Goldanteil der Kette: 500€ - Wie viel obendrauf für die Arbeit max. zahlen?

3 Antworten

Kommt ganz drauf an, ob es eine Kette vom Designer/Goldschmied ist und als Einzelstück angefertigt wurde, oder Fabrikware z.B. aus Pforzheim, oder antiker Schmuck, z.B. aus der Barock- oder gar der römischen Zeit (also Antiquität) ist. Bei Fabrikware ist der Aufschlag am geringsten, bei raren antiken Stücken am höchsten. In vielen orientalischen Läden zahlst du immer nur den "Gewichtspreis", der nur gering über dem Goldpreis liegt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
MaxTeibals 
Fragesteller
 16.11.2021, 11:41

Ich würde grundsätzlich auch zu einem Türken/Araber gehen weil ich eine Standard Männer Kette haben möchte wo die Gliedteile oder wie man das nennt überall gleich sind, um even­tu­ell mal nen Anhänger dran zu machen. Wenn die Kette also 500€ an Goldwert hat, wie viel würdest du für die Kette zahlen, wenn sie halt wahrscheinlich aus einer Fabrik stammt?

0
mineralixx  16.11.2021, 17:53
@MaxTeibals

Bei Fabrikkette: 15% über dem jeweiligen Goldpreis. Aber bedenken, dass sich der Goldpreis auf 999,99 Feingold bezieht, die Kette dagegen 333-, 585- oder 750er Gold sein kann - also umrechnen.

0

Gut wäre, wenn ich die Kette für den doppelten Preis erhalten könnte, also 500 € fürs Gold und 500 € für die Arbeit, aber das ist eher selten (vielleicht für Sachen die der Verkäufer los haben möchte).

Wahrscheinlich würde ich sie eher gebraucht kaufen, dann sollte der Preis maximal 20% über dem Schmelzpreis liegen (so ist es auch üblich, wenn sie nicht zu verschrammt ist).

Du kannst ja mal im Internet schauen, dann wirst du sehen, dass der Faktor für neue Ketten aber üblicherweise bei 1 zu 3 liegt, also 500 € Material und 1.000 € für den Rest. Da dies der übliche Faktor ist, würde ich auch ungern mehr für eine Kette zahlen wollen.

Woher ich das weiß:Hobby

1/3 Goldwert, 2/3 Arbeitslohn.

Also 1000€ in deinem Fall.