Gibt es eine Widerlegung des Korans?

11 Antworten

Ja der Koran ist voller wissenschaftlicher Fehler. Findet man mit Urenangeben im Netz. Die Schöpfungsgeschichte ist natürlich auch Unsinn, dazu wissen wir einfach zu viel. Allein das reicht schon aus um die Göttlichkeit des Werkes abzulehnen, er ist definitiv menschengemacht. Der Koran ist zudem voller Wiedersprüche, ca. 200 Suren wurden abrogiert, d.h. durch neue Offenbarungen ersetzt. Innerhalb von 23 Jahren. Die Hass und Gewaltsuren wurden zuletzt offenbart und heben viele Gnadenvolle auf. Der Gott der Muslime widerspricht sich also und veränderte sich immer so wie Mohammed es gerade brauchte. Der Koran bezieht sich auf das alte Testament und auf das Evangelium als Gottes vorherige Offenbarung. Dabei wird klar der Verfasser kannte beide Schriften nicht gut, verdreht Zeitangaben, Geschichten, erfindet Neues hinzu, vor allem aber die tiefgreifenden Botschaften des AT und NT fehlen im Koran. Der Koran kennt auch nicht alle biblischen Propheten z.B. Jesaja und was den Koran auch sehr unglaubwürdig macht ist das er den Namen Gottes YHWH der in so einzigartig macht nicht kennt, dafür Gott aber als den listigsten Ränkenschmied sieht, was in der Bibel klar der Teufel ist. Dann war Mohammed kein Jude, er sprach nicht direkt durch den Heiligen Geist zu den Leuten, was aber einen echten Propheten ausmachte. Mohammed scheint hierzu nicht in der Lage zu sein sondern ein Engel, den niemand ausser ihm sah soll ihm etwas offenbart haben.

Vergleicht man dann die Botschaft des Königreiches Gottes, das Jesus predigte, mit dem Koran stellt man fest, daß er das komplette Gegenteil ist, denn dort ist man bereits erlöst, hat ewiges Leben, Gott selbst wohnt in einem, man kann ihn hören, man ist geliebt, befreit, einem ist und wird vergeben, man tut Gutes weil man geliebt wird nicht um erlöst zu werden, man kommt nicht ins Gericht man ist begnadigt, man ist Kind und Erbe Gottes kein Sklave. Gottes Reich ist nicht von dieser Welt und wir sollen hier Leben wie es im Himmel ist. Ohne Krieg djihad, phys Gewalt, Gleichwertig, nicht politisch, keine Essens, Kleidungsregeln, Rituale, keine Opfer für Sünden, keine Sklaven, keine Sünden, keine Todesstrafe, keine irdischen Reiche, keine Hierarchien, Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, liebe deine Feinde, tue Gutes denen die dich hassen, bete und segne andere, Flucht nicht schwöre nicht und vor allem richte nicht. Vergebung sehr wichtig und Gnade für alle Menschen Bete um übernatürliche Kraft Heilung, das Dämonen fliehen, Kraftwirkungen, Geistegaben, Zeichen und Wunder.

Das Evangelium stellt in seinem Licht, Liebe, Gnade, Vergebung und Gewaltlosigkeit den Koran in den Schatten. Das tut im übrigen auch unsere Demokratische Gesetzgebung und die allgemeinen Menschenrechte. Sie sind gerechter und gnädiger als der Koran und haben eine größere Toleranz, Gnade gegenüber Andersgläubigen, Homosexuellen, Christen, Juden, Konvertieren, Gotteslästerung uvm. Das bedeutet entweder Allah ist schlechter und ungerechter als die meisten Menschen oder aber der Koran und das Gottesbild und Menschenbild des Korans ist falsch. Was dann wohl so ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

JA: die Taten von Moslems widerlegen den Koran - so offensichtlich - offensichtlicher geht`s nun wirklich nicht

Trotzdem erkennen Moslems das nicht an

Nur Allah weiß NICHT, warum....


AbiTalib  22.09.2024, 03:48

Kannst du mir ein Beispiel nennen welche tat du dir so Vorstellst? Ich verstehe nicht wirklich worauf du hinaus willst.

AbiTalib  22.09.2024, 11:45
@CarlosMerida

Meinst du wenn Allah es eine Pflicht gemacht hat den Hijab zu tragen, oder meinst du wenn z.B. Väter Ihre Töchter dazu Zwingen es zu tragen?

CarlosMerida  22.09.2024, 11:54
@AbiTalib

Allah hat bekanntlich rein gar nichts gemacht: Er ist nichts als eine Erfindung seines selbsternannten Propheten.

Und JA: Dass es keinen Zwang im Glauben gebe, ist die allergrößte derzeit existierende Lüge - Sie wird tagtäglich millionenfach von Moslems als solche entlarft.

AbiTalib  22.09.2024, 11:58
@CarlosMerida

Du bist kurz davor meine Frage auch wirklich zu beantworten, gib dir mühe komm.

Ana1970  24.09.2024, 00:52
@AbiTalib

Allah hat nichts gemacht, selbst Mohammed musste darauf aufmerksam gemacht werden, dass sich seine Frauen zu freizügig gekleidet haben. Die haben die Möpse an der frischen Luft toben lassen, die sollten im Zaum gehalten werden, nicht die Kopfhaare der Frauen.

Aißerdem sollten Mohammeds Frauen (warum auch immer, es waren simple Frauen), nur durch ein Tuch/einen Vorhang angesprochen werden. Wie daraus ein Kopftuch und komplett bedeckte Haare wurden, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Außerdem, Gott hat Adam und Eva nackt durchs Paradies laufen lassen. Er hat Eva keinen Hijab geklöppelt, den sie auf dem Kopf tragen musste.

Für mich der Koran selbst.

Zeitliche Einteilung, die ja einer ausser koranischen Quelle bedarf und Überlieferung zugrunde liegt, um die widersprüchlichen Weisungen zu klären, sind keine Autorität für eine Religion die in "ihrem heiligen Buch" eine Schönheit in allerlei Hinsicht zuspricht.

Dabei 2 zusätzliche Bücher zu benötigen um einerseits die "Härte der Gerechtigkeit" die bei Gott gelte den Menschen spüren zu lassen (Sharia) und andererseits um über die rechte Weise des Korans Aufschluss zu geben

(damaliges Arabisch braucht mündliche Erklärung um nicht alles bedeuten zu können)

ist eine Realität die den Narrativ in der Islamischen Welt als Mythologisierung aufzeigen finde ich.

Im siebten Jahrhundert wo dies passiert sein soll war durchaus bekannt wie man Beweise bzw. Tatsachen der Geschichte "verankert" und in der Überlieferung aufzeigen könnte.

Die Beweise für einen Koran durch eine Person Mohammed die dem heutigen Koran ähneln würden sind jedenfalls nicht zu erbringen bis jetzt,

aber das ist es für mich natürlich nicht, sondern ich habe das Zeugnis darin geprüft und lehne es ab, zumindest das was ich dabei verstanden habe, wer weiss was die Übersetzungen taugen, es scheint jedenfalls gar nicht so "einfach" wie man anhand der Hadithe als Rechtgläubigkeit innerhalb des Islam verkauft und dementsprechend wiedergibt.

Genauso etwa wie "Christliche" Übersetzungen anbeten statt huldigen gegenüber Jesu Übersetzen, oder wie sich Jesaja 9,5 von jüdischen Übersetzungen ins Deutsche unterscheidet von christlichen.

Der Blick darauf macht es "einfach" sich für eine gewisse "Auslegung" zu entscheiden!

Aber die Arabische Sprache damals selbst gibt überhaupt nicht Aufschluss über den Text, daher wäre genau Arabisch das falsche Werkzeug um durch eine Buchoffenbarung Klarheit zu bringen!

Und dies ist die Erzählung vieler!

Oft nur zum Kopf schütteln wenn solches nicht gehört werden kann aus religiöser Alternativlosigkeit zur Glorifizierung des Korans, oder so.


Tennis92927  21.09.2024, 23:29

Und deine Behauptung:

die Arabische Sprache damals selbst gibt überhaupt nicht Aufschluss über den Text

ist natürlich falsch. Arabisch war die Muttersprache der Mekkaner und natürlich verstanden sie den Text

Johannesvd  21.09.2024, 23:35
@Tennis92927

Sie konnten ihn verstehen weil gewisse nötige Wortsilben mündlich Überliefert waren, aber im "nächsten Dorf" sah es anders schon ganz anders aus!
Es war wirklich keine Sprache wie es das Deutsche ist dass durch Formulierungen Klartext gesprochen werden könnte, immer sind lücken durch mündliche Überlieferung zu schließen!!

Dies ist heute anders, und das heutige Arabisch unterscheidet sich auch total vom damaligen!!

Dies sind ja keine Behauptungen, sondern einfach nachzuvollziehende Tatsachen!?

Tennis92927  21.09.2024, 23:40
@Johannesvd

Das Originalmanuskript des Qur'an enthält keine Zeichen, welche die Vokale in arabischer Schrift anzeigen.

Die Araber benötigten die Vokalzeichen und diakritischen Zeichen nicht für die korrekte Aussprache des Qur'an, da sie ihre Muttersprache war.

Für Muslime nicht-arabischen Ursprungs war es schwierig, den Qur'an ohne die Vokale korrekt zu rezitieren. Diese Zeichen wurden in den qur’anischen Skript während der Zeit des fünften Umayyaden-Kalifen, Malik-ar-Marwan (66-86 n.H. / 685-705 n.Chr.) und während der Amtszeit von Al-Hajaj im Irak eingeführt.

Die Historiker waren sich darin einig, dass die Araber in der ersten Ära keine Punkte oder kurze Vokalmarkierungen auf den Buchstaben und Wörtern kannten, geschweige denn, sie benutzten. Das liegt eben daran, dass sie es nicht nötig hatten, da sie sich in der arabischen Sprache gut auskannten. Als jedoch andere Nationen den Islam annahmen, ohne die arabische Sprache zu kennen, begannen Fehler in der Aussprache aufzutreten, das heißt aber nicht das der Inhalt vom Qur'an sich verändert habe

Als Abul-Aswad Ad-Du'ali hörte, wie jemand einen Vers falsch rezitierte nahm er vor, einige kurze Vokalzeichen auf die Buchstaben und Worte des Texts im Qur'an zu setzen.

Also legte er die Fat'hah [den kurzen Vokal A] als Punkt oben auf den Buchstaben und die Kasrah [ der kurze Vokal I] als einen Punkt unterhalb des Buchstaben und die Dhammah und die Kasrah [der kurze Vokal I] als einen Punkt unter dem Buchstaben und die Dhammah [der kurze Vokal U] als Punkt neben dem Buchstaben, und er machte den Sukoon [eine Markierung, die anzeigt, dass der Konsonant nicht von einem Vokal gefolgt wird] als zwei Punkte.

Dann begannen die Leute damit, diese Markierungen zu entwickeln und zu verändern, bis 'Abdul Malik Ibn Marwaan kam und die kurzen Vokalmarkierungen (Fathah, Kasrah und Dhammah) anstelle der Punkte setzte und dies war für die Menschen einfacher. Zweifellos hat das Setzen dieser Zeichen den Qur'an vor fehlerhafter Aussprache geschützt und dies umfasst das Versprechen Allahs, die Botschaft zu schützen, wie im folgenden Vers nachlesbar:

Sure 15 Ayah 9

Gewiß, Wir sind es, die Wir die Ermahnung offenbart haben, und Wir werden wahrlich ihr Hüter sein.

Auch Menschen, die den Qur'an auswendig gelernt haben, können die Texte ohne Vokale und diakritische Zeichen korrekt lesen, da sie ja den Qur'an komplett auswendig können

Dies ist heute anders, und das heutige Arabisch unterscheidet sich auch total vom damaligen!!

Die Sprache, die zur Zeit unseres Propheten Muhammad (Friede und Segen mit ihm) vorherrschte, war das klassische Arabisch, dieselbe Sprache, in der der Qur'an offenbart wurde.

https://www.islamweb.net/ar/fatwa/119203/اللغة-التي-كانت-سائدة-في-العهد-النبوي

Fusha ist die offizielle geschriebene und auch gesprochene Sprache in allen arabischen Ländern

Da die `Ammiyyah so vielfältig ist, ist Fusha die einzige Sprache, die die Araber aus den verschiedenen arabischen Regionen von Marokko bis Jemen mit ihrer jeweils eigenen `Ammiyyah vereint. Diese verbindende Fähigkeit ist ein Hauptgrund dafür, dass das Fusha-Arabisch sehr lebendig ist - es wird sehr viel benutzt und gebraucht.

https://qasidonline.com/is-fusha-dead/#:~:text=Because%20%60Ammiyyah%20is%20so%20varied,very%20much%20used%20and%20needed.

Johannesvd  21.09.2024, 23:58
@Tennis92927

Da ein Muslime den Koran auf Arabisch (original) lesen sollte, oder, solltest du es wissen können.
Ich behaupte es weil ich meine es von fachkundiger Quelle gelesen zu haben, dass auch Wortbedeutungen in Hundertfacherweise durch Aussprache geklärt worden sein sollen, natürlich mag man da heute eher keinen Zugang mehr finden, weil das Verständnis dahinter ja längst der Auslegung einhergefallen ist. Aber gleich geschriebene Wörter in komplett unterschiedlicher Bedeutung könnten es zum Beispiel aufzeigen, dass dieser Mann nichts Behauptet dass er nicht vor der Arabischen Welt offenkundig vertreten könnte.

Ich denke die Hadithe sind ja auch dazu gegeben um einerseits zeitliche relevanz aufzuzeigen, aber auch um die Klarheit die dahinter stehen würde zu vermitteln?

Tennis92927  22.09.2024, 00:00
@Johannesvd

Wir Muslime glauben an den Qur'an und an die authentischen Überlieferungen

Es macht keinen Unterschied, ob man den Qur'an oder die Sunna als Beweismittel verwendet, denn beide sind Offenbarungen (wahy) von Allah an Seinen Propheten Muhammad (Friede und Segen mit ihm), und die Sunna erklärt den Qur'an.

Tennis92927  22.09.2024, 00:01
@Johannesvd

Christen sind sich nicht einig welche Bücher zur Bibel gehören und welche nicht

Roman Catholic

  • Tobit
  • Judith
  • Zusätzlich Bücher
  • Esther
  • Weisheiten Salomos
  • Book of Sirach
  • Baruch
  • Brief von Jeremia
  • Gebet des Asarja und das Lied der drei Juden (KJV 1611)
  • Susanna
  • Bel und der Drache (Septuaginta)
  • 1. & 2. Makkabäer

Greek and Slavonic Bible

  • 1 Esdras (2 Esdras in Slavonic, 3. Esdras in Appendix to Vulgata)
  • Gebet des Manasse (in Appendix to Vulgata)
  • Psalm 151 (nach Psalm 150 in der griechischen Bibel)
  • 3. Makkabäer

Slavonic Bible & Latin Vulgata Appendix

  • 2 Esdras (3 Esdras in Slavonic, 4 Esdras in Vulgata Appendix)
  • Notiz: in der lateinischen Vulgata, Erza-nNehemia sind in 1 & 2 Esdras!)

In an Appendix to the Greek Bible

  • 4 Makkabäer

Die Bibel der katholischen Christen, die Einheitsübersetzung, enthält insgesamt 73 Bücher – 46 Bände im Alten Testament und 27 im Neuen Testament.

Die Bibel der protestantischen Christen, die Lutherbibel, enthält 66 Bücher – 39 Bände im Alten Testament und 27 im Neuen Testament.

Johannesvd  22.09.2024, 00:03
@Tennis92927

Okay, die Sunna erklärt dann das unfehlbare heilige Buch. Aber diese Sunna unterliegt ja den Mächtigen in der Welt und deren Zeugnisse durch die Geschichte sind ja auch nicht rühmreicher, vor Gott, als das Treiben des Vatikans finde ich.

Jedenfalls ist es schwer etwas Autorität zu geben das durch "aussenstehende" Überlieferung Erklärung bedarf finde ich.

Tennis92927  22.09.2024, 00:06
@Johannesvd

Die Sunnah ist ebenfalls eine Offenbarung und sie wird durch Gott geschützt

Du weißt vermutlich nicht was die Sunnah ist

Sunnah hat verschiedene Bedeutungen und je nachdem was man meint kann es anders verstanden werden.

Man kann mit Sunnah das Leben des Propheten meinen.

Man kann mit Sunnah eine Handlung im Islam meinen die freiwillig ist.

Man kann mit Sunnah einen Hadith (Überlieferung des Propheten) meinen (was er getan, gesagt, befohlen, gemacht, oder nicht gemacht hat).

Zum Beispiel:

Wenn ich sage: ,,die Sunnah des Propheten war, dass er ..."

Dann mein ich hiermit allgemein das Leben des Propheten und eine spezifische Handlung von ihm.

Wenn ich sage: ,,das ist Sunnah"

Dann mein ich damit, das die Handlung die ich anspreche eine "freiwillige" Handlung ist im Islam.

Wenn ich sage: ,,in der Sunnah lesen wir ..."

Dann mein ich damit eine Überlieferung (Hadith).

Johannesvd  22.09.2024, 00:14
@Tennis92927

Damit zeigst du mir aber auf dass ich mich gut auskenne, bei dem Thema waren wir ja gerade nicht (nebenbei erwähnt), aber es scheint für manche zusammen zu gehören.

Die Propheten im spät Judentum, ja! Wir haben keine Buchreligion wir (Christen und Juden) haben unsere Bücher als treue Überlieferung, des Wort Gottes und nicht als direkte Diktate auch wenn die 5 Bücher Mose für Juden teils solches einnehmen mögen, sowie für manch Christen es einen Narrativ darstellt die Schrift als Wort Gottes wortwörtlich zu bezeugen.
"Prüft alles behaltet das Gute", heißt es! Die "Prophetentexte" kann man prüfen aber wieweit man es als Weisung Gottes erfahren kann sei gerne dahingestellt, finde ich!

Das NT ist einheitlich und die Zeugnisse gehen mindestens 600 Jahre vor dem angeblichen Erscheinen Mohammeds los und die Botschaft breitete sich in Zweigen fast um die ganze damals bekannte Welt aus.

Johannesvd  22.09.2024, 00:25
@Tennis92927

Ich weiß was Hadithe sind, und ich weiß dass man darin auch aussortiert, aussortieren muss weil manchmal etwas gegolten hat was keiner mehr sehen will, oder nicht?
Es scheint mir so wie das treiben der Dogma zu sein, wo man ja auch schon 2-3 einzufangen versucht hat, quasi.

Jedenfalls sind Hadithe mit Namen verknüpft, Männer die Behaupten dürfen Wahrheit über bestimmte Wortbedeutungen des Koran zu kennen.
Sie wären gute Anhaltspunkte zu Forschen, aber da hört man dass vieles niemals der Öffentlichkeit in die Hand gegeben werden wird, also dass es kein Interesse gibt die Geschichte hinter vielen Hadithen zu erforschen.

Tennis92927  22.09.2024, 00:26
@Johannesvd
Wir haben keine Buchreligion wir (Christen und Juden) haben unsere Bücher als treue Überlieferung, des Wort Gottes und nicht als direkte Diktate

Das stimmt nicht

Hieronymus, ein Bibelgelehrter des 4. und 5. Jahrhunderts, setzte sich für die wörtliche Auslegung der Bibel ein und wandte sich damit gegen die seiner Meinung nach übertriebene allegorische Auslegung

https://www.britannica.com/topic/literal-interpretation

Literalistische Christen betrachten die Worte der Bibel als die wahre Stimme Gottes. Wenn sie zum Beispiel die Schöpfungsgeschichte in Genesis lesen, würden sie glauben, dass die Welt buchstäblich in sechs Tagen erschaffen wurde

Das Konzept der sola Scriptura, das besagt, dass die Bibel die einzige und höchste Autorität in Glaubensfragen ist, wurde während der Reformation durch Martin Luther prominent. Vor Luther gab es jedoch bereits ähnliche Gedanken.

Bereits im Mittelalter betonten theologische Strömungen und Persönlichkeiten wie John Wycliffe im 14. Jahrhundert die Autorität der Schrift. Wycliffe argumentierte, dass die Bibel die höchste Autorität für Christen sein sollte. Auch Jan Hus, der stark von Wycliffes Lehren beeinflusst war, bezog sich auf die Schrift als höchste Autorität in religiösen Fragen.

Luther selbst drückte in seiner Assertio von 1520 seine Überzeugung aus, dass die Schrift unfehlbar sei und als alleinige Grundlage für den Glauben dienen müsse. Er wandte sich gegen die katholische Lehre, die Tradition und Schrift als gleichwertige Autoritäten betrachtete. Dieses Prinzip ist bis heute ein zentrales Element protestantischer Theologie.

Wie ich bereits hervorgehoben habe, betont die heute vorherrschende wissenschaftliche Darstellung der biblischen Textkritik in dieser Zeit, dass die Gelehrten - von Jean Morin und Louis Cappel bis zu Brian Walton und Richard Simon - ihre Studien des biblischen Textes auf die Überzeugung gründeten, dass eruditio oder kritik dazu beitragen könnten, Gottes Wort aufzudecken und zu enthüllen, anstatt es zu untergraben.  Auf diese Weise trugen diese Gelehrten jedoch auch dazu bei, die Instabilität des biblischen Textes, das Ausmaß, in dem die überlieferten biblischen Texte historisch verfälscht wurden, und die Komplexität der Beziehungen zwischen den verschiedenen Handschriftentraditionen aufzuzeigen.

www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17496977.2022.2116196

Der christliche Gelehrte Origenes erwähnte:

Die Unterschiede zwischen den Manuskripten  sind groß geworden, entweder durch die Nachlässigkeit einiger Kopisten oder durch die widernatürliche Dreistigkeit anderer. Entweder versäumen sie es, das, was sie abgeschrieben haben, noch einmal zu überprüfen, oder während sie prüfen, machen sie Hinzufügungen oder Löschungen nach ihrem Gutdünken

Referenz:

Origen, Commentary on Matthew 15,14, in Bart D. Ehrman, Misquoting Jesus: The Story Behind Who Changed the Bible and Why (New York: Harper Collins, 2005), 52

Eusebius (Kirchengeschichte) zitiert den Kirchenvater Clemens von Alexandrien aus dem zweiten Jahrhundert:

Die schlimmsten Verfälschungen, denen das Neue Testament jemals ausgesetzt war, sind innerhalb von hundert Jahren nach seiner Abfassung entstanden.

In the words of Colwell (What is the Best New Testament Text?, Seite.119)

Tennis92927  22.09.2024, 00:35
@Johannesvd

Die Gefährten schrieben die Hadithe noch zu Lebzeiten des Propheten auf und merkten sie sich. Die Hadithe wurden folglich von den Tabi'ees (den Anhängern der Gefährten) weitergegeben, und der Prozess der allgemeinen Dokumentation der Hadithe begann während der Ära von 'Umar ibn 'Abd Al-'Azeez, der selbst ein Tabi'ee war.

Es ist wahr, dass irrelevante Texte zu Hadithen hinzugefügt wurden. Die Gelehrten unterschieden jedoch zwischen erfundenen Texten und setzten präzise Standards und Regeln fest, die in allen Wissensgebieten exklusiv für die islamischen Wissenschaften gelten. Sie forderten, dass die Überlieferung der Hadithe durch eine Kette aufrechter und genauer Überlieferer erfolgt, wobei jeder Überlieferer den Hadith vom vorhergehenden Überlieferer in der Kette gehört haben muss. Der Text muss frei von versteckten Mängeln sein, die seine Authentizität negativ beeinflussen, und darf nicht im Widerspruch zu einer anderen Überlieferung eines vertrauenswürdigeren Überlieferers stehen. Wenn auch nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt war, wurde der Hadith abgelehnt.

Außerdem haben Gelehrte zahlreiche Bücher verfasst, in denen Hadithe als schwach, erfunden, authentisch oder akzeptabel klassifiziert werden.

Johannesvd  22.09.2024, 00:47
@Tennis92927

Ich muss einmal sagen dass ich kein Hieronymus bin oder irgendwie auf röm.kath.Lehren aufbauen müsste, oder könnte!
Diese Bibel die du auch lesen kannst, leider in einigen Arabischen Ländern eher nicht, ist eine treue Überlieferung und wir als Menschen sind fähig gemacht zu prüfen und nicht alles blind glauben zu müssen, was natürlich Gott auch nicht will dann hätte er auch in jedem Heiden einen Diener annehmen können, quasi.

Dass Hieronymus reden vielleicht einmal etwasr gehört wurde, aber heute keiner mehr ernst nimmt noch jemals irgend jemand die Schrift im ganzen so behandeln hätte können, ist aber durchaus nachvollziehbar!!

Die Bibel hat höchste Autorität als Wort Gottes in dem Sinne dass darin Weisung Gottes an uns ergeht, dass prüfend Gott suchend einem Weisung geschenkt werden wird, damit man das ewige Leben ergreife! Aber Schriften sind Buchstabe und nur der Geist macht lebendig weil er Erkenntnis schenken kann!


Die Differenzen in den heutigen frühsten Manuskripten des NT sind im Promille bereich und umfassen auch fast immer kleine Striche, die aber natürlich oft erhebliche Unterschiede aufweisen können.
Sie sind quasi nachvollziehbar, aber natürlich traurig und wirklich scheinbar dilletantische Schlamperein darin gegeben, oder aber womöglich ob der Erzählung dass Jesus Gott sei gekommen.
vgl. Joh.1,18, oder ander Stellen die ich gerade nicht suchen will die einem Begegnen wenn Trinitarisch zumindest eine Dualität im NT aufgezeigt werden will, dass doch Jesus Gott genannt wäre, auch hier gibt es natürlich deutsche Übersetzungen die anders zu lesen sind, aber dies sind auch alles Stellen die meist durch Abweichungen Andersdeutigkeiten angeblich zulassen.

Faktisch tut sich natürlich sehr viel in dieser Hinsicht (kritische Textkritik) wissenschaftlich kann man sagen.

Johannesvd  22.09.2024, 00:52
@Tennis92927

Diese Erzählungen sind Religöse "Ideen", mit doch sehr deutlich geäusserten "Schwachstellen" würde ich sagen.
Dieser Erzählung liegt keine Untersuchung wie der biblischen Texte zugrunde, oder das wenige was man vom Koran untersuchen hätte können und dagegen wehren sich auch die Religiösen Oberhäupter!
Man darf einen Grund dahinter annehmen!

Tennis92927  21.09.2024, 23:27
Diese Arbeit hat gezeigt, dass idiosynkratische Schreibweisen bestimmter Wörter nicht auf die Launen des Schreibers zurückzuführen sind, sondern in allen frühen Qur'an Manuskripten in der gleichen Schreibweise wiedergegeben werden. Eine solch konsistente Wiedergabe lässt sich nur dadurch erklären, dass man annimmt, dass alle Dokumente, die zum uthmanischen Texttypus gehören, auf einen einzigen schriftlichen Archetypus zurückgehen, dessen Schreibweise von einer Abschrift zur nächsten streng kopiert wurde, was zeigt dass diese Abschriften auf einem schriftlichen Exemplar basierten. Die in dieser Studie untersuchten Manuskripte sind so früh, dass eine Kodifizierung des uthmanischen Texttypus durchaus mit einer Zuschreibung zu einer traditionellen Quelle vereinbar ist

Marjin Van Putten, Archetype: The importance of Shared Orthographic Idiosyncrasies, Conclusion

John Burton stellt am Ende seines stichhaltigen Werkes über die Zusammenstellung des Qur'an fest, dass der Qur'an, den wir heute lesen können

der Text, der zu uns herabgekommen ist, in der Form, die vom Propheten geordnet und angenommen worden ist
Was wir heute in den Händen halten, ist der Mushaf von Muhammad

John Burton, The Collection of the Quran, Cambridge: Cambridge University Press, 1977, S.239-40

Der Qur'an wurde und wird von Generation zu Generation weitergegeben und in den Herzen der Menschen bis zum Tag der Auferstehung bewahrt.

Der Qur'an wurde dem Propheten (Friede und Segen mit ihm) in Etappen über einen Zeitraum von dreiundzwanzig Jahren offenbart.

Der Prophet Muhammad konnte weder lesen noch schreiben

Der Prophet (Friede und Segen mit ihm) ernannte eine Gruppe seiner Gefährten, die vertrauenswürdig und kenntnisreich waren, um die Offenbarung niederzuschreiben. Sie sind in ihren Biographien als diejenigen bekannt, die die Offenbarung niederschrieben, wie die vier Kalifen, 'Abd-Allah ibn 'Amr ibn al-'As, Mu'awiyah ibn Abi Sufyan, Zayd ibn Thabit und andere - möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein

Bezüglich dem Scheinargument unsortiert

 

Allah erwähnt im Qur'an über vielerlei Sachen  

Viele davon sind Geschichten, Geschichten über Moses, Jesus, Maria und Allah berichtet einzelne Teile in manchen Suren und andere Teile in anderen Suren  

Was wäre die Weisheit dahinter ?   

Die Weisheit dahinter ist oder das ist unteranderem eine Weisheit ist, das man den kompletten Qur'an lesen muss  

Man kann sich nicht auf eine Sure begrenzen und auch mit den Urteilen kann man sich nicht auf eine Sure begrenzen, man muss den ganzen Qur'an lesen  

Und das es keine Reihenfolge gibt stimmt nicht. Es gibt eine Reihenfolge  

Es gibt unterschiedliche Reihenfolgen der Suren und einmal gibt es die Zusammentragung die Reihenfolge der Zusammentragung und einmal die Reihenfolge der Offenbarung und deswegen wissen wir auch welche Suren medinensisch, welche mekkanisch sind und welche Offenbarungsanlässe es gibt  

 

Johannesvd  21.09.2024, 23:50
@Tennis92927

"...sind so früh, dass eine Kodifizierung des uthmanischen Texttypus durchaus mit einer Zuschreibung zu einer traditionellen Quelle vereinbar ist"

Das Narrativ ist aber nicht diese Aussage, sondern als wäre es wirklich Ausschlagekräftig bzw. Alternativlose Wahrheit dass man den Koran seid der Person Mohammed hätte und Einheitlich natürlich zumindest fast sodass Uthman "es einfangen musste" und schaffte, die Rechte und als Hochheilig bezeichnete Form des Koran den Muslimen als von Gott gegeben, durch Mohammed, zu bringen...

Dass sich jedenfalls das als Glaubensbekenntnis rüberkommende reden über den Koran nicht mit Zeugnissen in der Geschichte vereinbaren lässt scheint mir sicher!

Es scheinen ja Kriege(Eroberung) und Nachfolgestreits erstmal wichtiger gewesen zu sein, als das Buch fertig zu machen auf das sich die heutige Religion ja beziehen muss.
Natürlich hört sich dies oft im muslimischen Narrativ, Koran verherrlichend und die Bibel verunglimpfend, ganz anders an, ändert aber nichts und dass man sich leider breiterer Nachforschungen über die Quellen in der Islamischen Welt verschliesst wird zumindest ausserhalb der Religion ein deutliches Zeugnis bleiben.

Tennis92927  21.09.2024, 23:58
@Johannesvd

Darauf habe ich dir bereits geantwortet

der Text, der zu uns herabgekommen ist, in der Form, die vom Propheten geordnet und angenommen worden ist
Was wir heute in den Händen halten, ist der Mushaf von Muhammad

John Burton, The Collection of the Quran, Cambridge: Cambridge University Press, 1977, S.239-40

Eine sorgfältige Überprüfung der Berichte [...] ergibt, dass Zayd ibn-Thabit und seine Mitarbeiter beim, Sammeln' des Koran nichts Wichtiges ausließen. [...] Die Sammler scheinen es sich zum festen Grundsatz gemacht zu haben, alles, was einmal als Teil des Korans akzeptiert worden war, beizubehalten

Quelle:

William Montgomery Watt, Alford T. Welch: „Der Islam: Muhammad und die Frühzeit, islamisches Recht, religiöses Leben", Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 1980, S. 186

Nein, das gibt es nicht, und es wird auch niemals so etwas geben. Es gibt jedoch Missionare, die irgendwo im Netz Unsinn über den Islam aufschnappen, ohne ihn zu überprüfen, und diesen dann verbreiten, um ihr Ego zu rechtfertigen und angeblich etwas widerlegen zu wollen.

Nein, gibt es nicht. Es kann nicht etwas widerlegt werden, war perfekt ist (und von Gott stammt).

Es gibt Menschen, die sich daran geschafft haben, ihn zu es widerlegen. Sie scheitern jedesmal kläglich daran.

Ihre Scheinargumente können immer entkräftet werden, und die meisten rühren nur daher, dass diese Leute nicht korrekt und aufmerksam lesen können. Sie lesen nicht, was im Koran steht, nein, sie interpretieren sofort hinein, was sie lesen wollen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Midgardian  23.09.2024, 11:49

Da der Koran widerlegt werden kann, ist er also nicht perfekt und/oder nicht von Gott.

CarlosMerida  22.09.2024, 11:54

Eine perfekte Lüge kann sehr wohl als eine solche BElegt werden!