Gibt es in den Schweiz auch Vornamen, die eher in der Unterschicht vergeben werden?
Habe mal gelesen das der Vorname CHANTAL in der Schweit eher bei den gutbürgerlichen Familien gebräuchlich ist
Hier in Deutschland ist ja leider Chantal seit einigen Jahren eher ein Unterschichtsname
Warum das so ist weiß ich leider nicht zu 100%
Wie ist das in der Schweiz?
2 Antworten
Dieser Name ist in der Schweiz eher gebräuchlich, weil er französisch ausgesprochen durchaus gut klingen kann. Und da Französisch unter anderem eine der Landessprachen der Schweiz ist, kommt Chantal oder Chantalle hier immer wieder vor.
Das hat mit dem verhunzten "Tschantall!" nichts zu tun. Auch in DE nicht. Aber man nutzt sowas gerne, wenn man mit übermässig dümmlicher Darstellung in den sozialen Absturzsendungen wie Berlin im Brennpunkt oder Frauentausch noch beweisen will, dass einige irgendwelche Namen vergeben, die sie gar nicht anständig aussprechen können.
Ist nicht nur bei den Namen so: "Tschabadda"! Da dreht sich der Italiener im Grab herum. Und der Winzer im Tessin schlägt ein Rad, wenn jemand einen "Bino Gritschio" bestellt.
Und damit lässt sich fast jedes Wort in den Dreck ziehen, wenn man es eigentlch in einer Fremdsprache schön aussprechen könnte, in der eigenen dann aber vermiest.
Gewisse Namen aus den USA, wie Kevin oder Jessica kommen in den oberen ,,Schichten" weniger vor.
Und es ist mir aufgefallen, dass der Name Natalie in der Oberschichten oft (fälschlicherweise) wie Nathalie geschrieben wird, wie in Frankreich.