Habt ihr ein Kindheitstrauma erlebt?
habt ihr ein Kindheitstrauma erlebt?
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
12 Antworten
Könnte ich als Kindheitstrauma bezeichnen, ich war 4 od. 5 Jahre und kann mich noch sehr genau erinnern.
Ich war ein frohes Kind, meine Eltern waren vorne im Geschäft, ich war hinten alleine und hab mich mit malen, singen und spielen beschäftigt. War verträumt. Wenn ich Pipi musste, bin ich aus der Wohnungstür ein Stock tiefer auf die Toilette gegangen und wieder zurück. Ich saß auf der Toilette und sang - auf einmal kam der böse Vermieter des Geschäfts - riss die Toilettentür auf und schrie mich an - ich sollte nicht mehr singen oder ähnlich. Seitdem traute ich mich nicht mehr auf die Toi, hatte es lange unterdrückt bis Mutti kam. Und singen hat mir seit dem auch keinen Spaß mehr gemacht. Ja leider.
(Der Vermieter hatte später behauptet, ich hätte ihm vor die Tür gekackt. Es stellte sich heraus, es war der Katzenkot seiner Katze. Meine Eltern hatten vor Gericht gewonnen, er war ein Menschenhasser)
Sicherlich. Ich musste aber erst deutlich älter werden um zu begreifen was da eigentlich passiert ist.
Ich bin ab 11 Jahren mit einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen die Alkoholikerin ist. War alles nicht ganz einfach, mein start ins Leben war wirklich nicht schön - allerdings hab ich alles Gott sei Dank ganz alleine auf die Kette bekommen.
Von daher - Trauma irgendwo sicherlich ja - das heißt aber nicht, dass man es nicht schaffen könnte.
Ich hätte jetzt kein Herz gepostet... Aber ich musste erst Anfang 30 werden um das zu kapieren. Ist halt alles nicht so einfach...
Das Herz sollte Solidarität und Mitgefühl ausdrücken, weil ich all das kenne und nachfühlen kann
Trauma ist vielleicht zu viel gesagt. Aber mit 5 Jahren 6 Wochen allein in der Vorweihnachtszeit in die Kinderkur war schon hart.
Kommt immer auf die Sichtweise an, Ich sehe ein Trauma als Lehre für die Zukunft
zählt der tot von 3 Haustieren … 2x davon beim Tierarzt durch Erlösen und sowas wünsche ich niemandem
Nein. Das ist kein Entwicklungs/Kindheitstrauma. Es gibt ne liste dafür google die mal. Kindheitstrauma ist z.B. wenn Elternteil stirbt, Geschwister schwer erkrankt, alles was einen tiefen Einschnitt in den Alltag bedeutet oder generell eine dauerhaft bestehende Vernachlässigung oder Gefahr. Selbst an einem Unfall beteiligt zu sein, von dem man körperliche veränderungen mit sich trägt, wie der Verlust eines Beines würde auch dazu zählen. Oder eben sexueller Missbrauch.
Diese verändern die Psyche dauerhaft und führen sehr oft zu Entwicklungsstörungen.
Das mit deinen Tieren ist traurig, führte aber nicht zu Veränderungen in deinem Gehirn oder z.B. zu Sprachstörungen oder Angststörungen.
Naja, ich bin mit diesen 3 Tieren aufgewachsen sie waren wie Geschwister und sie waren ein Teil der Familie und wurden von heute auf morgen plötzlich aus meinem Leben gerissen, haben sie jemals ein Tier verloren? Eins das sie geliebt haben
Und sowas wirkt bis heute nach auch nach über 5 Jahre und eine Freundin von mir hat eine angststörung bekommen nachdem ihr Hund als sie 7 Jahre alt war weggegeben wurden ist ( sie wuchs auch mit ihm auf )
Ich wollte höflich sein und nicht mehr ins deteil gehen aber du kannst das doch nicht ernsthaft damit vergleichen dreimal die Woche den S**** vom Vater im Mund haben zu müssen oder über 2 Jahre hinweg ausgehungert zu werden und keine lebensmuttel zu erhalten. Kennst du das münchhausenstellvertretersyndrom bei dem eltern über jahre kinder in den Rollstuhl packen und dann mit brandschutzmittel füttern, damit es krank ist? Du kannst das wirklich damit vergleichen ne katze zu verlieren.
Ich sage nicht das es nicht schrecklich traurig ist, aber das ist doch nun wirklich kein Trauma.
Kenn ich❤️