Glatze und Arbeitgeber. Seriös oder unseriös?
Gestern musste ich zweimal einen Friseur aufsuchen da ich einen Pfusch an meinen Haaren hatte. Ursprünglich wollte ich einen low fade cut haben und beim ersten Frisör wurde nicht das Ergebnis erzielt dass ich erwartet habe. Daher ging ich zu einen anderen der mir dann die Haare kurz schnitt was dann schon ging. Jedoch aufgrund des low fade cut Schnittes an den Seiten und hinten konnte da nur noch improvierst werden und auch nicht gerade das erzielt werden was ich mir erwartet hätte.
Ich will mir daher die Haare komplett abrasieren und von neu anfangen da ich mich einfach momentan nicht wohlfühle in meiner Haut. Ich hoffe das kann man gut nachvollziehen, aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Mein jetziger Arbeitsplatz ist im Verwaltungsbereich und ich werde dort super behandelt, habe aber keinen Kundenverkehr und wenn dann nur am Telefon. Ich bin momentan befristet dort, habe aber die Chance fix übernommen zu werden. Bis jetzt waren alle mit mir zufrieden. Ich will natürlich nicht unseriös erscheinen und habe etwas Angst davor grob angesehen zu werden oder dergleichen.
Soll ich zu erst mit meiner Vorgesetzten sprechen ob das in Ordnung wäre?
7 Antworten
Fragen kostet nichts und bei deiner Erklärung wird das schon bestimmt für deinen Vorgesetzten in Ordnung sein. Ich denke, dass ich auch fragen würde.
Ich halte eine Glatze aber generell nicht für unseriös. Kenne im Freundeskreis recht junge Menschen, die auf ihren beginnenden Haarausfall keine Lust mehr hatten und seitdem auch komplett die Haare abhaben. Hat auch nicht im Beruf geschadet.
Wo sind denn zur Zeit Frisöre geöffnet? Hier in NRW dürfen sie erst morgen wieder öffnen.
Viele Grüße!
Ich könnte ja sagen dass ich eine Haarwuchsmittel Therapie mache und dafür vorteilhaft wäre.
Ich persönlich würde es nicht empfehlen. Hat so einen Skinhead Beigeschmack. Negativ bewertet, auch durchaus unbewusst.
( Ja, ich habe 30 Jahre lang Personalverantwortung gehabt)
Lauf lieber ein paar Wochen mit einer ungeliebten Frisur rum als den Job nicht zu bekommen.
Ich sage ja: Unterbewußt. Auch wir Personaler können uns davon nicht freisprechen. Abgesehen von den Hänseleien deiner Kollegen. Man denkt da ja auch weiter. Mitarbeiter sollten langfristig auch im Kundenverkehr einsetzbar sein...... Aber ich seh das halt von der Führungsebene aus. Wenn du meist klar zu kommen: Ran. Schade um den Job
Mit Vorgesetzen darüber sprechen wäre dumm, sowas wird eher als Entscheidungsschwäche gewertet. Denn wie soll jemand der nichtmal eine Entscheidung über seine Frisur allein treffen kann Entscheidungen für das Unternehmen treffen können?
Ich finde zwar das es nichts bringt dir eine Glatze zu rasieren, weil die Haare dadurch auch nicht schneller nachwachsen. Sondern du kannst die Frisur auch erstmal so lassen wie sie ist und wenn sie in zwei, drei Wochen etwas nachgewachsen ist, dir die Frisur so machen lassen wie du sie haben wolltest.
Aber egal wie du dich entscheidest, mach es einfach!
Es geht nicht um die Entscheidung ob ich mir eine Glatze schneiden soll, sondern darum dass ich nicht einen schlechten Eindruck machen will bei meinen Vorgesetzten und ob das in Ordnung ist dass ich für die nächste Zeit eine Glatze haben werde. Hätte ich diesen Job nicht dann hätte ich schon längst zum Rasiertapparat gegriffe. Aber mein Job ist mir nun mal wichtig.
Ich war schon über 30 Jahre nicht mehr beim Frisör.
Hab mir eine Profihaarschneidemaschien gekauft und meine Frau schneidet seitdem auf 12 mm Länge. Ich rasier dann nur noch die Ansätze und fertig.
Sieht immer ordentlich aus.
Ich werde wohl glaub ich auch nicht mehr zum Friseur gehen.
Glatze ist heutzutage fast nirgendwo mehr ein Problem. Mach ruhig...
Nun ja, was ist wenn ich nachfragen würde und es wenn dann nur nach Absprache mache? Wie gesagt, ich habe Kundenverkehr nur am Telefon und da kann das ja keiner sehen.
Nebenbei interessiere ich mich nicht für Politik und man kann auch nicht alle die eine Glatze haben in einen Topf werfen. Es gibt auch welche bei denen bildet sich gegen ihren eine Glatze und das sucht man sich nicht aus.