Habe versehentlich den Uni-VPN angelassen und bin dann auf "gewisse Seiten" gegangen. Was droht mir?
Das war ein Versehen...
2 Antworten
Das hängt davon ab, wie das VPN eingestellt wurde. Ein modernes VPN Gate macht split tunneling: nur der Traffic, der interne Uni-Ressourcen erreichen soll wird auch durchs VPN geroutet, der komplette andere Traffic nicht.
Noch einmal: routet dein Uni-VPN den kompletten Datenverkehr deines Notebooks durch das VPN Gate?
Habe gerade in die Konfig geguckt. Dort gibt es Regeln für Splittunneling
Kann das sein, dass die von der IT das nicht mal merken? Ich meine da kommt doch relativ viel Traffic durch und die überwachen doch nicht jeden permanent?
Ja, nur der Traffic der zum Uni-Netz geht wird über den VPN getunnelt. Das Problem ist, dass das nicht an ist anscheinend. Wäre auch seltsam link.springer.com merkt das ich durch das Uninetz darauf zugreife, da ich da downloaden kann. Das habe ich auch vorher gemacht
Genau das ist doch das intelligente am splitt tunneling. Der Verkehr zur Springer-Seite wird durch das VPN getunnelt, damit du dort mit der Uni-IP ankommst, der Verkehr zu www.heissekaninchen.tld wird nicht durchs VPN geroutet.
Ja, aber die Regeln für Splittunneling sind ja auskommentiert in der config
Also auskommentiert heißt, dass da Kommentarzeichen vor sind, also ignoriert wird
Ach, da passiert nix. Ich habe noch nie gehört, dass Studierende wegen einzelner Vorfälle dieser Art Konsequenzen erlitten hätten. Und du bist sicher nicht der einzige, dem das mal "versehentlich" passiert ist.
Also, mach dir keine Gedanken, achte einfach in Zukunft darauf.
Beste Grüße!
Kann das sein, dass die von der IT das nicht mal merken? Ich meine da kommt doch relativ viel Traffic durch und die überwachen doch nicht jeden permanent?
Keine Ahnung, ob die das merken, aber die haben andere Probleme. Wenn du das regelmäßig machen würdest oder illegal im großen Stile Filme oder Games down- und uploaden würdest, dann wäre das für die vielleicht irgendwann interessant.
Ich habe an Unis schon alles mögliche in den Browserverläufen von Dienstrechnern (!) von Mitarbeitern gesehen und selbst da gab es nie Konsequenzen.
Wenn da ein Student mal ne komische Seite aufruft, interessiert die das nicht.
Glaubst du es könnte im schlechten Fall zur Exmatrikulation kommen?