Habt ihr auch ein Gewissen über euer Leseverhalten?
Ich lese oft Bücher, die gegen Ende sich einfach nur noch ziehen und extrem schwierig zu lesen werden, dann überfliege ich einfach den Rest oder lese die letzten paar Seiten und habe es für mich sozusagen abgeschlossen. Habe danach aber immer so ein schlechtes Gewissen, als würde ich es dem Buch schulden es fertig zu lesen.
Kennt ihr das? Wann entscheidet ihr euch dafür, dass ihr absolut nicht mehr weiterlesen wollt?
3 Antworten
Das was du beschreibst, das kannte ich in der Art bis jetzt nicht.
Vielleicht, ist es eine Ader in mir, welche rein egozentrisch das betrachtet und dadurch, mich vor Schaden aka Gewissensbissen schütze.
Vielleicht, ist es aber auch die Tatsache, dass ich für die Bücher usw. durch den Preis bereits die Autoren entschädigt habe und dadurch sie zufrieden gestellt habe?!?!
Hinzu kommt, dass wenn etwas deine Erwartung nicht befriedigt, aber du es in dem Umfang welche es forderte im Vorfeld entschädigt hast, dann ist ja eigentlich und streng genommen, das dir was schuldig.
Dem nach: Tatsächlich bist du das Opfer von bösen Büchern welche skrupellos dir Schaden und Leid zufügen!
Hab das bei Büchern die mich doch nicht so sonderlich interessieren. Meistens erledigt sich das dann von selbst, hab dann gefühlt 10 Anläufe hinter mir das Buch erneut zu lesen und lasse es dann irgendwann von alleine 😁
Nein deshalb fühle ich mich bestimmt nicht schlecht. Den Künstler der das Buch schrieb habe ich schon unterstützt weil ich sein Buch gekauft habe.
Es gibt zwar einige Bücher wo ich tatsächlich mehrfach angefangen habe weil ich eigentlich schon wissen wollte wie es weiter geht aber das immer abgebrochen habe weil es einfach nur noch um selbstdisziplin ging weiter zu lesen. Das macht keinen Spaß.
Aber ein schlechtes gewissen hatte ich wegen dem Buch bestimmt nicht. Wenn sollte der Autor ein schlechtes Gewissen haben das er etwas schreibt das ein Otto-Normal-Leser nicht zuende bekommt weil viel zu unspannend.