Glaubt ihr noch der Politik?

8 Antworten

Nö, ich glaube nicht. Ich hoffe allerdings darauf.

Die meisten glauben ja auch an den Rechtsstaat. Ich glaube nur, was auch tatsächlich funktioniert, und das ist Vertragsrecht.

Politik hat hauptsächlich etwas mit Verträgen zu tun, und nicht mit Ideologien.
Das ist der Selbe Denkfehler wie zu glauben es ging beim Vatikan um Katholiken und Evangelisten, wobei der Vatikan eigentlich die Rechtssprechung inne hatte!

Genau so ist das mit Links und Rechts. Es geht überhaupt nicht um linke oder rechte Ideologien, sondern darum, dass der "Staat" das Öffentliche Recht regelt. Die Grundlage dessen ist das Vertragsrecht.
Und, deshalb bin ich auch kein Rechter - wie manche das hier glauben mir zu unterstellen zu müssen, ... weil sie nur bis mittags denken.

Deshalb denke ich, die meisten "glauben" an die Politik, und "glauben" an den Rechtsstaat. Die "glauben" auch an die Demokratie. Aber, wer von Vertragsrecht nichts weiß kann auch von der Politik nichts wissen. Der kann nur glauben.

Die ganze UN Struktur hat exakt die Selben vertragsrechtlichen Grundlagen. Es ist ein und das Selbe Öffentliche Recht, unterteilt in Nationen. - Nur, hier in Deutschland sind die Kenntnisse diesbezüglich sehr mau, weil die noch sehr damit beschäftigt sind stolz auf ihr Grundgesetz zu sein.

Demokratie heisst, man darf sich seinen Betreuer aussuchen. - Entspricht ja auch dem Niveau von den Leuten "Links ist doof" "Nö, rechts ist doof"
Politisch erwachsen sein heisst, dass man lernt wie Politik funktioniert. Das heisst man nimmt am Markt teil, und lernt langsam laufen. Man geht auf Leute zu, macht Verträge, und lernt auch Ehrenvolles Handeln!

Faschismus ist ideologisch gesprochen, wenn man seine Macht abgibt an das Kollektiv. Vertragsrechtlich gesprochen hiesst es, wenn man seine Prokura, Zeichnungsberechtigung abgibt, und andere auf eigenen Namen und Rechnung sprechen lässt, zb. einen Hitler, oder Mussolini, Höcke oder Merkel. Stalin oder wer auch immer.

Faschismus entsteht, wenn die Leute keine Macht haben, und sie entsteht auch durch Mangel an Bewusstsein dessen wie Verträge funktionieren. - Also, ist das auch keine Ausrede irgendwelche Kapitalisten dafür verantwortlich zu machen, dass man sich selbst nicht auf die eigenen Beine stellt.

Ich glaube die eigentliche Forderung bei den Revolutionen damals war eigentlich die Idee der Unabhängigkeit, nur wussten Damals eben kaum Leute was von den Verträgen. Dann hat man sich lange Zeit mit dem Kapitalisten gestritten .. und ich denk es wird mal langsam Zeit auf die eigene beine zu kommen, statt mit irgendwelchen Monarchischen Utopien die eigenen Daddy Komplexe zu kompensieren.

  • Die drei Regierungsparteien haben absolut jedes Vertrauen bei mir verspielt
  • Die CDU hat in Thüringen das Vertrauen durch ihr unqualifiziertes Verhalten und die parteizugehörigen bzw nicht unabhängigen Richter verloren

So traurig das ist aber Alice Weidel genießt derzeit von Politikern den Vertrauensanteil von mir.

Gewissen Aussagen und Haltungen ja, grundsätzlich systematisch eher nicht.

Es gibt durchaus Politiker, die ich gut und sympathisch finde. Es gibt auch Vorhaben der Politik, die ich unterstütze.

Grundsätzlich muss sich aber auch der vernünftigste Politiker den Regeln der Politik beugen um mitspielen zu können. Ich kritisiere zwar auch Politiker direkt, doch problematischer ist wahrscheinlich das System der Politik selbst. Und damit sind so Dinge gemeint wie Lobbyismus, Diäten oder gesellschaftliche Dynamik.

Die Politik scheitert an der Wirtschaft sowie am Verhalten und Wesen der Gesellschaft selbst.

Woher ich das weiß:Hobby – Antifaschismus, Nihilismus, Sarkasmus, Apfelmus

Okay, Politik vermittelt zwischen verschiedenen Interessen und versucht dann noch große Zukunftsfragen zu lösen. Das ist nicht leicht und ich glaube viele versuchen es.

Nicht unserer Regierung, auch nicht der Union. Die haben bei mir jedes Vertrauen verloren.