtOmen), auf dem rechten Weg zu bleiben. Dass Paulus hier den vollen Titel des Gottessohnes - "unser Herr Jesus Christus" - gebraucht, unterstreicht den Ernst und die Feierlichkeit seines Anliegens.

Der Apostel warnt seine Leser eindringlich davor, sich die Irrlehren, die unter ihnen im Umlauf sind, ihr geistliches Gleichgewicht durcheinanderbringen und sie ängstigen, zu eigen zu machen. Anscheinend wurde die Parole, dass der Tag des Herrn schon da sei, auf ganz verschiedene Weise (durch Weissagung, Wort, Brief) vermittelt, was die Thessalonicher noch stärker dazu bewog, sie als autoritativ zu betrachten. Einige behaupteten sogar, diese Lehre sei ihnen vom Herrn selbst offenbart worden. Andere gaben nur das wieder, was sie selbst von anderen gehört hatten, und zu alledem erhielten die Thessalonicher einen Brief, der angeblich von Paulus stammte und denselben Irrtum vertrat (vgl. 2Thes 3,17). Angesichts so vieler Einflüsse ist es kein Wunder, dass die noch junge Gemeinde in ihren Überzeugungen erschüttert war.

Der Kern der irreführenden Botschaft, die von diesen ganz verschiedenen Quellen verbreitet wurde, war, dass der Tag des Herrn bereits angebrochen sei und die Thessalonicher sich mitten darin befänden. Wenn dies tatsächlich der Fall war, so fragten sich die Gläubigen, wie hatte Paulus dann behaupten können, dass die Wiederkunft des Herrn dem Tag des Herrn vor sich gehe (1Thes 1,10)? Und was war von den Versprechungen zu halten, dass sie Gottes Zorn nicht sehen würden (1Thes 1,10;5,9)? Paulus hatte sie gelehrt, dass die Kirche vor der Zeit der großen Trübsal entrückt würde. Die Verwirrung in der Gemeinde war nun darauf zurückzuführen, dass sie keinen Unterschied zwischen ihren gegenwärtigen Bedrängnissen und denen, die für den Tag des Herrn prophezeit waren, sehen konnten."

Ja! Sie begann mit den Verstorbenen, die zu ihren Lebzeiten die himmlische Berufung erhielten. 1919 war die Besichtigung von Jesus und von da an werden alle, die diese Berufung erhielten in den Himmel genommen, bis die Vollzahl beendet ist. Danach werden von den Engeln die vier Winde losgelassen. Von da an wird niemand mehr zu Gottes Volk hinzugefügt. Bis dahin sollte man den König im Himmel anerkennen, nicht die irdischen unvollkommenen Herrscher!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
helmutwk  23.11.2021, 14:52
1919 war die Besichtigung von Jesus

Was hat denn Jesus besichtigt?

Ich wüsste nicht,. wo etwas davon in der Bibel steht, dass Er etwas besichtigt, bevor Er für alle sichtbar kommt.

und von da an werden alle, die diese Berufung erhielten in den Himmel genommen, bis die Vollzahl beendet ist

Wovon immer du auch redest, dass ist nicht das, was man unter "Entrückung" versteht. Die geschieht in einem Augenblick (atomos, also "unteilbar", im Griechischen, außerdem ist von einem "Zwinkern" die Rede), 1.Ko 15,52, vgl. 1.Ts 4,16-17.

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helmutwk  23.11.2021, 15:01
@Peter109Jordan
Ohne Gottes Geist kann das niemand verstehen

Stuimmt, ohne den geist Gottes kann niemand verstehen, wieso Er Jesus sterben ließ, und auich nicht, was es bedeutet, an Jesu zu glauben. Menschen ohne Geist Gottes sprechen deshalb auch gern von "Glauben ausüben" statt von "glauben".

Nur was hat das mit dem zu tun, was ich schreib?

Ich habe gefragt, was Jesus besichtigt hat, du kannst doch das entsprechende Gebäude/Geleände/was auch immer nennen, oder etwa nicht?

Und ich habe dich darüber informiert, was man unter "Entrükung" versteht, und konstatiert, dass du offensichtlich irgend etwas Anderes meinst. Wär schön wenn du das näher erläutern würdest.

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Peter109Jordan  23.11.2021, 15:04
@helmutwk

Das Gebäude, wie du es nennst, ist der Tempel. Die Geistgesalbten bilden den Tempel. Die unwürdig waren, wurden entfernt.

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helmutwk  23.11.2021, 15:23
@Peter109Jordan
Das Gebäude, wie du es nennst, ist der Tempel. Die Geistgesalbten bilden den Tempel.

Das meinst du. Und wo steht von so einer Besichtigung was in der Bibel?

Und was meintest du, als du das Wort "Entrückung" benutzt hast? Dazu hast du ja jetzt überhaupt nichts gesagt.

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Peter109Jordan  23.11.2021, 15:35
@helmutwk

Ich denke, es war schon mehr als zu sagen ist. zB wenn jemand das kleine 1 x1 noch nicht gelernt hat, warum soll ich ihm dann schwere Textrechnungen zumuten?

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helmutwk  23.11.2021, 15:51
@Peter109Jordan
wenn jemand das kleine 1 x1 noch nicht gelernt hat

Du hast noch nicht gezeigt, dass du es gelernt hast!

Und beim Wort "Entrückung" (das du für etwas Anderes benutzt als die Christen) könntest du ja mal deine Privatbedeutung dieses Wortes verraten ...

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