Guter günstiger Sattel für Haflinger?
Ich habe einen breiten Haflinger, der so gut wie keinen Widerrist hat und deshalb keinen Sattel besitzt. Ich bin leider noch in der Ausbildung, weshalb die meisten Sattel zu teuer sind. Hat jemand eine Empfehlung wo ich einen günstigen aber guten Sattel finde, der auch gut auf Haflingern sitzt? Danke schonmal und liebe Grüße
5 Antworten
Ein gebrauchter Sattel ist nicht unbedingt großartig teuer, dazu nachhaltiger als bei kaufen (die ganze Welt schreit nach Nachhaltigkeit...) und bekommst du in der Regel bei Sattlern, die ihn dir anpassen.
Daher, bitte, bitte, bitte, bitte (!!!) suche einen Sattler in deiner Nähe, teile ihm mit, was genau du suchst, welches Budget und schicke Bilder vom Rücken mit. Das ist das einzig sinnvolle, was du machen kannst!
Frag den örtlichen Sattler. Der kann dir Bescheid geben, wenn er einen entsprechenden gebrauchten Sattel zum,Weiterverkauf bekommt.
Der Thread ist schon älter aber trotzdem einige Anmerkungen zum M25. Keine deutschen Streitkräfte nach '45 ( weder die Bundeswehr noch die NVA ) besaßen noch berittene Einheiten , eine notwendigkeit dazu wieder Kavallerie Regimenter aufzustellen war strategisch auch nicht gegeben. Dementsprechend gibt es auch keine deutschen Kavallerie Sättel aus der Zeit nach 1945. Es ist also zwecklos danach zu suchen. Allerdings wurde der legendäre " M25" zum Vorbild des ersten zivilen Wanderreitsattel . Ich habe mal gelesen, dass Passier in Hannover den M25 Wehrmachtssatel noch bis 1992 auf Bestellung nachgefertigt hat, aufgrund des recht aufwändigen Herstellungsprozesses in Handarbeit ( Buchenholz Baum von Hand gebogen / Rohhaut der Sitzfläche von Hand geschnürt) dürften diese Replika Sättel ziemlich teuer gewesen sein . Wie bereits gesagt muss man bei originalen M25 Sätteln von vor '45 sehr genau von sachkundiger Hand prüfen (lassen ) inwieweit diese noch beruhigt geritten werden können. Rissige Strupfen mag ein Laie noch erkennen, Lochfras im Holz des Sattelbaums durch Holzwurm Befall bemerken die meisten nicht, ist aber nicht ungefährlich ( Schwächung des Holzes), ebenso gesplitterte oder gebrochenen Sattelbäume , eine gerissene Rohhaut Schnürung oder eine gerissene Rohhaut selbst kommt ebenfalls sehr oft vor und sollte möglichst von einem Fachmann repariert werden. Trotzdem schwören viele Wanderreiter nach die vor auf diese Veteranen des Sattelbaus. Die großen Trachten die ( natürlich nur in nicht zu hartem Zustand) bei korrekter Sattelung mit Woilach die Traglast rückenschonend auf den Pferdekörper übertragen überzeugen manchen ebenso wie das geniale Baukasten System das es gestattet den Sattel binnen weniger Minuten auseinander zu bauen und noch 100 Jahre nach seiner Einführung in die Streitkräfte der Weimarer Republik 1925 fasziniert es sogar manchen Sattler. Alternativ kann man natürlich wenn man was neues aus dem Militär Sektor haben möchte vielleicht nach schweizer Behörden Sätteln ausschau halten. Die Schweizer haben noch eine kleine berittene Einheit.
LG
Elchreiter
Ich kann dir einen Passier Hubertus.empfehlen. Den hat mein Pferd. Die hat auch einen kurzen Rücken 135 wenig Widerrist und ist breit gebaut. Ich habe einen 17.5 Sattel.
Ich würde dir einen portugiesischen Sattel empfehlen. Dieser ist eher kurz und passt damit sowohl aufs Pony als auch aufs Pferd. Er hat dicke Polster und passt sich selbst in gewissem Maße an. Das einzige, worauf man beim kauf achten sollte, sind die Weite des Kopfeisens und die Sitzgröße, die du als Reiter brauchst.
Man bekommt diese auch teilweise relativ günstig (teilweise unter 500€) gebraucht und im guten Zustand.
Habe einen Ludomar Gomez gebraucht gekauft, zwei Jahre alt, samt Steigbügel und in Top Zustand für 1.350€. Und ich bin suoer zufrieden. Endlich ein Sattel, der meiner Shagya-Stute passt. Einen passenden Sattel zu finden, ist bei ihrem Karpfenrücken nämlich eine echte Herausforderung gewesen.