Häkeln in geschlossenen Runden - ich verzweifel

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Hallo

Das Problem ist, dass die meisten von "Masche" schreiben, aber es ist nicht klar, was damit gemeint ist. Der Begriff "Masche" ist sowieso ungenau. Es gibt den Maschenkörper und die dazugehörige Schlaufe / Schlinge. Es gibt leider anscheinend kein einheitliches Verständnis oder eine Regel, ob nun die Schlaufe leicht links oder leicht rechts oberhalb des Maschenkörpers zu diesem zugehörig ist. So kommt es, dass in manchen Anleitungen gesagt wird, dass in die 2. "Masche" (gemeint ist wohl eher die Schlaufe) die Kettmasche gemacht wird, jedoch ist das in meinem Verständnis (und auch bei der Übersicht von myBoshi) eben die Schlaufe, die zur ersten Masche bzw. zum ersten Maschenkörper gehört. Ich hintersinne mich selber bei gewissen Anleitungen. In die erste Schlaufe die Kettmasche zu machen, halte ich für schlecht, das gibt dort nachher eine Lücke. Dafür gibt es beim Arbeiten in die zweite Masche eine "dicke" Naht auf der Innenseite. Beides kann man nur verhindern, indem man jeds Mal nach der Kettmasche das Knäuel durch die Schlaufe (von der Nadel) zieht und so verknotet und dann weiterhäkelt. Das Knötchen, das entsteht, merkt man so gut wie nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn in Runden gehäkelt wird, dann kommt die Kettmasche in die erste Masche der soeben beendeten Runde, da man aber meist mit LM in die nächste Runde "aufsteigt" kommt die Kettmasche zwangsläufig in die LM, entsprechend der Höhe der Maschen.

Auch wenn diese Steige-Luftmaschen meist als 1. Masche benannt werden, sinds Luftmaschen ;)

Solang du noch keine neue Runde begonnen hast - wie auch wenn du grad die vorherige beendest - kannst auch ned in ne 1. Masche der neuen Runde die Kettmasche machen.

Also ich mache normalerweise die Kettmasche in die erste feste Masche der Runde und nicht in die Luftmasche.Aber es kann durchaus sein, dass dies auch mal variiert je nachdem ob ein Farbwechsel stattfinden soll oder wie das Muster aussieht und welche Anzahl an Maschen gebraucht wird.Die Arbeit zu wenden und in entgegen gesetzter Richtung weiter zu arbeiten macht z.B.bei Boshi's Sinn weil sich dadurch ein Abschluss ergibt der nicht leicht ausleihert.