Gibt es hier noch Menschen die ihre Familie & Freunde nicht als oberste Priorität haben?
Hey🌸
Ich finde wenn das nicht der Fall ist verstehen die Leute die Welt nicht mehr😅
Ich muss sagen, ich bin eher ein Einzelgänger und seitdem ich meine Prioritäten geändert habe (Meine persönliche Weiterentwicklung, meine Hobbies, meine Reisen usw), komme ich persönlich viel viel weiter im Leben. Ich habe so viele Dinge erlebt und zu mir selbst gefunden.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich keine tolle Familie habe & auch immer das falsche Schema an Freunden angezogen habe vor meiner Therapie. Die ungeheilte Version von mir war sehr unsicher. Nichts desto trotz bin ich happy so wie es ist🫶🏻
Aber das sieht jeder anders und das ist okay so☺️ Wie ist es bei euch?
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9 Antworten
Wir halten zusammen und haben einen normalen Umgang, jeder hilft jedem wenn Schwierigkeiten auftreten. Ich habe viel Freude mit meinen Enkelkindern, sie kommen regelmäßig bei uns vorbei und schauen nach uns. Wir haben bis zum Tod unserer Eltern diese umsorgt, bekocht und gepflegt, alle durften in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.
ich verteile meine Zeit auf meine Kinder, meine Mutter, meinen Freund und mich so, wie es gerade vonnöten ist, auf alle Fälle kommt bei mir keiner zu kurz
Ich sehe es genau so wie Du und bin deshalb ganz deiner Sicht. Zwar habe ich es nicht nötig gehabt mich therapieren zu lassen, aber der Rest trifft auf mich zu. Es ist wirklich das beste seine Prioritäten so zu gestalten, wie Du es oben beschrieben hast, die ich selber auch so umsetze. Schön zu sehen, dass ich mal nicht alleine bei dem Thema bin!
Früher habe ich erst auf andere geschaut, dann auf mich. Hatte auch die falschen Freunde, die mich ausgenutzt und klein gehalten haben.
Es dauerte lange, bis ich es erkannte. Als ich anfing, nur an mich zu denken und an mir zu arbeiten, haben sie alle ihre wahren Fratzen gezeigt.
Meine Familie denkt auch nur an sich. Ich habe damals als Kind gelernt, nur einzustecken und Rücksicht zu nehmen.
Jetzt muss ich aus dem Muster ausbrechen. Hab viel an mir gearbeitet und für mich getan. Merke aber in Teilen noch immer, dass ich hier und da drohe, "rückfällig" zu werden. Weil mir manche dann Egoismus vorwerfen. Ja aber wenn ich es nicht bin, wer ist es dann für mich? Niemand.
Ich hab mittlerweile auch einiges erreicht, aber ich möchte noch mehr erreichen, ich bin noch nicht fertig.
meine Prio sind im Moment mein Partner und mich. Wir unterstützen uns gegenseitig, sind füreinander da und supporten die Wünsche und Ziele des Anderen. Wir arbeiten für die eigenen und auch für die gemeinsamen Wünsche und Ziele.
Ich habe ja auch eine Familie gegründet. Zu Meinem Vater und Brüdern ist die Bindung kühl geworden.
Aber ich habe Kinder und ja die sind mir wichtiger als ich selbst. Ist es gesund? Wahrscheinlich nicht aber es ist eben so.