Gastritis (Magenschleimhautentzündung) durch Pille?
Hallo Zusammen!
Bei mir wurde im Dezember eine Gastritis diagnostiziert.
Die Beschwerden wurden zwar besser, aktuell habe ich aber wieder große Probleme.
Ich nehme die Pille bzw. habe ich sie jetzt vor 5 Tagen abgesetzt.
Wenn meine Magenprobleme davon kamen, wann kann man mit Besserung rechnen?
Habt ihr da Erfahrungen mit? Ich freue mich!
ps. Bitte keine Antworten wie „das ist bei jedem anders“, ich hoffe auf Erfahrungsberichte ☺️
2 Antworten
Hey,
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das die Pille hier sehr wohl einen Einfluss haben kann. Ich leide selbst unter zahlreichen Allergien, die meine Magenschleimhaut von Natur aus Angreifen. (Ich brauche jetzt keine Dummreden, es ist so!) Als ich von der Pille auf ein anderes Verhütungsmittel gewechselt bin wurde es schlagartig besser. Leider hat das Verhütungsmittel nicht richtig gewirkt und ich wurde schwanger. Seit mein Baby auf der Welt ist bin ich dadurch wieder zurück auf die Pille gewechselt und tada.. meine Magenschleimhaut ist zurück!
Also ja es hat einen Einfluss und das haben mir auch schon viele meiner Ärzte bestätigt. Denn jeder Körper reagiert anders auf Hormone und genauso wie sich deine Haut oder dein Haar verändert kann sich auch dein Immunsystem ändern und dazu gehört nun Mal auch der Magen und der Darm!
Wenn meine Magenprobleme davon kamen, wann kann man mit Besserung rechnen?
Das ist eher unwahrscheinlich, aber hormonelle Veränderungen können sich auf den gesamten Organismus auswirken, auch auf die Magenschleimhaut. Sie sind aber nicht Ursache der Gastritis. Die Gastritis ist eine typisch ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit und basiert auf einer längeren Unterversorgung der Zellen der Magenschleimhaut, die dann die Schutzschicht des Magens nicht mehr richtig aufbauen können. Es kommt dann zu "Löchern" in der Schutzschicht und die Magensäure kann die Magenwand selbst angreifen. Wenn diese Ursache besteht, kann sich vieles auf die Symptomatik auswirken, bspw. Schadstoffe (Alkohol, Gifte, Nikotin, Medikamente usw.) oder auch belastende Lebensituationen.
Typische Ernährungsfehler sind der Verzehr raffinierter Kohlenhydrate (Fabrikzucker, Auszugsmehle), raffinierter Öle und Fette (Margarine, Billigöle), Konserven und Präparate sowie zuwenig Frischkost.