Fürbitten/ Gottesdienst

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Bei Kindergottesdienstes sollte das Hauptaugenmerk immer bei den Kindern liegen. Sie sind die Angesprochenen, um ihre Wünsche, Ängste und Interessen geht es.

Was willst du ihnen mit auf dem Weg geben? Was ist das Thema des Gottesdienstes? Von da ausgehend formuliere die Fürbitten in der Sprache der Kinder, in der Gedankenwelt der Kinder und ihrem Alter entsprechend. Wenn du magst, kannst du die Kinder auch während der Kathechese nach ihren Wünschen fragen und daraus Bitten formulieren.

Was haben denn die Kinder in diesem Gottesdienst mit dem Schiffsunglück zu tun?

Es gibt genug Probleme, die die Kinder belasten, genug Plätze in ihrem Leben, die sie persönlich betreffen, die von oder durch sie bearbeitet werden müssen; ziehe doch ihre Energie nicht ünnötig in eine falsche Richtung ab!

Es gibt das Elternhaus, man kann für seine Eltern, Großeltern, Geschwister, Anverwandten bitten, für Schul- und Kindergartenfreunde und -kollegen, Für Lehrer, Nachbarn, Freunde und dafür, dass sich das Verhältnis zu diesen bessert oder verbessert. Lass´doch die Kirche im Dorf! Mit Katasthrophen irgendwelcher Art belastest du die Kinder, die schätzungsweise mit ihrem täglichen Kram sowieso schon überfordert sind ( weil ihre Eltern, Nachbarn, Lehrer, Verwandten auch mit ihrem täglichen Kleinkram überfordert sind) unnötig!

Du sollst und willst doch (hoffentlich) etwas FÜR und nicht GEGEN die Kinder tun.

Herr, unser Gott, wir bitten Dich.

Sei bei den Menschen, die Deinen Trost dringend brauchen.

Bei denen, die sich hilflos und vom Unglück überwältigt fühlen.

Bei denen, die ihr Schicksal nicht zu ertragen meinen.

Zeige Dich ihnen in der Welt, in den Menschen, in ihrer Hoffnung, in ihrer Liebe.

Darum bitten wir.

Amen.