Füllwörter in wörtlicher Rede?

4 Antworten

Das man solche Füllwörter aus einem Roman streichen soll höre ich heute ehrlich gesagt zum ersten Mal.

Wenn ein Charakter spricht kannst du grundsätzlich jedes Wort verwenden das du möchtest, sofern es zu eben diesem Charakter passt. Ich gebe dir eben in dem Punkt recht, dass es einfach manche Personen ausmacht in einer gewissen Weise zu sprechen.

Wo du solche Wörter vielleicht nicht unbedingt verwenden solltest, außer du ziehst es durch und es gehört zu der Art wie du deinen Roman schreibst, ist wenn du dich gerade nicht in der wörtlichen Rede befindest. Klingt einfach ungelenk wenn es unregelmäßig vorkommt und eher wegen Unachtsamkeit als aus Stilgründen.

Aber so lange jemand redet ist das Vokabular, die Ausdrucksweise und selbst geschriebener Dialekt vollkommen in Ordnung. So was seh ich ständig in Romanen und damit mein ich jetzt nicht Webnovels sondern die in abgedruckter Form, wo in der Regel noch ein Lektor drüber schaut bevors veröffentlicht wird.

Ein Zitat ist wie rechtlich geschützt mit Copyright.

Wenn du etwas zitierst, muss es ganz exakt, Buchstabe für Buchstabe, Zeichen für Zeichen mit alle Rechtschreibfehler sein, nicht aus einem Kontext gerissen sein und keine Interpretation enthalten. Dazu kommt die Angabe, woher dieses Zitat stammt, wer es wann wo gesagt hat und wo es publiziert wurde. Wenn der kleinste Fehler, ein Buchstabe oder ein Apostroph weggelassen wird ist es kein Zitat mehr, eine Fälschung und sogar strafbar, jemanden zu nennen, der das garnicht gesagt hat.

Was ihr in der Schule lernt ist Halbwahrheit!

Wörtliche Rede kann man abkürzen ja, mit drei Punkten, um Textstellen aufzuzählen, man darf auch den Text umformulieren, dass es den Sinn/Aussage beibehält, es in Zeichen setzen und sagen, dass jemand etwas so ungefähr gesagt hat, dann ist nur kein echtes Zitat und kann auch nicht mit einer Quelle belegt werden, weil es ja Interpretation ist. Wörtliche Rede heißt allerdings nicht zufällig wörtliche Rede, eben weil man wörtlich redet...

Das muss man auch mal verstehen. Wenn wir in der Schriftform schreiben, dann hat jedes Wort ein Kopieright und ist sehr genau definiert. Noch genauer als es den Meisten bewusst ist, die diese Worte verwenden. Wir begeben uns also mit unserem Ausdruck in den Kom-merz um zu kom-munizieren. Das ist wie in der juristischen Sprache Legalis, wenn ein Wort im Gesetzt falsch wäre, würde das ganze Gesetz ungültig und wahrscheinlich alle Gesetze einstürzen, die in und aufeinander aufbauen. Wenn man etwas jedoch in Zeichen setzt, dann benutzen wir zwar die selben Zeichen und Buchstaben/Worte mit Copyright, abet es kann nicht einfach jemand dahergehen und sagen, in diesem Zitat heißt dieses Wort Das und dieses Wort Dies, weil es in Wikipedia so steht. Nein, man muss eben zu den jenigen gehen und ihn selbst fragen, hey du hast dieses Wort benutzt, aber was meinst du damit überhaupt, meinst du jetzt "Straße" wie eine Romme Hand oder "Straße", worauf Autos fahren? Eben das nennt sich Zitat, weil man den Sinn von jemanden wiedergibt und nicht den Kommerz, den das System bietet.

Somit sind wir jetzt einmal im Kreis gedreht

angangseh  09.02.2022, 03:51

Ich glaube nicht, dass es hier um Zitation geht. In der Frage steht ja schon etwas von "Roman" folglich sind wir hier beim kreativen Schreiben.

Obendrein bin ich mir nicht wirklich sicher ob ich hinter deine Auffassung von Copyright gestiegen bin.

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WeiseMuschel  09.02.2022, 03:55
@angangseh

Auch ein Roman hat einen Interpreten und selbst wenn du eine fiktive Person zitierst, ist es kein Zitat, wenn du nicht korrekt zitierst. Ich meine es gibt auch Zitate von Jesus und Gott und Jura selbst ist zwar blind aber nicht stumm?

Ich habe dir keine Auffassung zu bieten, die du hintersteigen willst. Begreif die Fakten, abet suche sie nicht an mir

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angangseh  09.02.2022, 04:02
@WeiseMuschel

Okay, weniger höflich ausgedrückt: Deine Auffassung wie das funktioniert ist grundlegend falsch und/oder du drückst dich so zusammenhanglos/blumig aus, dass es unverständlich wird.

Zudem verwechseltst du wörtliche Rede und Zitat. Bei der Fragestellung geht es offensichtlich um das Schreiben von Dialogen zwischen fiktiven Personen. Nenn mich seltsam, aber weder im Herrn der Ringe, Harry Potter, oder in irgendeinem Buch von Stephen King hab ich bisher Fußnoten oder ein Quellenverzeichnis gefunden.

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WeiseMuschel  09.02.2022, 04:12
@angangseh

Anstatt mich zu belästigen, setzt dich doch erstmal mit den Themen Recht, Symbolik, Sprache, Etymologie und vorallem Sinn auseinander. Dann verstehst du warum du etwas kannst, was du jetzt noch nicht verstehst🤷‍♂️ Dein Problem hat garnichts mit mir zu tun, das wäre total absurd zu sagen.

Eben verdrehst du ja alles was ich sage oder bringe den Beweis und ein vernünftiges Zitat, ansonsten outest du dich als komplett feiger Lüger, der hier Unterstellungen machen will.

Letzter Versuch hier ehrlich zu sein

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angangseh  09.02.2022, 09:25
@WeiseMuschel

Okay, ich denke das Gespräch hier ist beendet.

Jemand, der offensichtlich keine Ahnung von all den Sachen hat, die er mir aufträgt mich mit zu beschäftigen unterstellt mir auch noch zu lügen und erfindet Dinge, die ich nicht mal erwähnt habe.

Mein Problem hat sehr wohl etwas mit dir zu tun, weil du in einer Tour am Fillibustern bist, Aussagen verdrehst und mit Fehlinformationen mischt. Mal komplett unabhängig von den wirren Themensprüngen allein in einzelnen Sätzen.

Allein mit "Es gibt auch Zitate von Jesus und Gott" hast du dich disqualifiziert überhaupt im Diskurs mitzumischen was ein Zitat ist. Außerdem hoffe ich dringend, dass du kein Jurist bist, weil es sowohl deine Auffassung von Copyright als auch wie Gesetze funktionieren und wie die angeblich ungültig werden ist ja ein absoluter Alptraum und nachweislich falsch.

Selbst bei Zitation erzählst du noch Sachen die nicht stimmen und dabei ging es bei der Frage noch nicht mal um Zitate.

Allein in deiner ursprünglichen Antwort springst du von Fehlinformationen zu Zitaten, zu Copyright, zu man lernt es angeblich nur halb, zu noch mehr Fehlinformationen zu Zitation, wieder zu Copyright, zu Fehlinformationen über Jura, zu deiner Eigeninterpretation davon wie man Wortbedeutungen zu erfassen hat mit hahnebüchenen Beispielen (glaub mir, ich kann selbst erfassen ab welchem Punkt jemand von einer befahrenen Straße oder Spielkarten redet. Dafür muss man niemanden fragen), zu noch mehr Fehlinformationen zu Zitation und der Behauptung man hätte sich einmal im Kreis gedreht, obwohl du nur willkürlich durch Themen gesprungen bist. Dazu kommt noch deine wirklich durcheinandere Ausdrucksweise mit zufällig platzierten und zusammenhanglosen Satzbausteinen, die teilweise aus dem Nichts kommen und mit der Aussage nichts zu tun haben.

Irgendwas mit Zitaten von Jesus, aber Jura ist blind aber nicht stumm. Der Informationsgehalt der zweiten Satzhälfte ist praktisch 0 und dazu noch komplett sinnfrei in den ersten Teilsatz reingequetscht. Mit dem Thema hats auch nichts zu tun.

Also räum mal deinen Satzbau und Inhalt auf, bereinige deine Fehlinformationen oder bring sie wenigstens klar rüber. Dann kann man weiterreden. So wirkt das wie mit Autokorrekt und Wortvorschlägen am Handy geschrieben und ich hoffe du sprichst nicht wie du schreibst

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WeiseMuschel  09.02.2022, 16:53
@angangseh

Was ist dein psychisches Problem, was soll der pange Text schon wieder? Wo finde 7ch darin Ehrlichkeit, sage es gleich! Denn ich schau mir nicht deinen seelischen Abgrund bis zum Ende an!

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Ich denke nicht, dass es hier feste Regeln gibt welche Füllwörter verwendet werden dürfen und welche nicht. Es ist auch nicht so, dass man gnadenlos alle Füllwörter im Text, wörtliche Rede oder nicht, streichen muss. Man sollte sie nur sparsam und gezielt einsetzen.
Dass man sie komplett streichen soll rührt eher daher, dass man sie viel zu oft unbewusst einsetzt, ohne es zu merken.

Ich denke, es wäre völlig in Ordnung deine Figuren so sprechen zu lassen, wie es zu ihrem Charakter passt. Gewisse Wörter krampfhaft zu meiden, lässt es sonst schnell zu gestellt wirken.

Liebe Grüße