Gab's bei euch Situation bei der Arbeit, das einige Kollegen nicht über Urlaubspläne sich einigen konnten?
Folgende Situation : Studierende ( nicht in unserem Betrieb) Arbeitskraft/Aushilfe ( 25 St /Woche ) möchte Urlaub für Klausurvorbereitung während Schulferien. 2te Mitarbeiter ( Vollzeit ) mit.einem Schulpflichtigen Kind möchte in der Zeit auch 2 Wochen Urlaub. Verschieben schwierig, weil die Partnerin vom Vollzeitkraft kann nur in o.g. Zeitraum. Was tun, welche Kompromisse, wer hat Prio 1 ? Danke
6 Antworten
Die studentische 25 std. Hilfskraft kann auch normal für Klausuren nachholen was noch nicht beherrscht wird ! Das schaffen auch Vollzeit Studenten .
Könnt ihr der Studierenden ein Kompromissangebot machen? Zum Beispiel, dass sie eine der beiden Wochen frei bekommt? Oder kann vielleicht jemand anderes die Kollegin im Urlaub vertreten? Oder wäre es eine Option, dass sie zwar vertritt, aber nur im allernötigsten Rahmen und somit eventuell mit reduzierter Wochenarbeitszeit oder 1-2 Arbeitstagen weniger pro Woche, damit sie diese Tage dann frei zum Lernen hat?
Der Punkt ist, dass ihr davon ausgehen müsst, dass die Studierende einfach kündigt, wenn sie den Urlaub nicht wie gewünscht bekommt. Weil so ein Job neben einem Studium in der Regel keiner ist, an den man sein Herz hängt. Weil man Nebenjobs neben dem Studium auch woanders findet. Und weil man an diesem Punkt im Leben oft auch noch nicht so sehr auf das Gehalt angewiesen ist, weil man noch niemandem gegenüber unterhaltspflichtig ist. Zudem ist es bei jüngeren und jungen Menschen echt kein großes Drama oder eine langwierige Entscheidung mehr, einen Job zu kündigen.
Und dann steht ihr eben richtig blöd da, mit der Kollegin im Urlaub und mit dieser Aushilfsstelle in unbesetzt. Das wird dann richtig Grütze.
Von daher ist es hier immer die absolut beste Lösung, wenn man nicht "A oder B" entscheidet, sondern lieber nach Kompromissen, Mittelwegen und Alternativlösungen gemeinsam intensiv sucht!
Ich habe 3 Wochen zum Auswahl angeboten, möchte aber nur 2. Aushilfe möchte genau die mittlere Woche
Familien bzw. Personen mit schulpflichtigen Kindern haben Vorrang. Dann käme, wer festangestellt ist, dann wer länger im Betrieb ist und dann erst wären es gleiche Voraussetzungen, wobei ich auch hier Vollzeit über Teilzeit sehe, denn die Erholung einer Vollzeit-Arbeitskraft ist notwendiger.
Das mit der Klausurvorbereitung ist ggf. sogar nur eine Ausrede. Außerdem kann man bei 25 Wochenstunden auch gut und gerne nebenbei lernen.
Ich habe noch keinen Betrieb erlebt, indem Personen mit schulpflichtigen Kindern nicht die Prio 1 hatten und auch keinen, wo sofort danach die Betriebszugehörigkeit stand. Aushilfen sind Aushilfen und haben sich anzupassen. Es ist sogar so, dass in manchen Betrieben diese Aushilfen dann Überstunden machen müssen, wenn die Stammbelegschaft Urlaub macht.
Sozusagen hat sie ja dann auch Glück und kann neben den 25 Stunden lernen, muss dich nicht mal ersetzen.
Es liegt auch nicht im freien Ermessen des Arbeitgebers. Du könntest dagegen klagen oder den Betriebsrat einbeziehen.
Die Person mit dem schulpflichtigen Kind hat höheren sozialen Vorrang. Für eine Klausur kann man auch außerhalb der Ferien lernen, nämlich früher anfangen.
Im Zweifelsfall entscheidet der Betriebsrat, wenn keine Einigung erzielt werden kann. evtl. könnte man die Zeit auch aufteilen, jeder eine Woche.
Danke erstmal. Aufteilen lohnt sich nicht. Die Aushilfe möchte genau Zwischenwoche. Ich möchte 2 Wochen
Eltern von schulpflichtigen Kindern haben einen Anspruch auf Urlaub in der Ferienzeit.
Alle andere nicht.