Gibt noch Leute, die ohne Handy leben?

15 Antworten

Ich brauche es ADHS bedingt und zum abschalten. Ich schaue schon kein TV mehr. Und benutze es für Gemmologische Informationen. Ganz ehrlich lieber eine Handy Nutzung bevor ich Ritalin nehmen muss. Das ist wie meine eigene Beschäftigungs Therapie. Aber unterwegs. Während einer hin und Rückreise. Beim Kochen. Beim unterhalten. Wenn ich besuch habe oder Während ich Auf Besuch bin. Bleibt es eingesteckt.

Ich kenne tatsächlich ein Mitarbeiter ( Rentner ) und ein sehr sehr guten Freund von mir der noch im hohen Alter arbeiten geht. Und er ist 67. Und er lebt ohne Smartphones, Handy und ohne Computer und Internet. Ich persönlich würde da sofort eingehen ohne Digitale Kommunikation. Ich stelle mir persönlich voll langweilig vor. Weil ein Leben zu führen im Offline Modus oO. No way. Das einzige was er hat ist ein Festnetz Telefon, Fernseher und Radio. Das wars auch schon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vieles selbst erlebt und auch gesehen.
Wie würdet ihr ohne Handy leben?

Wie freie Bürger. Mit eingeschaltetem Handy sind wir jederzeit zu orten wie Sträflinge mit elektronischen Fußfesseln. Jederzeit abrufbar, sogar auf dem Klo. Wie Sklaven in vergangenen Zeiten.

Wir haben ein altes Nokia-Handy *) unterwegs ausgeschaltet dabei. Da hält die Akku-Ladung (theoretisch) ewig und das Gerät ist für Notfälle gedacht. Zum Beispiel, wenn wieder mal ein Zug ausfällt und wir unsere Verabredungen nicht einhalten können. Mit einem Prepaid-Vertrag werden ohne Nutzung auch keine Kosten fällig.

Das Ding hat allerdings eine Macke. In der Tasche kann unbemerkt eine Taste eingedrückt werden, dann meldet es sich für die Code-Eingabe. Dieses Warten auf den Code verbraucht Strom und der Akku ist irgendwann leer.

Man muss das Gerät mit Code in Betrieb nehmen, dann kann die Tastensperre eingeschaltet werden. Hilft der Akku-Ladung aber auch nicht länger.

*) das Ding ist so alt, dass schon die Tastatur und der Akku ersetzt wurde.

Ja, wir besitzen auch Smartphones und Tablets. Die dienen als nützliche Helfer ohne SIM-Karte. Zum Beispiel, um bei musikalischen Proben den Takt anzugeben, Liedtexte zu zeigen, Songs zu hören. Während die „modernen“ Handy-Besitzer noch in schweren Ordnern suchen und dabei regelmäßig die schwächlichen Notenständer umkippen, haben wir die Stücke per Fingertipp längst auf dem Schirm. Die Apps werden zuhause per WLAN installiert. Auch als zusätzliche Telefon-Nebenstelle an der Fritzbox.

Da stellt sich schnell heraus, dass man damit unterwegs gar nicht den Notdienst 112 erreichen kann. Dafür ist eine SIM-Karte erforderlich, also eine Fußfessel.

Besitze seit Jahren weder Handy, noch Smartphone! :)

Sitze eh die meiste Zeit am Schreibtisch und da bin ich online und habe ein Telefon. Ich habe auch eine Digital-Kamera, usw. < von daher benötige ich kein "Handy" ... :)

Und ich wüßte auch nicht, was ich mit so einem "Ding" sollte!

Davon ab: Ich bin "alt" und ohne Handys aufgewachsen. Mein erstes Mobil-Telefon hatte ich Anfang der 2000er-Jahre und war damit einer der Ersten in meinem Bekanntenkreis!

Allerdings hatte ich das Handy auch nur, weil ich meine Ausbildung bei einem der damaligen Hersteller gemacht hatte und die Firma mir das Telefon zur Verfügung gestellt hatte - als Azubi (Privatperson) hätte ich mir damals so einen "Luxus" überhaupt nicht leisten können! XD


Holzbiene2024  01.05.2025, 08:44
Anfang der 2000er-Jahre

Mir fällt gerade ein, dass ich schon 1997 ein sogenanntes „Brikett” hatte. Ein schwarzes Motorola GSM „made in Germany“ der neuen D-Netz-Technik (https://de.wikipedia.org/wiki/D-Netz). Zu betreiben mit vier AA Batterien und ausziehbarer Antenne. Die vorherigen C-Netz-Geräte waren Koffer, fest eingebaut in Autos oder mit Tragegriff mobil.

Holzbiene2024  01.05.2025, 08:22
Mein erstes Mobil-Telefon hatte ich Anfang der 2000er-Jahre

Willkommen im Club. Dann kennst du auch die Vorgänger, die Pager? Sie hatten eine Funktelefon-Nummer und jedermann konnte ihnen ein paar Buchstaben oder Zahlen aufs Display schicken. Der Empfänger musste dann das Kabeltelefon bemühen, um Rückfragen zu klären.

Sowas Ähnliches gibt es heutzutage wieder. Wenn ich im Gartenlokal ein Essen bestelle, nehme ich so ein Ding mit an den Tisch. Wenn es piept, kann ich das Essen abholen.

Ganz ohne Mobiltelefon bzw. Smartphone (das Wort Handy gibt es nicht und ist nur eine deutsche Erfindung) wohl eher nicht.

Jedoch haben viele nur ein Seniorenmobiltelefon, wie in den 90ern. Vor allem die älteren Leute in den Altersheimen. Mehr brauchen die nicht. Man kann damit telefonieren und SMS schreiben. Für alles andere gibt es einen PC oder Laptop.

Ich habe schon ein iPhone und eine Apple ID, bin aber auch erst 25 Jahre. Es wäre ein Wunder, wenn es nicht so wäre, da dies nun mal unsere Generation ausmacht 😄

Ein Seniorenmobiltelefon ist aber für viele Menschen ausreichend. Natürlich wird es vereinzelnd auch Menschen ohne Mobiltelefon geben, doch das kann auch in einer Notsituation gefährlich werden.

LG 👍