Haben es Zugführer verdient zu streiken?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Die sollten nicht streiken 58%
Die sollten mehr streiken 42%

4 Antworten

Die Frage, ob Zugführer das Recht haben zu streiken, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gewerkschaften und Arbeitnehmer streiken oft, um bessere Arbeitsbedingungen oder höhere Löhne zu fordern. Ob dies gerechtfertigt ist oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, wie den spezifischen Arbeitsbedingungen, dem Vergleich mit anderen Berufen und der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens. Es ist wichtig zu beachten, dass die Bezahlung eines Zugführers von Land zu Land und von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann. Es ist möglich, dass Zugführer in einigen Ländern tatsächlich ähnlich viel verdienen wie Polizisten, während dies in anderen Ländern möglicherweise nicht der Fall ist. Letztlich liegt es an jedem Einzelnen, seine eigene Meinung zu bilden und die verschiedenen Faktoren abzuwägen. Es kann hilfreich sein, sich über die spezifischen Umstände und Argumente in Bezug auf den Streik der Zugführer zu informieren.

Es ist wichtig, sich für seine Rechte einzusetzen, wenn man Missstände bemerkt. Indem man aktiv wird und seine Meinung äußert, kann man dazu beitragen, dass Veränderungen herbeigeführt werden. Es liegt an jedem Einzelnen, seine Stimme zu erheben und für das einzustehen, woran er glaubt. Nur so können wir eine gerechtere und bessere Gesellschaft schaffen.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Die sollten nicht streiken

Ich muß ehrlich sagen, dass es viele Berufe mehr gibt, die tausendfach anstrengender sind und mehr verdienen sollten als Zugführer*innen.

Also dieser Streik ist absolut daneben. Es muss auch mal reichen.

Zumal dieser Beruf fast automatisiert ist, es ist ein lässiger Job und immer weiter daran gearbeitet dass es ohne Menschen auskommt. Je öfter sie streiken, desto mehr Stimmen werden danach laut und sie rationalisieren sich selbst weg.


FabrikantMW  17.11.2023, 08:08

Körperliche Anstrengung und Verantwortung sind zwei unterschiedliche Aspekte. Beim Zugführer liegt die Hauptverantwortung darin, die Sicherheit und das Wohlergehen der Passagiere zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, das Überwachen des Zugbetriebs und das Treffen von Entscheidungen in Notfällen. Die physische Anstrengung kann jedoch auch eine Rolle spielen, da der Zugführer oft lange Stunden arbeitet und möglicherweise unter Stress steht. Es ist wichtig, sowohl die Verantwortung als auch die körperlichen Anforderungen des Berufs zu berücksichtigen.

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Monschi79  17.11.2023, 08:13
@FabrikantMW

Das ist wunderbar irgendwo abkopiert.

Es ist ein lässiger Job. Ein Stresspunkt ist die Zeit, das gebe ich zu. Pünktlich sein zu müssen, aber auch das ist zu vernachlässigen, da dies meist an äußeren Umständen liegt, der Fahrer also nicht belangt bzw. Verantwortlich gemacht werden kann.

Mit Fahrgästen, wie Busfahrer, hat der Zugführer auch wenig zu tun. Sicherheitsaspekte gegenüber dem Fahrgästen geht auch nach einer Zeit in eine Gewohnheitsschiene um, heißt, da wird gar nicht mehr drüber nachgedacht, bis was passiert. Und es passiert meist nix.

Die Arbeitszeiten sind auch völlig normal und human. Und die Arbeitsbelastung...komm schon. Sitzen im Zug. Nunjaaaaaahhhh..

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FabrikantMW  17.11.2023, 08:53
@Monschi79

Weißt du was? Es ist wirklich ärgerlich, wie du mir unterstellst, dass ich den Text abkopiert habe. Du könntest doch einfach den Text googeln und sehen, dass dem nicht so ist (was du offensichtlich nicht getan hast). Es scheint, als würdest du durchgehend jedem etwas unterstellen. Etwa das Sitzen im Zug … Hahaha … ja, der Zugführer sitzt während der Fahrt auf seinem Stuhl. Dennoch geht es hier um Verantwortung und das Recht, seine Meinung zu äußern. Nur weil du keine eigene Meinung hast und mit Klischees um dich wirfst und ständig Leuten etwas unterstellst, finde ich das einfach nur schrecklich. PFUII sage ich da nur … warum ist denn das Thema so wichtig für dich und warum stört es dich so sehr, dass die Bahn mal wieder streikt? Was ist der Grund, warum du dich da so hineinhängst und dich einmischt? Ich hoffe, dass du sagst, dass du jeden Tag mit der Bahn fährst … Monschi, ich wünsche dir einen schönen Tag. Auf uns alle kommen noch ganz andere Probleme zu und dann würde sich jeder von uns wünsche, wenn es nur um verspätete Züge gehen würde.

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Monschi79  17.11.2023, 08:59
@FabrikantMW

Wie bitte. Komme Mal wieder runter. Wir diskutieren ganz normal. Und ich habe meine Meinung und du deine.

Und das Thema ist für alle wichtig, die auf die Bahn angewiesen sind und zur Arbeit müssen und ja, nach wie vielen Streiks der Bahn, in dem die Zugführer immer was zugesprochen haben, muss man sich schon fragen, ob das jetzt nicht langsam zu viel ist und nicht Mal eine andere Berufsgruppe eher mehr verdient hätte. Ich finde das Gehalt eines Zugführers definitiv angemessen und mehr herausschlagen zu wollen für unmoralisch.

Wenn dein Text nicht abkopiert ist, so tut es mir leid und du hast Recht, ich hätte ich es nicht unterstellen dürfen.

Aber ich darf und werde immer meine Meinung sagen, da wo es mir gefällt.

Hab einen schönen Tag und komm gut, pünktlich und sicher zur Arbeit

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FabrikantMW  17.11.2023, 09:26
@Monschi79

Alles gut Monschi … mit dem Thema Geld werden wir uns in der Zukunft ohnehin noch mehr beschäftigen müssen, aber nicht in der Form, dass wir da was bestimmen könnten. Na ja, was haben wir schon in der Vergangenheit bestimmt …, noch mal alles Gute.

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Anonym84930  19.11.2023, 18:32
@Monschi79

Es ist kein lässiger Beruf. Sieht vlt sehr einfach aus, Ist es aber nicht. Lokführer müssen zu JEDER Tages und Nachtzeit (An Sonntagen sowie auch an Feiertagen) mit Schichten teils über 10 Stunden IMMER 100% aufmerksam und bei der Sache sein. Da sonst Unfälle/ Fehler passieren. Ich würde gerne mal sehen wie du so ein Job Meistern würdest, denn die Ausbildung dauert nicht ohne Grund 3 Jahre. Die Lokführer haben mein vollstes Verständnis.

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Monschi79  19.11.2023, 18:42
@Anonym84930

Krankenschwester 8 Jahre, und vier Jahre OP schwester. erzähl mir nichts. Mein Bruder und mein Vater sind und waren Lokführer. Von ihnen habe ich die Infos.

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Die sollten mehr streiken

Oder auch nicht.

Und hier muss differenziert werden: Es besteht ein Recht darauf, dass eine Tarifpartei einen Streik (oder auf der anderen Seite Aussperrung) ansetzt, wenn aus ihrer Verhandlungsposition heraus das erforderlich ist. Das ist ein hohes Gut. Durch die Arbeitnehmerorganisationen, vulgo: Gewerkschaften, haben wir ein ausdifferenziertes Sozialsystem und immer wieder erforderliche Lohnanpassungen (im Besonderen bei hohen Gewinnen) erreicht.

Was ein:e Triebfahrzeugführer:in (Tf.) verdient oder verdienen sollte, ist eine andere Diskussion. Der Streik, der von der GdL angesetzt wurde, beruht auf Ungleichheiten im Lohngefüge und nach Beurteilung der GdL nicht ausreichend anerkannten Leistungen. Ein "Zugführer" darf m. E. gerne deutlich weniger verdienen als ein Polizist, das ist aber auch eine ganz andere Rolle am Zug. Ein:e Tf. ist aber durchaus vergleichbar mit einer_einem Pilot:in, nur halt auf Flugebene Null.

Beides, Recht und Verdienst, zu vermengen, führt zu Polemik, was m. E. das Gegenteil von Demokratie ist. Bitte differenzieren!

Woher ich das weiß:Hobby – ehemaliger Inhaber des Bahn-Berechtigungsausweis B

Lustig finde ich die Diskussionen der "Spatzen" immer, wenn Sie entscheiden wollen, in welchen Käfig die "Kanarienvögel" zu kommen haben...

Sie sind in einer Gewerkschaft organisiert. Daraus ergibt sich, für dir Arbeitgeberseite, der Vorteil, daß man nur einen Verhandlungspartner hat. Dieser hat, bei seinen Mitgliedern, eine Diskrepanz festgestellt und will diese mit der Arbeitgeberseite durchsprechen und korrigiert wissen. Dazu greift er zu den, Ihm zur Vergügung stehenden Mitteln zurück. Fertig.