[Gedankenexperiment] Vergewaltigung: Ethisch vertrettbar oder nicht?

15 Antworten

Ich hoffe dieses Gedankenexperiment wurde in der Absicht
vorgenommen, die Unhaltbarkeit einer radikal utilitarischtischen Position zu
belegen.

Aber selbst  wenn man einer solchen spitzfindigen Argumentation folgt, bleibt es ein Verbrechen einen Menschen in einen Zustand zu versetzen, in dem ihm Selbstreflexion und Handlungsfähigkeit genommen sind.

 Wenn ein extremer Utilitarismus die Akzeptanz eines Handelns nur von einem anvisierten Endzustand aus beurteilt,  könnte man auch gute Argumente für die Euthanasie oder für die Witwenverbrennung finden.

Naja...zwischen kein Schaden entstanden und optimal besteht ein Unterschied. Deine Handlung müsste zum Ziel haben das optimale Ergebnis zu erreichen. Und das wäre einvernehmlicher Sex an dem beide Freude haben.

So geht es lediglich darum die Bedürfnisse des Vergewaltigers zu befriedigen. Das Ergebnis wäre damit zwar für den Vergewaltiger eventuell besser als nichts zu tun, aber er würde nicht so handeln dass die Folgen für ALLE optimal sind.

Und nur weil die Summe von etwas positiv ist heißt es nicht, dass das das optimale Ergebnis ist. Ein Maximum kann auch negativ sein und trotzdem das beste Ergebnis.

An sich kann man es so sehen wie du es gesagt hast. Allerdings wäre es ja trotzdem eine Vergewaltigung, welche ich auf weiteres nicht gut heißen kann. Warum? Weil es ein ausnutzen des körperlichen Status des Subjekts ist. Aber du hast Recht, viele würdes es wahrscheinlich nicht so schlimm finden als wäre es eine 'normale' Vergewaltigung

LG

xRemuzx 
Fragesteller
 21.03.2018, 21:49

Niemand heißt vergewaltigung gut. Außer man lebt anch dem Islam, dann ist es plötzlich "Heirat" und dann ist quasi alles erlaubt.

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Also erstmal sei gesagt: Ich finde Vergewaltigung (nicht eingewilligter Sex) immer sehr schlecht. Mir ist es da egal ob man der Person physische oder psychische Schaden zugefügt hat, oder halt nicht. Zwar ist das etwas besser, ihr kein Schaden zunehmen, aber macht die Handlung an sich zudem selben.

Den man hatte mit einer Person Geschlechtsverkehr gehabt, ohne das BEIDE damit einverstanden sind. Moralisch für mich sehr verwerflich !!!

Den soweit ich verstanden ist der Utilitarismus darin den Sinn, etwas zu tun, was in der Gesellschaft nicht unbedingt angesehen ist. Aber man verletzt damit niemand, wie hier bei der Vergewaltigung. Man hat sie ja betäubt. Sie merkt nichts, und wird auch nach den Vorfall GAR nichts spüren...

Abgesehen davon, dass ich bezweifle das die Person danach nicht weiß das sie vergewaltigt wurde sehe ich hier nicht wo das Wohlergehen der vergewaltigten Person optimal ist bzw. sein soll. Alleine betäubt zu werden und zu wissen das etwas nicht stimmt oder nicht zu wissen was passiert ist in der Zeit ist eine psychische Belastung.