Habt ihr ein Pilzbuch?
Also ich hatte mir letztes Jahr so einen Pilzführer gekauft.
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7 Antworten
Wenn man sich mit dem Hobby beschäftigt, ist gute Literatur unabdingbar. Bei einem Buch bleibt es auch meist nicht. Nur mit Bildern kommt man bei den meisten Arten nicht weiter. Dazu braucht es schon gute und vernünftige Detailbeschreibungen, die man nur in entsprechender Literatur und auch brauchbaren Online-Inhalten findet. Nicht umsonst heißen Pilzbücher auch Bestimmungsbücher. Es werden relevante Bestimmungsdetails sowie Verweise zu ähnlichen, vielleicht giftigen Arten aufgeführt.
Ein Pilzbuch ist eben sehr viel mehr als einfach nur ein Bilderbuch mit Namen darunter 🙂. Genau an der Stelle versagen Pilzapps. Sie kennen weder Geruch, noch Standort, Sporenfarbe und -größe sowie Fruchtkörpergröße. Das alles sind wichtige Bestimmungskriterien. Einzig Apps, die nach dem Schlüsselprinzig arbeiten, sind noch halbwegs brauchbar. Steigt man tiefer in die Materie ein, wandert früher oder später weiterführende Literatur, die auf spezielle Gattungen abzielt, ins Bücherregal.
Jein. Pilze, die ich nicht zweifelsfrei identifizieren kann, nehme ich in einem separaten Körbchen mit und studiere sie dann daheim in der Küche mit dem Büch.
Und sogar viele.
Man sammelt nur die Schwammerl die man sicher und unter allen Umständen erkennt.
Auf einem Bild ist es gar nicht möglich die 100%ig sicher darzustellen
Wozu? Ich sammle keine Pilze.
Auch ein Pilzbuch würde mich nicht davor bewahren, giftige Pilze zu sammeln.
Dafür gibt es noch Pilzapps