Gibts eine bestimmte Wissen um Name Gottes aufzurufen?

6 Antworten

JA, die BIBEL zeigt uns, was wir über Gott wissen müssen.

„Hebt eure Augen auf zur Höhe (des Nachthimmels) und seht: Wer hat diese erschaffen? Er, der ihr Heer abgezählt herausführt, er ruft sie alle mit Namen. So groß ist seine Macht und so stark ist er, dass nicht eines vermisst wird. Weißt du es denn nicht, hast du es denn nicht gehört? Der ewige Gott, der Herr, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unerschöpflich! Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Knaben werden müde und matt, und junge Männer straucheln und fallen; aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“

‭‭Jesaja‬ ‭40‬:‭26‬, ‭28‬-‭31‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/isa.40.26-31.SCH2000

Ich denke eher eine bestimmte Einstellung.

Wenn es jemandem von euch an Weisheit mangelt zu entscheiden, was in einer bestimmten Angelegenheit zu tun ist, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem sein Unvermögen vorwirft und dass er jeden reich beschenkt. Betet aber im festen Vertrauen und zweifelt nicht; denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer, die vom Sturm hin- und hergetrieben werden. Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, dass der Herr ihm etwas gibt. In allem, was er tut, ist er unbeständig und hin- und hergerissen. Wer unter euch arm ist und wenig beachtet wird, soll sich darüber freuen, dass er vor Gott hoch angesehen ist. Ein Reicher dagegen soll niemals vergessen, wie wenig sein irdischer Besitz vor Gott zählt. Wie eine Blume auf dem Feld wird er samt seinem Reichtum vergehen. In der glühenden Mittagshitze verdorrt das Gras, die Blüten fallen ab, und alle Schönheit ist dahin. Ebenso wird es den Reichen ergehen. All ihre Geschäftigkeit bewahrt sie nicht vor Vergänglichkeit und Tod. Glücklich ist, wer die Bewährungsproben besteht und im Glauben festbleibt. Gott wird ihn mit dem Siegeskranz, dem ewigen Leben, krönen. Das hat er allen versprochen, die ihn lieben. Niemand, der in Versuchung gerät, kann behaupten: »Diese Versuchung kommt von Gott.« Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden, und er verführt auch niemanden zum Bösen. Es sind vielmehr unsere eigenen selbstsüchtigen Wünsche, die uns immer wieder zum Bösen verlocken. Geben wir ihnen nach, dann haben wir das Böse empfangen und bringen die Sünde zur Welt. Sie aber führt unweigerlich zum Tod. Lasst euch also nichts vormachen, liebe Brüder und Schwestern! Alles, was Gott uns gibt, ist gut und vollkommen. Er, der Vater des Lichts, ändert sich nicht; niemals wechseln bei ihm Licht und Finsternis.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Wir biblischen Christen sprechen den Namen Gottes nicht aus, weil wir ihn heilig halten, damit er nicht missbraucht wird, zum Beispiel, damit er nicht dem Spott der Lästerer ausgesetzt wird, und damit er nicht zu einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand verkommt. Des Weiteren würde das zu einer gewissen Distanz zu Gott führen. So aber dürfen wir Gott unseren Vater nennen, dessen Kinder wir in Christus, seinen Sohn, durch die Taufe geworden sind. Gott unseren Vater nennen, führt zu einer innigen Beziehung zu ihm. Deshalb fordert uns Christus, der Herr, auf, nicht "Jahwe unser im Himmel", sondern "Vater unser im Himmel" zu beten. Man kann daher neben dem Vaterunser auch das folgende katholische Gebet beten:

"Heil dir, Gott, unser Vater, du Allmächtiger, du Schöpfer aller Dinge! Die werde von uns, deinen Geschöpfen und Kindern, allzeit und ewig Anbetung, Lobpreis, Ehre und Verherrlichung! Wir danken dir, dass du uns geschaffen und in deinem Sohne, unserm Herrn Jesus Christus, zu deinen Kindern gemacht hast! Wir loben und preisen dich dafür, und wir lieben dich und wollen dich immer mehr lieben!"

Wenn man das Neue Testament liest, wird man feststellen, dass schon die ersten Christen Gott nie "Jahwe" genannt haben. Deshalb kommt im Neuen Testament der Name Gottes nicht ein einziges Mal vor, auch in den alttestamentlichen Zitaten nicht, wo im hebräischen Text dieser Name Gottes vorkommt. In solchen Fällen wird dann anstelle des Namens Gottes der Gottestitel "Herr" gesetzt.

Ein paar Gedanken zum Gebet zu unseren Schöpfergott:

Du kannst dein Gebet einfach selbst formulieren, deine Worte dabei ganz frei wählen und mit Gott sprechen, wie du mit einem Vater oder Freund reden würdest.

Gott sieht auf das Herz und die Einstellung, die Worte selbst sind nicht ganz so wichtig, da Gott sowieso weiß, was wir ihm mitteilen wollen. Auf jeden Fall freut sich Gott darüber, dass du mit ihm sprechen und Ihn in dein Leben einbeziehen möchtest.

Gebet ist natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird. Deshalb kannst du einfach deine Gedanken Gott mitteilen und am Ende "Amen" sagen, wenn du magst (Amen bedeutet übersetzt "So sei es" oder "So soll es geschehen").

Ja, dazu braucht es spezielles Wissen.