Gehen Psychologen zu Kollegen, wenn sie selbst Hilfe brauchen?
oder versuchen sie, sich "selbst zu therapieren"? Weiss das zufällig jemand "vom Fach"? :)
6 Antworten
Ich denke, dass die meisten zu einem Kollegen gehen werden. Aber man weiß ja nie...
Ja natürlich. Und nein, man kann sich in der REgel nicht selbst therapieren. Na gut, man weiß einiges, was man tun oder lassen sollte. Aber bei tiefergehenden Problemen ist es immer hilfreich, einen anderen Psychotherapeuten hinzuzuziehen.
Es kommt aber auch auf die Probleme an. Ich würde mir zutrauen bis zu einem gewissen Grad meine Schlangenphobie selbst an mir zu therapieren, weil ich weiß, wie man das macht. Ich habe es immerhin soweit gebracht, dass ich eine Schlange im Fernsehen ohne Angst begucken kann.
Vor einiger Zeit wachte ich auf, vermutlich aus einem Albtraum, und hatte eine Minipanikattacke. Damit konnte ich immerhin so gut umgehen, dass ich eine Viertelstunde später wieder ins Bett gehen und weiterschlafen konnte.
Selbstwertdefizite kann man nicht selbst therapieren.
Ein bekannter von mir ist Psychologe und auch selber bei jemand anderem in Behandlung.
Manche Psychologen gehen selbst zu einen Therapeuten, weil Sie auch manche Dinge, die sie in Ihrer Sprechzeit verarbeiten müssen.
Ja sie gehen zu Freunden.