Grundbuch: Nach Eheschließung eintragen?
Hallo in die Forengemeinschaft.
Ich habe da ein riesen Problem. Meine Eltern sprechen aus diesem Grund nicht mehr mit uns. Mein Mann hat vor der Ehe ein Haus finanziert. Wir haben es dann zusammen aufgebaut und anschließend geheiratet. Meine Mutter war der Meinung das ich dann ins Grundbuch eingetragen werden sollte. Ich selbst wollte meinen Mann nicht die Postole auf die Brust legen und hab dbzgl. noch nichts erwähnt. Jetzt sind wir 1,5 Jahre verheiratet und meine Mutter ist auf einem Tripp den ich nicht nachvollziehen kann. So lange es nicht auch mein Haus ist gedenkt sie nicht einmal die Stufen und das Grundstück zu betreten. Mein Mann ist der Meinung das wir so wie es momentan läuft nicht schlecht fahren. Er möchte nicht das ich mich auch verschulde (wenn ich in den Kreditvertrag eingetragen werden). Sollten wir noch einen Kredit benötigen (für ein Ferienhaus etc.) dann stehen wir sogar ziemlich gut da weil ja nur sein Einkommen für den Hauskredit einbezogen wurde. Nach unsere Eheschließung haben wir ein Berliner Testament verfasst welches bei uns zu Hause gut verschlossen wurde. Was soll ich machen? Auf den Grundbucheintrag pochen? Bei einer Scheidung zählt doch so und so die Zugewinngemeinschaft. Also alles was ich während der Ehe beigesteuert habe wird geteilt und was ich vor der Ehe hatte gehört mir.
8 Antworten
stimmt, was vor der Ehe ihm gehörte, wird es bei Zugewinngemeinschaft auch nach der Scheidung. Also entsprechend das Haus. Von daher kann ich die Bedenken Deiner Eltern (ohne mir damit ein Urteil über Eure Ehe zu erlauben) verstehen und an Deiner Stelle würde ich vielleicht doch mal mit Deinem Mann diesen Punkt klären. Das rechtfertigt meiner Meinung nach allerdings nicht die ablehnende Haltung Deiner Mutter, das Haus zu betreten. Denn egal ob Du im Grundbuch stehst oder nicht: es ist Dein Heim.
Bezüglich der Grundbucheintragung solltest Du Dich vielleicht noch informieren. Die Reaktion Deiner Mutter halte ich für total übertrieben. Es ist Dein Leben und Deine Entscheidung.
Ersteinmal finde ich es unverschämt, wenn sich Eltern derart in das Leben der Kinder einmischen. Wenn Ihr so glücklich seid, dann ist das in Ordnung. Grundsätzlich ist es aber so, dass wenn Dein Mann im Grundbuch steht und das Haus vor der Eheschließung gekauft wurde, dann gehört es ihm und nicht Euch. Bei einer Scheidung würde dann nur der Teil berücksichtigt, den Du eventuell zur Lebensführung beigesteuert hast und das es ihm ermöglicht hat die Schulden zu tilgen. Auf diesen Zugewinn hättest Du Anspruch, nicht aber auf das Haus. Natürlich ist es nicht schlecht, wenn Du für die Schulden nicht haften musst, weil nur er den Kreditvertrag abgeschlossen hat, aber bei einer neuen Finanzierung, z.B. eines Ferienhauses, wird die Situation von Euch beiden durchleuchtet, denn jetzt seid Ihr verheiratet. Wenn Ihr keinen notariellen Ehevertrag habt, werdet Ihr immer als gemeinsames Paar gewertet.
@ Brundhilde was für einen Kredit meinst du? Bei dem ich icht rein komme weil er es so will oder den den wir evtl. für das Schwedenhaus aufnehmen möchten?
Deine Mum sieht die Dinge recht realistisch
IM Fall einer SCheidung wäre es schon so...dass alles ihm gehören würde..Du di eNachweise erbringen müsstest..was Du mitfinanziert hast-und?Hast Du noch alle Rechnungen..die von Deinem Konto abgebucht wurden?
Ich vermute..er weiss genau,was er tut und Du,gutgläubig...er lässtDichso baumeln.
mag sein..derzeit ist es relativ egal..aber-im Fall einer Trennung hättest Du echt die A...karte..sorry..wenn ich das so deutlich sage.
Und da es viele Leute gibt..die es vielleicht nur einmal im Leben hinkriegen...IMMO Eigentümer zu werden,finde ich die Bedenken Deiner Mutter nachvollziehbar und auch vernuenftig.
Natuerlich fahrt ihr nicht schlecht;;wenn Dein mann den Kredit loehnt und ggf. ein 2. auf Dich laufen wuerde
Mensch wach auf;Am Ende muesstest Du einen Kredit weiterzahlen und ihm gehoert das Grundeigentum;;der nutzt Deine Naivitaet aus;;so les ich das;
Pass auf sonst wird es ein boeses Erwachen geben und lass Dich ins Grundbuch mit eintragen odertrenn Dichgleich;;;spaetestens dann wird er mit harten Bandagen ankommen und Du hast NULL Anspruch;;;;lass Dich nicht weiter so ausnutzen;
auf diesen Kommentar hab ich gewartet. Und ich möchte dazu sagen dass ich ihn nicht gerade hilfreich finde. Ich glaube auch nicht dass du mich richtig verstanden hast. Unabhängig davon behalten wir unsere Rechnungen und Kontoauszüge.
Leider sind Deine Angaben an einer entscheidenden Stelle ungenau. Anfangs heisst es, Dein Mann habe vor der Ehe das Haus finanziert, dann habt ihr es zusammen aufgebaut, ohne verheiratet zu sein. Wenn dem so ist, könnte es sein, dass Du mehr als Deine Arbeitskraft, sondern auch Vermögensbestandteile (evtl. Geschenke aus Deiner Familie) investiert hast. Wenn das so ist, und die Situation belastet Dich und Deine Ehe und die Familie insgesamt, schlage ich Euch beiden vor, wenn Ihr beide einig seid: Schliesst jetzt einen Ehevertrag, wo euer beider Leistungen aus vorehelicher Zeit aufgenommen und beziffert werden. Dein Anteil in Euro umgerechnet sollte als Eigentumsanteil in das Grundbuch eingetragen werden. Alternativ könnte eine erstrangige Grundschuld mit Zinsen eingetragen werden. Regelt alles für den Fall einer Trennung / Scheidung, insbesondere, dass Du einen Anspruch auf Auszahlung der Grundschuldansprüche erhältst, ohne dass erst das Haus verkauft oder gar versteigert werden muss (Teileigentumsversteigerung ist Vermögensvernichtung..!) Leider muss man diese am Anfang der Ehe unglaubliche Situation regeln. Geht auf jeden Fall zu einem Notar. Lasst euch beraten und schliesst den Vertrag, der übrigens auch Bestandteil einer Grundbucheintragung werden könnte. Dann habt ihr alle gewonnen und es dürfte der Ehe- und Familienfriede hergestellt sein. Die Kosten belaufen sich schätzungsweise mindestens auf 1000,- Euro, aber das sollte allen Beteiligten es wert sein. Werte es als Vorsorgeinvestition. Kenne diese und andere familienrechtlich "heftige" Dinge aus eigener Erfahrung. Viel Glück. P.S.: Erbrecht gleich mitnehmen!
sie kann froh sein;;dass die Mutter BEdenken hat und sich wohlmeinend einmischt.
Der nutzt sie n ur aus und im Trennungsfall haette sie am Ende noch einen Kredit zu zahlen und ansonstenNIENTE.....