Geburtstag im Freizeitpark. Würdet ihr euer Kind da mitgehen lassen?
Hallo zusammen. Hab mal wieder eine Frage die mir auf der Seele brennt. Mein Sohn ( 7 ) ist jetzt auf einen Kindergeburtstag eingeladen worden, den die im Freizeitpark feiern wollen. Ich hab da so meine Bedenken ob ich ihn da mitgehen lassen soll...weil... 1. soll er mit fremden Leuten im Auto mitfahren ( der Park ist etwa 20 km entfernt. 2. Der Park ist riesengroß, die Feier findet nächsten Monat in den Ferien im Hochsommer quasi am Wochenende statt.... ich weiß nicht was ich machen soll... mir gehen da soviele Gedanken durch den Kopf...was wenn da was passiert...ich würde meines Lebens nicht mehr froh werden dass ich das dann erlaubt habe... oder bin ich zu übervorsichtig ??? Würdet ihr euer 7jähriges Kind mit Fremden mitgehen lassen ???
23 Antworten
Du kannst Dich ja mit den jetzt noch Fremden anfreunden,und ggf.Absprachen treffen.Wie weit Dein siebenjähriger ist,wäre das Kriterium,an dem ich das festmachen würde.Hört er auf Dich? Hört er auf die Leute,mit denen er mitfährt? Könnte man Ihm einen Treffpunkt erklären,wo er hinkommen muß,falls er den Anschluß verliert? Wie vertrauenswürdig sind die Fremden? Wenn er sich schonmal mit den anderen Kindern über einen längeren Zeitraum getroffen hat,und die miteinander klar kommen,kanns ok sein.Ich denke,ich wäre auch lieber dabei.Aber man muss es im Einzelfall entscheiden .Nein,bei einem siebenjährigen ist die Frage voll berechtigt.bei 10,11 wäre das schon wieder anders.
Guten Morgen, Du kannst Dein Kind ruhig mit geben. Erst mal sind ja andere Kinder auch dabei. Wenn was passiert kannst Du es nicht verhindern, da es Dir auch passieren würde - also mach Dir keine Gedanken und gib den Jungen mit, lieben Gruß
Wohl kann ich es verhindern, indem ich die Risiken abwäge und zu einer Entscheidung gegen so ein Unterfangen gelange.
Die Fragestellerin würde im Umkehrschluss mit Sicherheit so eine Aktivität NICHT mit einer vergleichbaren Gruppe geplant haben!
Fremde?
Da laden also welche auf der Straße einfach wildfremde Kinder ein.. ne, also da wäre ich auch skeptisch..
Ich kenne alle Eltern mit denen mein Sohn Kontakt hat! Wen nicht viele Kinder dabei sind und genug erwachsene die schauen spricht für mich nichts dagegen!
Eine Mutter hat, wenn sie einen Zugang zu sich selbst hat, gerne die richtigen Impulse für ihr Kind.
Dies wird natürlich durch Angst gestört. Sobald man Angst als einen Wegweiser benutzt, so liegt man auch schon falsch.... ;-)
Das mit dem großen Park, mit dem aufgeblasenen Kindergeburtstag würde mir auch eher wenig zusagen, weil ich es einfacher bevorzuge. Und klar, wenn du die Menschen so gut wie nicht kennst, kannst du sie nicht einschätzen und kannst somit natürlich auch kein Vertrauen in sie haben.
Ich persönlich richtige mich eher selbstsicher gerne nach meinem eigenen Bauchgefühl. Das ist mal gut mal schlecht. Warum es dann schlecht ist, kann ich oftmals gar nicht erklären, denn es ist halt einfach schlecht und ich entscheide dann, dass meine Kinder etwas nicht machen dürfen. Erst rückblickend wird mir häufig klar, warum ich nein sagte und dass es gut so war.
Ich weiß nicht, was dein Thema so ist. Solltest du mutig nein dazu sagen, weil du einfach irgendwie spürst, dass diese eine Unternehmung nicht so gut wird oder solltest du dich deinen Ängsten stellen, ihn also ziehen lassen?
Mit Fremden mit gehen lassen, mochte ich auch nicht wirklich und war dabei eher zurückhaltend. Hat nie einem Kind geschadet. Ich war es ja nicht ständig, sondern eben, wenn es mir mein Gefühl so sagte. Meist behielt ich auch recht damit, was sich jedoch, wie bereits gesagt, oftmals erst im Nachhinein zeigte.
Aber zu Geburtstagen durften sie schon..... das brauchten sie auch..... tat ihnen sehr gut.....
Selbst hatte ich auch mal einen Geburtstag mit Schwimmen. Natürlich wußte ich von allen, dass sie Schwimmer waren. Aber einer passierte was. Sie wurde ja gleich im Schwimmbad ärztlich versorgt. Dann kam der Vater sie holen. Aber Schuldgefühle habe ich deswegen nicht. Sie stieß sich halt, weil sie in einer langen Schlange die Rutsche runter rutschten, was ja verboten ist. Tja, bekam ich gar nicht mit. Sie hatte Nasenbluten, was ja bald aufhörte. Und gut. Du meine Güte, Kinder machen halt Verbotenes, probieren aus. Und obwohl ich in der Nähe war, hatte ich keine Einsicht in diese Rutsche. Durch Gefahren und Fehler lernen Kinder und natürlich auch Erwachsene. Ob dein Sohn da einer übergroßen Gefahr ausgesetzt ist? Wie gesagt, mich würde nur der große Aufwand stören, den finde ich einfach übertrieben, aber gut, selbst muss man es ja nicht machen.
Anders gesehen hört man sehr selten von Unglücken, wenn Eltern mit Kindern auf Geburtstagsfeiern unterwegs sind. Und für den Sohn wäre es wohl wichtig, mit dabei zu sein. Das ist den Kleinen ja total wichtig. Heutzutage werden die Geburtstage so groß gefeiert, man selbst muss aber nie zwingend dabei mithalten wollen, wie ich meine. Grundsätzlich kann ich mir keine bösen Absichten dieser Eltern vorstellen. Und passieren kann überall was. Das können wir nie vermeiden. Die Eltern können nicht wirklich alles vermeiden. Aber das kann wohl keiner.
Dein Sohn wird wohl in der Klassengemeinschaft dann besser akzeptiert, je mehr er an so Veranstaltungen dabei ist, was ihm sicherlich recht wichtig ist. Die Akzeptanz der anderen Kinder ist ihnen meist recht wichtig. Es würde ihn wohl stärken.
Um was geht es bei allem?
Das du Vertrauen haben solltest?
Oder was anderes?
Was kommt deiner Aufgabe diesbezüglich am nächsten?