Habt ihr Angst vor dem Tod?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Nein 65%
Ja 35%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Der Tod selbst macht mir gar keine Angst, es wird einfach vorbei sein und ich nehme es nicht einmal mehr wahr.

Was mir wirklich Angst macht, ist das sterben, nicht jeder hat das Glück friedlich im Schlaf zu sterben. Vielleicht gehöre ich zu den Pechvögeln, die sich Wochen oder Monatelang damit herumquälen, bis sie endlich erlöst sind.

Ich hoffe jedenfalls, dass es mir erspart bleibt und der Tod plötzlich kommt.

Andreas490  18.10.2023, 09:58

Danke für das Sternchen.

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Nein

Ja und Nein...

Der Leidensweg kann grausam sein. Das Sterben in dem Moment ist bis jetzt meiner Erfahrung nach immer friedlich für die Leute gewesen - in den letzten Minuten. Es gibt total schöne Geschichten über Sterbende oder Nahtoderfahrungen. Es ist immer friedlich und mit warmen Licht beschrieben. Manche erzählen, es ist bunt, manche von Blumen, manche von Kindern und Familie, oft sind große Holztüren in den Erzählungen, so groß, dass kein mensch sie je bewegen könnte. Manche erzählen von Jesus oder Petrus oder einem Mann in weißem Gewand... ich denke das kommt viel aus dem Glauben und eigener Erfahrung im Leben und was man sehen möchte.

Aber was kommt danach? Da ich nicht gläubig bin, ist für mich da nur das Nichts. Gruselig. Ich will so lange bleiben wie möglich.

Fakt ist, dass das Gehirn im letzten Moment richtig krass feuert, alles mögliche an Botenstoffen freigesetzt, was diese Halluzinationen hervorruft.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Nein

Aber der Sensenmann braucht noch lange nicht bei mir an der Tür kratzen.

Nein

Kommt darauf an, wenn es ein grausamer Tod ist ja, aber ansonsten jeder stirbt irgendwann. Mit dem Gedanken muss man Leben und sein Leben deshalb Genießen.

Musst du wissen!

Bundesgartenciao.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Ja, schon. Ich denke, dass das ganz normal im Menschen verankert ist diese Todesangst, denn schließlich geht es um die ultimative Auslöschung der eigenen physischen Existenz. Nur leider gibt es für niemanden ein Entkommen — früher oder später wird ein jeder von uns auf die ein oder andere Art in diese Schwarze Loch der Ungewissheit hineingesogen. Pessimistisch könnte man sagen: ,,Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels". Wir sind ausnahmslos alle zum Tode verurteilt und gehen unsere Grüne Meile, wie Paul Edgecomb einst zu sagen pflegte.