Glaubst du es gibt außerirdisches Leben?

Ja 92%
Nein 8%

12 Stimmen

11 Antworten

Ja

Sehr wahrscheinlich gibt es in den weiten des Alls noch irgendwo leben. Auch intelligentes.

Es ist aber allgemein eine andere Sache ob sie andere irgendwie mal besuchen oder interstellar reisen können.

Das ist alle nicht so einfach wie in Filmen. Lichtgeschwindigkeit wäre noch zu langsam. Man bräuchte wenn man diese erreichen kann immer noch 4,5 Jahre zum nächsten Stern außerhalb des Sonnensystems.

Und die Zeit vergeht auf sehr schnellen Raumschiffen langsamer als auf Planeten. Würde man zb mit fast Lichtgeschwindigkeit 20 Jahre durch das All fliegen wäre auf einem Planeten das zogen dieser Zeit vergangen. Es gibt auch noch eine Menge andere Probleme .

Auch so was wie Warp Antrieb oder Wurmlöcher sind sehr unwahrscheinlich wenn rein physikalisch auch nicht völlig unmöglich.

Glauben ist was für die Kirche. Ich weiß das es in den Tiefen des Alls Leben gibt, warum auch nicht?

Ich sag nur Drake-Gleichung https://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung?wprov=sfla1

Die Drake-Gleichung dient zur Abschätzung der Anzahl der technischen, intelligenten Zivilisationen in unserer Galaxie, der Milchstraße. Sie wurde von Frank Drake, einem US-Astrophysiker, entwickelt und im November 1961 auf einer Konferenz in Green Bank, USA, vorgestellt; sie ist daher auch als Green-Bank-Formel oder SETI-Gleichung bekannt. Die Formel wird häufig bei Überlegungen in Bezug auf die Suche nach extraterrestrischem Leben herangezogen. Es handelt sich bei der Gleichung um ein Produkt, von dem die meisten Faktoren unbekannt sind. Waren Drakes ursprüngliche Berechnungen sehr optimistisch, was die Möglichkeit von außerirdischem Leben angeht, so kommen jüngste Lösungen einer Abwandlung der Gleichung unter Einbeziehung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen von Sandberg, Drexler und Ord (2018) zu ernüchternden Ergebnissen und legen eine nur geringe Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben innerhalb und außerhalb der Milchstraße nahe.

{\displaystyle \mathbf {n_{e}} } – durchschnittliche Anzahl der Planeten (pro Stern) innerhalb der Ökosphäre

Die Ökosphäre ist der Bereich im Planetensystem, in dem die physikalischen Bedingungen die Entstehung von Leben nicht von vornherein ausschließen. Ein Planet darf, je nach Sonnengröße, nicht zu nah und nicht zu weit von seinem Stern entfernt sein. Ist er zu weit weg, ist er zu kalt; ist er zu nahe, ist er zu heiß und der Sonnenwind bläst die Atmosphäre weg. In unserem Sonnensystem befinden sich Venus, Mars und Erde in der Ökosphäre. 2007 wurden erstmals zwei Exoplaneten entdeckt, die sich in der habitablen Zone befinden könnten: HD 209458 b und der von seinen Entdeckern als erdähnlich bezeichnete Planet Gliese 581 c. Ob die Bedingungen dort aber wirklich lebensfreundlich sind, ist unter Wissenschaftlern umstritten.

Statistische Analysen der Daten des Kepler-Teleskops deuten darauf hin, dass es in der Milchstraße mehrere Milliarden erdgroße Planeten in der Ökosphäre um sonnenähnliche Sterne gibt.

𝑓

𝑙

{\displaystyle \mathbf {f_{l}} } – Anteil an Planeten mit Leben

Auf wie vielen Planeten in der Ökosphäre entsteht Leben? Für diesen Faktor gibt es keine wissenschaftlich belegbaren Zahlen, denn bisher gibt es nur das Beispiel unseres Sonnensystems. Für die Zukunft erwartet man, mit empfindlicheren Geräten die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre von Exoplaneten untersuchen zu können.

𝑓

𝑖

{\displaystyle \mathbf {f_{i}} } – Anteil an Planeten mit intelligentem Leben

Wenn sich auf einem Planeten Leben entwickelt, so muss es sich nicht zu intelligentem Leben entwickeln. Auch für diesen Faktor gibt es keine wissenschaftlich belegbaren Zahlen.

𝑓

𝑐

{\displaystyle \mathbf {f_{c}} } – Anteil an Planeten mit Interesse an interstellarer Kommunikation

Wie viele der intelligenten Zivilisationen haben Interesse an Kommunikation mit anderen Individuen? Denn nur wenn sie Interesse an Kommunikation haben, besteht für uns die Möglichkeit, sie zu finden. Man geht davon aus, dass extraterrestrische intelligente Wesen auch auf die Suche nach Leben gehen.

𝐿

{\displaystyle \mathbf {L} } – Lebensdauer einer technischen Zivilisation in Jahren

Als technische Zivilisation bezeichnet man zum Beispiel eine Zivilisation, die in der Lage ist, ein Radiosignal aus dem Weltraum zu empfangen und ein Signal in den Weltraum zu senden. Leben auf Planeten ist durch externe und interne Faktoren bedroht. Eine komplette Zerstörung kann durch Ereignisse ausgelöst werden, die in der Erdgeschichte schon mehrmals zu Massenaussterben geführt haben. Dazu zählen drastische Klimaveränderungen, z. B. durch massive Vulkanausbrüche und Einschläge von Kometen oder Kleinplaneten. Denkbar wäre auch die Selbstzerstörung einer technischen Zivilisation und die Zerstörung einer technischen intelligenten Zivilisation durch eine andere Spezies wie z. B. ein Virus.

Da die Lebensdauer von Sternen begrenzt ist, ist auch die Lebensdauer einer Zivilisation im jeweiligen Sonnensystem begrenzt.

Woher ich das weiß:Hobby – seit ich 9 bin

Das Universum ist so groß. Irgendwo gibt es anderes Leben. Möglicherweise sogar gar nicht so weit weg. Auch wenn es dann wahrscheinlich Bakterien wären.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Ja

Es gibt so viele Sterne und Planeten, dass es meiner Meinung nach schon fast ausserirdische geben muss – vorausgesetzt die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt Leben entsteht ist nicht verschwindend gering.

Quote:       “For the Universe, the galaxies are our small representative volumes, and there are something like 1e11 to 1e12 stars in our Galaxy, and there are perhaps something like 1e11 or 1e12 galaxies. With this simple calculation you get something like 1e22 to 1e24 stars in the Universe.”

ESA - How many stars are there in the Universe?

Zu dieser unglaublich hohen Zahl an Sternen, gibt es durchschnittlich rund 1.6 (+0.72−0.89) Planeten pro Stern. Nur auf die Milchstrasse bezogen wären das über 300 Millionen Planeten. Das ist nur eine von vielen weiteren hunderten Milliarden Galaxien. Jedoch bezweifle ich sehr stark, dass wir in absehbarer Zukunft irgendwie mit einer solchen Zivilisation in Kontakt kommen werden. Dafür haben wir noch lange keine Technologie und unser jetziger Fussabdruck in der Galaxie ist einfach viel zu klein, dass wir irgendwie auffallen würden.

Bild zum Beitrag

Bildquelle: Extent of human radio broadcasts by Eipifi on DeviantArt

 - (Wissenschaft, Universum)

Da wir es nicht wissen und deshalb Theorien heranziehen müssen, kann man durchaus an eine gewisse Wahrscheinlichkeit glauben, dass es Leben nicht nur auf Terra gibt!

Aber der Begriff LEBEN ist nun mal diffiziler, als man oberflächlich annehmen soll.

Als Leben (Lebendiges Wesen) wird ja schon ein primitives Bakterium bezeichnet.

Aufgrund deiner Fragestellung gehe ich davon aus, dass du eher Lebewesen in der Art von uns Menschen für möglich hältst. Außerirdische Humanoide vielleicht (Menschenähnliche), die zumindest physikalisch, mental oder intellektuell etwas Gleichartiges haben. Science Fiction Autoren haben sich dies auf vielerlei Art ausgedacht. Und unser Glauben und Denken (Vorstellungen) ist davon natürlich geprägt bzw. indoktriniert.

Ich denke, man kann außerirdisches Leben nicht ausschließen bzw. mit Sicherheit behaupten, es gibt keins.