Gibt es einen Fightclub?
Wo kann kämpfen, aber ohne Boxhandschuhe? Es sollte schon seriös sein.
2 Antworten
Im Karate wird natürlich ohne Boxhandschuhe gekämpft, allerdings sind zumindest im Kyokushin-Karate Schläge zum Kopf verboten. Ansonsten gibt es noch Lethwei, das allerdings in Deutschland kaum trainiert werden kann. In Hamburg wird das wohl angeboten.
Bareknuckle kämpfe sind nicht erlaubt da die Verletzungsgefahr noch höher als beim normalen Boxen ist.
Ok. Bin trotzdem kein Fan.
Auch beim Bare-Knuckle boxing gehen schläge gegen den Kopf, mag sein dass es beim normalen Boxen härter oder länger geht, ändert aber dann ja nichts daran dass CTE oder Demenz gefahr auch hier besteht.
Ja, aber viel geringer. Generell ist die Gefahr von CTE und Hirnschäden im Kampfsport, besonders im Amateurbereich, verschwindend und auch bei Profis eher gering. Dabei wird oft angeführt das es ja ganz schlimm sei. Nach aktueller Studienlage, haben Amateurboxer kein erhöhtes Risiko für CTE oder Demenz wenn man sie mit anderen Sportlern wie bspw. Fußballern vergleicht. Führend sind hier Football und Rugbyspieler.
Wenn man also als Laie oder normaler Jugendlicher Kampfsport als Hobby oder auch mit Amateurkämpfen betreiben will ist da eine verschwindend geringe Gefahr, und das ganze vom generellen Verletzungsrisiko ungefähr so wie Fußball zu bewerten. Selbst im professionelleren Bereich ist das Risiko niedriger als bei anderen Sportarten.
Das Vorurteil man würde sich das Hirn weghauen lassen und das ganze sei ein stupider, asozialer Brutalosportzweig trifft also nicht zu obwohl es sich überall hartnäckig in der verweichlichten Gesellschaft hält.
Das heißt natürlich nicht das Schäden entstehen können, das habe ich selbst erlebt, aber eben bei weitem nicht so wie es immer verzerrt wird.
Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2034739/
Vollkommen meine Meinung,deshalb ist bareknuckle auch wieder voll im Trend in vielen Ländern
Quatsch boxen mit handschuhen ist viel gefährlicher beim einen hat man nur paar schnitte beim anderen CTE
Das stimmt so nicht. Beim Boxen mit Handschuhen entstehen mehr langwierige Hirnschäden, da mit voller Kraft immer wieder zugeschlagen werden kann. Beim Bareknuckle entstehen zwar mehr oberflächliche Verletzungen wie Platzwunden etc. und das ganze Blut sieht vielleicht gür den Laien schlimm aus, aber es wird mit weniger Kraft geschlagen, sonst bricht man sich die Hände und bei einem sauberen Treffer ist man auch schnell KO. Die Kämpfe sind viel kürzer und weniger abnutzend, deswegen treten auf lange Sicht weniger gravierende Einschränkungen und geistige Behinderungen sowie generell innere Verletzungen auf. Lieber eine Narbe im Gesicht oder eine schiefe Nase als CTE, Demenz oder eine Leberruptur. Es lässt sich also nicht pauschal sagen, dass Bareknuckle gefährlicher ist als normales Boxen.