Glaubt Ihr an "das Gute im Menschen"?
Vielleicht schwerer zu beantworten, als man im ersten Moment denkt. Ich selbst denke inzwischen sehr viel eher, dass es Sinn machen könnte, wenn man bei wenigen Menschen den "Funken Gutes" in der gesamten Niedertracht suchen und gelegentlich auch finden würde.
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
7 Antworten
Hallo Niemand,
Alle Deine Antworten treffen teilweise zu. Jeder Mensch ist individuell.
- Manche bringen von Geburt an mehr gutes oder negatives mit. 🙏
- Manche werden durch die Erfahrungen auf der Welt besser oder schlechter gemacht. 🙏
- Manche bemühen sich mehr ein besserer Mensch zu werden, als andere 🙏
Ich glaube von Geburt an hat jeder etwas Gutes, 💖 aber jeder auch etwas Böses. (außer Jesus) 😊
Der Mensch ist so eindeutig böse, dass er sogar im KOLLEKTIV böse Dinge "gut" nennt.
"Ja, Eifersucht ist doch eine gute Sache, da sehe ich das mein Boy mich wirklich liebt. Außerdem ist es sooo awesome, wenn er mich beschützt und überhaupt wissen doch alle, das es keine negativen Gefühle gibt." - würden viele Frauen/ Freundinnen 10 Minuten bevor sie von einem Boy erschlagen wurden, behaupten ohne jeden Beleg
Und es gibt weit aus mehr Gefühle als Eifersucht, die negativ zu bewerten sind, weil sie eben alle zu Millionen von Toten führten.
Nein, schlecht sind die Menschen nicht - aber böse in den Augen Gotte, denn ER ist "heilig".
Paulus schreibt: “Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. Ich finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meiner Gesinnung streitet und mich gefangen nimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.„
Römer 7:19-23 SCH2000 https://bible.com/bible/157/rom.7.19-23.SCH2000
“So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch leben, sondern gemäß dem Geist. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war — weil es durch das Fleisch kraftlos war —, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.„
Römer 8:1-4 SCH2000 https://bible.com/bible/157/rom.8.1-4.SCH2000
Die Sünde, diese Neigung, wohnt im Menschen (Röm 7,17.20). Er kann daher nicht gut sein. "Das Streben des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an" (1 Mose 8,21). "Es gibt keinen Gerechten, auch nicht einen! Keiner ist verständig! Es gibt keinen, der Gott ernstlich sucht. Alle meiden sie Ihn und sind zugleich unbrauchbar geworden. Es gibt keinen, der Güte erweist; da ist nicht einmal einer! Wie eine geöffnete Gruft ist ihre Kehle, mit ihren Zungen betrügen sie; Natterngift ist unter ihren Lippen, deren Mund voller Verwünschung und Bitterkeit ist. Flink sind ihre Füße, Blut zu vergießen. Trümmer und Elend sind auf ihren Wegen, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Keine Furcht Gottes ist vor ihren Augen" (Röm 3,10-18).
Sehr wohl können die Menschen auf ihre Ebene auch Gutes tun: Jesus Christus sagte: "Welcher Vater ist unter euch, den sein Sohn um Brot bitten sollte -- er wird ihm doch keinen Stein reichen! ... Wenn ihr nun, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die Ihn bitten!" (Lk 11,11-13). Um Gutes gemäß dem Willen Gottes tun zu können, bedarf man Seines Geistes, "des Geistes der Kraft und der Liebe und der gesunden Vernunft" (2 Tim 1,7), sowie Seiner Gnade: "Denn erschienen ist die Gnade Gottes, allen Menschen zur Rettung, s i e erzieht uns, die Unfrömmigkeit (fromm bedeutet: Gott wohlverehrend) und die weltlichen Begierden zu verleugnen, damit wir vernünftig, gerecht und fromm in dem jetzigen Äon leben mögen ... (als) Eiferer für edle Werke" (Titus 2,11-14). Außerdem wurde die Liebe Gottes beim Glaubensanfang in unseren Herzen ausgegossen (Röm 5,5).
Und die Heilsgeschichte wird zur Vollendung (1 Kor 15,20-28) gelangen: "Wie es durch die eine Kränkung (Gottes durch Adam) für alle Menschen zur Verurteilung kam, so kommt es auch durch den einen Rechtsspruch (über die Sünde am Kreuz) für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens (dass ihr unvergängliches Leben gerechtfertigt ist). Denn ebenso wie durch den Ungehorsam des einen Menschen (Adam) die vielen als Sünder eingesetzt wurden, so werden auch durch den Gehorsam des Einen (Jesus Christus, bis hin zum Kreuzestod) die vielen als Gerechte eingesetzt werden" (Röm 5,18.19).
Wir Gläubigen, die wir zusammen mit Christus gekreuzigt wurden (das war unsere Taufe, ein geistliches Geschehen; Röm 6,3) und der Sünde wegstarben -- wie sollten wir noch in ihr leben? --, sind auch zusammen mit Christus auferweckt worden zu einen neuen Leben zur Verherrlichng Gottes (Röm 5,20 -6,14).
Die Meisten sind schon OK. Zumindest viel davon. Die haben das Wesentliche schon erfasst und halten sich selber auch daran.
Ohne Fehler ist Niemand. Das kann man auch nicht wirklich erwarten.